Mainz (dpa/lrs). Betroffene der Flutkatastrophe 2021 können noch bis 2026 finanzielle Hilfe aus dem Wiederaufbaufonds beantragen. Weiterlesen
Starke Wärmebelastung: Wetterdienst warnt vor Hitze
Offenbach (dpa). Für Dienstag warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD) vor einer starken Wärmebelastung in Rheinland-Pfalz. Weiterlesen
Schleusen an Mosel und Saar werden ab Montag gewartet
Koblenz/Saarbrücken (dpa/lrs). Wegen jährlicher Wartungsarbeiten werden die Schleusen an Mosel und Saar ab Montag (12. Juni) gesperrt. Weiterlesen
Staatliches Tierhaltungslogo für Fleisch kommt
Berlin (dpa). Bei Schnitzeln und Steaks im Supermarkt soll sich bald ein genauerer Blick lohnen – auf ein neues schwarz-weißes Logo auf vielen Verpackungen. Weiterlesen
Am Wochenende wird es heiß: Bis zu 32 Grad möglich
Offenbach (dpa/lrs). Bestes Schwimmbadwetter mit viel Sonne und um die 30 Grad: Weiterlesen
Viel Sonne in Rheinland-Pfalz
Offenbach (dpa/lrs). Die Menschen in Rheinland-Pfalz erwartet auch zur Wochenmitte viel Sonne. Bis zu 28 Grad werden am Mittwoch und Donnerstag erreicht, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach mitteilte. Nur im Bergland werde es mit 21 bis 24 Grad etwas kühler. Mit Regen ist nicht zu rechnen. Auch die Nächte bleiben trocken und meist klar. Es kühlt ab auf 13 bis 8 Grad. In der Eifel wird es örtlich mit 6 Grad noch frischer.
Viele Sonnenstunden in Rheinland-Pfalz und Saarland erwartet
Offenbach (dpa/lrs). Die Menschen in Rheinland-Pfalz und dem Saarland könne sich am Donnerstag über viel Sonne freuen. Weiterlesen
Katrin Eder: „Der Naturschutz in Rheinland-Pfalz wird neu aufgestellt“
Projekt Naturschutzstationen startet – Kooperationsvereinbarung mit Deutschem Verband für Landschaftspflege (DVL) geschlossen – Naturschutz erhält ein neues Gesicht und wird vor Ort gestärkt – Neue regionale Partnerschaften Weiterlesen
Orangensaft ist knapp – Preiserhöhungen absehbar
Bonn (dpa) – Wenn es um Fruchtsaft geht, dann entscheiden sich die Menschen in Deutschland am häufigsten für Orangensaft. Der Pro-Kopf-Konsum lag 2021 bei stattlichen sieben Litern. Doch für den Genuss müssen die Verbraucherinnen und Verbraucher wohl bald noch tiefer in die Tasche greifen. Denn wegen schlechter Ernten, einer in Florida grassierenden Pflanzenkrankheit und Hurrikans ist Orangensaft derzeit weltweit so knapp wie lange nicht mehr. Kleiner Trost: Bei frische Orangen sieht es etwas besser aus.
Die Saftbranche leide unter schlechten Ernten in zahlreichen Regionen und sinkenden Vorräten an Orangensaftkonzentrat im wichtigsten Lieferland Brasilien, sagte der Geschäftsführer des Verbands der deutschen Fruchtsaft-Industrie (VdF), Klaus Heitlinger, der Deutschen Presse-Agentur. An der Warenterminbörse in den USA sei Orangensaftkonzentrat derzeit um ein Mehrfaches teurer als üblich. «Die Ware ist knapp und die Rohstoffkosten steigen. Das heißt: Auch die Verbraucher müssen sich darauf einstellen, dass Orangensaft teurer wird», sagte der Branchenkenner.
Wetterextreme verhageln die Ernten
Mit dieser Einschätzung steht er nicht allein. Auch der Chef des Mönchengladbacher Saftherstellers Valensina, Tino Mocken, malte im Gespräch mit dem Branchenfachblatt «Lebensmittel Zeitung» kürzlich ein düsteres Bild der Lage. Die Preise für Orangensaftkonzentrat lägen auf Rekordniveau. Schlimmer noch: Es gebe aktuell nichts zu kaufen, die Märkte seien leer gefegt, beschrieb er die Lage.
