Kaufmann und Trierer Oberbürgermeister aus Nickenich
Deutschlands älteste Stadt erlebte in ihrer über 2000-jährigen Geschichte viele finstere Zeiten. Neben den Verwüstungen beim Zusammenbruch des spätrömischen Imperiums und den Zerstörungen durch Wikinger am Ende des 9. Jahrhunderts gehört auch die Endphase des Zweiten Weltkriegs zu Triers dramatischsten Notzeiten.
Das einstige Fischerdorf Kesselheim ist seit der Gebietsreform 1969 ein Stadtteil von Koblenz. Bis dahin bildete der Ort am linken Rheinufer gewissermaßen einen südöstlichen Grenzpfeiler des Eifelvierecks zwischen Aachen-Köln-Koblenz-Trier. Dort wurde 1831 H. J. Doetsch geboren, der später zu den namhaften rheinischen Kommunalpolitikern seiner Zeit gehörte. Er nahm für die Stadt Bonn „unverkennbare Weichenstellungen“ vor, wie der Bonner Stadtarchivar Dr. Norbert Schloßmacher, dem wir grundlegende Informationen zu Doetsch verdanken, dessen Lebenswerk bilanzierte. Weiterlesen
Der klangvolle Name hält, was er verspricht: Bei den Adelmann von Adelmannsfelden handelt es sich um eine Familie des deutschen Uradels. Seit ihrer erstmaligen Nennung im 12. Jahrhundert hat dieses Geschlecht von der schwäbischen Ostalb in zahlreichen Generationen Persönlichkeiten hervorgebracht, die Geschichte und Kultur weit über ihr württembergisches Stammland hinaus vielfältig beeinflusst haben. Weiterlesen
Priester, Impfpionier und Volkserzieher aus Dackscheid
Der am 9. August 1765 in Dackscheid geborene Johann Hubert Schmitz, Sohn des Bauern Bernhard Schmitz und dessen Ehefrau Katharina Heinen, war der Patenonkel des bereits im Buch „Kinder der Eifel aus anderer Zeit“ (2013) vorgestellten gleichnamigen Pfarrers, Autors und Heimatforschers aus Manderscheid. Wie der Manderscheider J. Hubert Schmitz (1807–1882), so erwarb sich auch sein Onkel Verdienste, die nicht in Vergessenheit geraten sollten. Weiterlesen
Deutschamerikanische Journalistin und Dichterin aus Prüm
Im Krisenjahr 2008 beschwor Angela Merkel das Vorbild der schwäbischen Hausfrau: „Man hätte einfach nur die schwäbische Hausfrau fragen sollen. Sie hätte uns eine Lebensweisheit gesagt: Man kann nicht auf Dauer über seine Verhältnisse leben.“ Weiterlesen
„Der Anblick von Franz Ermels Landschaften setzte ihn in Entzücken und machte ihn zum Maler.“ So berichtete Friedrich Campe 1833 in seinem „Maler-Lexicon zum Handgebrauch für Kunstfreunde“ über den Schweizer Felix Meyer (1653-1713), der seinerseits die Entwicklung der europäischen Landschaftsmalerei deutlich beeinflusste. Wer war dieser Franz Ermel, der nicht nur als Lehrmeister von Meyer bedeutsam wurde, sondern für die Entwicklung der deutschen Kunst allgemein keineswegs unwichtig ist? Weiterlesen
In der vielhundertjährigen Geschichte der Zisterzienserabtei Himmerod gab es bis zur französischen Revolution keine Epoche, in der Kriegsfurie und blanke Not dem Klosterleben an der Salm derart bedrohlich zusetzten wie in den Jahrzehnten des Dreißigjährigen Kriegs. Während der längsten Phase dieser düsteren Zeit stand an der Spitze des Konvents ein Abt aus der Südeifel, mit dessen Amtszeit wichtige Ereignisse der Klosterhistorie verbunden sind: Matthias Glabus aus Lieser. Weiterlesen
Als der schlesische Historiker Johann Sinapius (1657-1725) im Jahr 1728 von dem „weltberühmten Geschlecht“ Daun schrieb, konnte diese Adelsfamilie bereits auf eine über 500-jährige Geschichte zurückblicken. Ausgehend von ihrem hochmittelalterlichen Stammsitz in Daun hatten sich einzelne Linien im Lauf der Jahrhunderte verzweigt und von anderen Burgen und Schlössern aus ihre Territorien beherrscht. Weiterlesen
Carl Schmitt, der international berühmteste und meistdiskutierte deutsche Staatsrechtler des 20. Jahrhunderts, notierte im August 1914 in seinem Tagebuch: „Heute waren wir Düsseldorfer Bier trinken. Da wir uns glänzend unterhielten, gingen wir noch in die italienische Weinkneipe, Chianti trinken. Weiterlesen
Wenn es um die großen Architektur-pioniere der Moderne geht, so werden in erster Linie Namen wie Mies van der Rohe, Le Corbusier und Walter Gropius genannt. In dieser ruhmvollen Reihe ist die Eifel mit Ludwig Mies van der Rohe bereits bestens vertreten. Seit dem 1994 veröffentlichten großartigen Ausstellungsband von Dr. Annemarie Jaeggi mit dem Titel „Adolf Meyer. Weiterlesen
Das Amt eines kurtrierischen Schultheißen in Wittlich wurde im 16. Jahrhundert über Generationen von der Familie von Auwach ausgeübt. Stadtschultheiß war im Jahr 1587, als das Wittlicher Kirchenbuch einsetzt, Gerlach von Auwach, der Bruder Johann Friedrichs. Weiterlesen