Colorado Springs (dpa) – Nach den tödlichen Schüssen in einem bei Schwulen, Lesben und der Trans-Gemeinschaft populären Nachtclub in der US-Stadt Colorado Springs hat der mutmaßliche Schütze bisher nicht mit der Polizei gesprochen. Das sagte Polizeichef Adrian Vasquez der «New York Times». Bei der Attacke wurden 5 Menschen getötet und 25 weitere verletzt. Die Behörden versuchen zu ermitteln, ob es sich bei der Tat um Hasskriminalität handelte.
Nach Überzeugung der Polizei betrat der 22-jährige Mann den Club mit einem Sturmgewehr und einer Handfeuerwaffe und fing sofort an zu schießen. Er habe dabei kein Wort gesagt. Schließlich sei der Angreifer von einem Gast überwältigt worden. Er befinde sich nun verletzt im Krankenhaus.
Der Gast habe dem Mann eine Waffe entreißen und ihn damit niederschlagen können, sagte der Bürgermeister von Colorado Springs, John Suthers, der «New York Times». «Er hat Dutzende und Aberdutzende Leben gerettet», betonte einer der Club-Besitzer, Matthew Haynes, bei einer kurzfristig angesetzten Trauerveranstaltung. Der Angriff sei dadurch nach rund einer Minute vorbei gewesen, sagte Polizeichef Vasquez. Weiterlesen