Zwar habe Valensina die eigene Lieferfähigkeit für 2023 durch langfristige Verträge weitgehend gesichert. Größere Zusatzaufträge, etwa weil Wettbewerber nicht mehr liefern könnten, könne Valensina aber nicht bedienen. «Im Gesamtmarkt drohen daher im Sommer Engpässe und Lieferausfälle – und weitere Preissteigerungen», schrieb die Zeitung.
Boris Voelkel, Einkaufschef beim Bio-Saft-Spezialisten Voelkel, sieht keine rasche Besserung. «Wir haben es immer mehr mit Wetterextremen zu tun – wie der Trockenheit in Italien und Spanien. Das wird sich weiter zuspitzen», befürchtet er. In der Vergangenheit habe es bei ähnlichen Preisausschlägen bei Zitronensaft oder bei Himbeeren oft geraume Zeit gedauert, bis die Preise wieder deutlich gesunken seien.
Pflanzenkrankheit sorgt in den USA für Knappheit
Voelkel komme als gemeinwohlorientiertes Familienunternehmen aber bislang vergleichsweise gut mit der Krise zurecht, betonte der Manager. Das Unternehmen profitiere jetzt davon, dass es in langfristige Beziehungen mit seine Lieferanten investiert und den Anbaupartnern stets einen auskömmlichen Preis über dem Marktniveau gezahlt habe. Diese hätten nun im Gegenzug die Preise weniger stark erhöht, als es der Weltmarktpreis erlaubt hätte. Dem Hersteller kommt allerdings auch zugute, dass er auf Direktsäfte spezialisiert ist.
Nach dem jüngsten Marktbericht des US-Landwirtschaftsministeriums dürfte die weltweite Orangenproduktion im Wirtschaftsjahr 2022/23 um 5 Prozent unter dem Vorjahresniveau liegen. Besonders stark seien die Einbrüche in den USA, wo die Produktion sogar auf den niedrigsten Stand seit mehr als 56 Jahren fallen dürfte, prognostizierten die Experten. Hauptgründe dafür seien die Ausbreitung einer Pflanzenkrankheit – des sogenannten Citrus Greening – und die Auswirkungen von Hurrikans auf die Erntemengen in Florida. Aber auch in Brasilien, dem größten Erzeugerland für Orangen, und in Europa habe schlechtes Wetter die Erntemengen negativ beeinflusst.
Die weltweite Orangensaftproduktion dürfte nach den Schätzungen des US-Ministeriums sogar um 7 Prozent sinken. Die Lagerbestände bei Orangensaftkonzentraten seien in Brasilien, von wo 90 Prozent der EU-Importe stammen, so niedrig wie selten zuvor.
Doch gibt es auch eine gute Nachricht für die Orangenfans. Bei frischen Orangen seht die Marktsituation nach Angaben der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) deutlich besser aus als bei Saftkonzentrat. Denn die Märkte für Saftkonzentrat und für Frischware sind sauber getrennt. Rund 90 Prozent des Orangensaftkonzentrats für die EU kommen aus Brasilien. Die frischen Orangen im Supermarkt stammen dagegen im Winter in der Regel aus der Mittelmeerregion, im Sommer häufig aus Südafrika.
«Im Moment gibt es keine Knappheit bei frischen Orangen. Das Angebot ist wegen der Trockenheit in Spanien nicht besonders reichlich, aber es ist nicht wirklich knapp», sagte AMI-Expertin Gabriele Held. Wer Orangen kaufen wolle, bekomme sie, wenn auch zu Preisen etwas über dem Vorjahresniveau.
Von Erich Reimann, dpa
Katrin Eder: „Windkraftanlagen sollen künftig einfacher und schneller genehmigt werden“
Die Immissionsschutzrechtlichen Genehmigungsverfahren für Windenergieanlagen werden nun bei den Struktur- und Genehmigungsdirektionen zentralisiert
Für die immissionsschutzrechtlichen Genehmigungsverfahren für Windenergieanlagen sollen künftig die Struktur- und Genehmigungsdirektionen und nicht mehr die kreisfreien Städte und Landkreise zuständig sein. Weiterlesen
Winzer können EU-Mittel für Neubepflanzung beantragen
Mainz (dpa/lrs). Für die geplante Bepflanzung von Weinbergen mit neuen Rebstöcken können die Winzer in Rheinland-Pfalz Fördermittel der EU beantragen. Weiterlesen