Oft schlägt das Schicksal unvermittelt und hart zu. So bei dem heute 17jährigen Dominik Mertinitz aus Daun-Steinborn. Es begann mit Kopfschmerzen und Schwindelanfällen Anfang Juli des letzten Jahres, kurz nachdem Dominik die Hauptschule Daun mit der mittlere, Reife verlassen hatte. Eine ärztliche Untersuchung deutete auf keine ernsthafte Erkrankung hin. Als seine Hand anfing zu zittern und er nicht mehr Herr seiner Beinmuskulatur war, befürchtete man erstmals eine schwerwiegende gesundheitliche Beeinträchtigung. Man diagnostizierte eine Entzündung des Kleinhirns, verursacht durch einen unbekannten Virus. Die Ausfallerscheinungen wurden immer gravierender, schildert seine allein erziehende Mutter. So fiel Dominik das Sprechen zunehmend schwerer, er konnte seine Bewegungen nicht normal koordinieren und kaum mehr alleine gehen. Ein dreimonatiger Aufenthalt in der Universitätsklinik Bonn brachte trotz unterschiedlicher Therapiemaßnahmen weder eine Besserung seines Zustandes noch eine abschließende Diagnose. Erst in der Universitätsklinik Tübingen stellte man eine beginnende Rückbildung des Kleinhirns fest, aber auch ohne die Ursache zu finden. Weiterlesen
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