Großes Zuschauerinteresse an «Brennpunkt» über den Iran

Berlin (dpa) – Die ARD-Sondersendung «Brennpunkt» mit dem Thema «Aufstand im Iran» hat am Mittwochabend zur Primetime die meiste Aufmerksamkeit erreicht. 4,57 Millionen (17,5 Prozent) schalteten ab 20.15 Uhr das Erste ein, im Anschluss blieben auf dem Kanal beim Drama «Ramstein – Das durchstoßene Herz» mit Max Hubacher, Trystan Pütter und Elisa Schlott 3,47 Millionen (13,5 Prozent) dran.

Die ZDF-Unterhaltungssendung «Die große «Terra X»-Show» mit Mai Thi Nguyen-Kim, Andreas Kieling, Harald Lesch und Johannes B. Kerner brachte 3,27 Millionen (12,6 Prozent) zum Einschalten . Die RTL-Show erreichte «Mario Barth deckt auf!» 2,31 Millionen (9,1 Prozent). Weiterlesen

Mobilfunk-Minderungsrecht: Kritik von Verbraucherzentrale

Bonn/Berlin (dpa) – Wer mit seinem Smartphone viel schlechteres Internet bekommt als vertraglich vereinbart, soll zukünftig weniger zahlen müssen. Ein Eckpunktepapier, das die Bundesnetzagentur für die Umsetzung eines Gesetzesanspruchs vorgelegt hat, bekommt nun aber scharfe Kritik von Verbraucherschützern. Die angepeilten Regeln für das Minderungsrecht seien enttäuschend, sagte die Vorständin des Verbraucherzentrale Bundesverbandes (vzbv), Ramona Pop, in Berlin.

Das dazugehörige Messtool sei zwar «in der Theorie eine sehr gute Sache». In der von der Bundesnetzagentur vorgeschlagenen Form sei es für Verbraucherinnen und Verbraucher aber «nahezu unbrauchbar».

Das Minderungsrecht für Internetverträge gibt es bereits seit Ende vergangenen Jahres. Bisher gilt es nur für Festnetz-Anschlüsse. Wer über das Messtool breitbandmessung.de schwarz auf weiß bescheinigt bekommt, dass es eine zu große Kluft gibt zwischen vertraglichem Versprechen und tatsächlicher Leistung, kann die Reduktion seiner Monatszahlungen durchsetzen. Weiterlesen

Trumps Ex-Stabschef Meadows soll vor Jury aussagen

Washington (dpa) – Der ehemalige Stabschef von Ex-Präsident Donald Trump, Mark Meadows, muss Medienberichten zufolge zu möglicher Beeinflussung der Präsidentenwahl 2020 vor einer Sonderjury aussagen. Das entschied ein Richter im US-Bundesstaat South Carolina, wie unter anderem die «Washington Post» berichtete.

Demnach kam der Richter zu dem Schluss, dass Meadows einer Vorladung Folge leisten müsse, da seine Aussage «wesentlich und notwendig für die Untersuchung ist und der Staat Georgia sicherstellt, dass ihm keine unbilligen Härten entstehen». Weiterlesen

Rechtsextremist Attila Hildmann wohl in Türkei aufgespürt

Berlin (dpa) – Der mit Haftbefehl gesuchte rechtsradikale Verschwörungserzähler Attila Hildmann ist nach einem Medienbericht in der Türkei aufgespürt worden. Nach monatelangen Recherchen hätten eine Gruppe von Hobby-Detektiven sowie Reporter der Zeitschrift «Stern» Hildmann in der Stadt Kartepe, rund 100 Kilometer östlich von Istanbul, gefunden und mit ihm gesprochen, heißt es in dem Bericht der Zeitschrift. Ein Video zeigte die Begegnung.

Der Anführer der Hobby-Ermittler habe nach der Begegnung sofort das deutsche Generalkonsulat in Istanbul informiert und der Bundespolizei Hildmanns Adresse und das Nummernschild seines Autos mitgeteilt, so der «Stern». Weiterlesen

Medien: Tote und Verletzte bei Schießerei in Spanien

Madrid (dpa) – In der Nähe des spanischen Ortes Villamayor de Calatrava sind drei Menschen erschossen und drei verletzt worden, wie die Nachrichtenagentur Europa Press berichtet. Ein Mann habe am Mittwoch aus einem Landhaus auf eine nahe gelegene Straße geschossen. Bei den Toten handele es sich um den Schützen, den Fahrer eines Treckers und einen Polizisten, schrieb die Agentur unter Berufung auf die Polizei. Verletzt worden seien bei dem Vorfall rund 185 Kilometer südlich von Madrid zwei weitere Polizisten und der 81 Jahre alte Vater des mutmaßlichen Schützen. Ein Motiv der Tat und weitere Details wurden zunächst nicht bekannt.

Metaverse»: Wenig Interesse bei deutschen Unternehmen

Berlin (dpa) – Die Wirtschaft in Deutschland steht der Vision eines «Metaverse» skeptisch gegenüber. In einer Umfrage des Digitalverbandes Bitkom, die am Mittwoch in Berlin veröffentlicht wurde, erklärte jedes zweite Unternehmen (48 Prozent), keine Investitionen in die virtuellen Welten zu planen. Nur jedes zehnte Unternehmen will noch in diesem Jahr oder 2023 Geld in «Metaverse»-Projekte stecken. 41 Prozent der Firmen kündigten an, dass sie 2024 oder in den nächsten fünf Jahren in diesen Bereich investieren werden.

