Birkenfeld/Daun. Am 21. und 22. Juni besuchten die drei Biologie-Leistungskurse der Jahrgangsstufe 12 des Geschwister-Scholl-Gymnasiums in Daun die Stefan-Morsch-Stiftung in Birkenfeld. Der Namensgeber der Stiftung, Stefan Morsch, erkrankte Anfang der 80er-Jahre an Leukämie und war der erste Europäer, dem fremdes Knochenmark transplantiert wurde, da im familiären Umfeld niemand als passender Spender in Frage kam. Die Transplantation verlief erfolgreich, jedoch starb Stefan Morsch wenige Monate später an einer Lungenentzündung. Auf seinen Wunsch hin wurde von seinen Eltern Emil und Hiltrud Morsch die Stiftung ins Leben gerufen.
Die 1986 gegründete Datei für Knochenmark- und Stammzellspender war damals die erste dieser Art in Deutschland und ist heutzutage mit mehr als 380.000 registrierten, potenziellen Spendern eine der größten Dateien Deutschlands. Die größte Knochenmarkspenderdatei ist die DKMS mit mehr als 2.750.000 registrierten Spendern. So werden mittlerweile jede Woche durchschnittlich 5-6 Spender vermittelt und retten mit ihren gespendeten Stammzellen einem an Leukämie erkrankten Menschen das Leben.
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