Das «Metaverse» bezeichnet zum einen eine digitale und interaktive Umgebung, die mit einer Virtual-Reality-Brille betreten werden kann. Darin können User als Avatare arbeiten, spielen, sich treffen oder einkaufen. Zum «Metaverse» werden aber auch Anwendungen gerechnet, bei denen digitale Informationen im realen Sichtfeld der Anwenderinnen und Anwender angezeigt werden. Weiterlesen

Anwälte siegen über Bauern

Berlin (dpa) – Die ARD-Serien haben am Dienstagabend das Rennen gemacht. Im Ersten lockte «Die Kanzlei» mit Sabine Postel und Herbert Knaup als TV-Anwälte 4,80 Millionen Zuschauer (17,1 Prozent) an, danach blieben zur Klinikserie «In aller Freundschaft» 4,12 Millionen (15,4 Prozent) dran. Dahinter lag RTL mit Inka Bauses Datingshow «Bauer sucht Frau», die sich 3,85 Millionen (14,3 Prozent) ins Haus holten.

Die ZDF-Doku «Horst Lichter: Mein Herz, mein Motor» brachte 1,62 Millionen (5,8 Prozent) zum Einschalten. Die ProSieben-Show «Joko & Klaas gegen ProSieben» guckten sich 1,42 Millionen (5,9 Prozent) an. Weiterlesen

Robi, Wischi, Chichi – Wenn Saugroboter Namen bekommen

Technik
Von Julia Kilian, dpa

Berlin (dpa) – Wenn man sich überzeugen will, zu welch’ liebevoll kuriosen Dingen Menschen neigen, braucht man sie nur nach ihrem Staubsauger fragen. Oder – um genauer zu sein – nach ihrem Staubsaugerroboter. Die runden Geräte schießen mit einem Surren durch die Wohnung, sammeln Flusen unterm Bett oder Tierhaare im Wohnzimmer. Und nicht selten verpassen Menschen ihnen Spitznamen.

Manche Leute schalten abends «Roberta» ein, andere nennen die Geräte «Wischi» oder «Robi». Vor einigen Monaten sorgte auch «Fluffy» für Schlagzeilen: Der Saugroboter sollte in einem österreichischen Laden seine Arbeit tun und entwischte durch die Tür.

Online gibt es viele Vorschläge. Manche verweisen auf Fähigkeiten («Staubi», «Dusty», «Borsti»), manche auf Prominenz («Bill Cleanton», «Helene Wischer», «Wischerman’s Friend»). Auch schon gehört in Berlin: «ChiChi», eine kleine Erinnerung an den früheren französischen Präsidenten Jacques Chirac. Weiterlesen

Vorratsdatenspeicherung: Buschmann legt Entwurf vor

Berlin (dpa) – Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) hat einen Vorschlag für ein auf konkrete Verdachtsfälle beschränktes Verfahren zur Sicherung von Telekommunikationsdaten vorgelegt. Der Entwurf zur Einführung von «Quick Freeze» wurde am Dienstag zur Abstimmung an die anderen Ressorts der Bundesregierung verschickt. Das von Buschmann vorgeschlagene Verfahren soll eine Alternative zur umstrittenen Vorratsdatenspeicherung sein.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) machte aber deutlich, dass sie dies für unzureichend hält. «Das im Entwurf neu geregelte Quick-Freeze-Verfahren kann als flankierendes Instrument in spezifischen Anwendungsfällen zum Einsatz kommen und wichtige Ermittlungserkenntnisse liefern», sagte sie auf Anfrage. Es sei allerdings «kein adäquater Ersatz für eine Speicherung von IP-Adressen». Faeser und mehrere Landesinnenminister hatten sich zuletzt im Gegensatz zu Buschmann für eine verfassungskonforme Ausgestaltung der Vorratsdatenspeicherung ausgesprochen. Weiterlesen

Whatsapp war in mehreren Ländern gestört

Menlo Park (dpa) – Bei Whatsapp sind am Vormittag weitreichende technische Störungen im mehreren Ländern aufgetreten. Nutzer des Messengerdienstes konnten rund zwei Stunden lang keine Mitteilungen mehr senden. Der Dienst, der zum Facebook-Konzern Meta gehört, bestätigte die Störung «Wir sind uns bewusst, dass einige Leute derzeit Probleme beim Versenden von Nachrichten haben und wir arbeiten daran, Whatsapp für alle so schnell wie möglich wiederherzustellen», erklärte ein Unternehmenssprecher. Kurz nach der Erklärung lief der Dienst wieder.

 

Glasfaserausbau-Förderung wird im kommenden Jahr fortgesetzt

München/Berlin (dpa) – Der Bund wird im kommenden Jahr seine Gigabit-Förderung für schnelles Internet wieder in Milliardenhöhe aufnehmen – dabei aber die Zuschüsse noch stärker am tatsächlichen Bedarf in den Regionen ausrichten. Das kündigte das Digital- und Verkehrsministerium am Dienstag in Berlin an. Das Fördervolumen soll dabei wie in diesem Jahr rund 3,1 Milliarden Euro betragen.

Digitalminister Volker Wissing (FDP) hatte vor einer Woche das Förderprogramm für das laufende Jahr vorzeitig gestoppt, weil die zur Verfügung stehende Fördersumme ausgeschöpft war. Das hatte zu Protesten aus einzelnen Bundesländern geführt. Ziel des Gigabit-Programms ist ein flächendeckendes Hochgeschwindigkeitsnetz für alle Haushalte, Unternehmen, Schulen und Krankenhäuser in Deutschland. Weiterlesen

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