Cecilia muss das RTL-Dschungelcamp verlassen

Coolangatta/Berlin (dpa) – Reality-Darstellerin Cecilia Asoro muss das RTL-Dschungelcamp verlassen. Die 26-Jährige («Der Bachelor», «GNTM») erhielt in der Folge am Mittwochabend die niedrigste Zahl an Zuschauerstimmen und flog damit aus der Sendung. Sie nahm die Nachricht sichtlich gefasst auf. Sehr tränenreich reagierten allerdings mehrere ihrer Mitmenschen im Camp auf den Abschied.

Vor Asoro hatten schon Schauspielerin Jana Pallaske, Model Tessa Bergmeier, Popsänger Markus Mörl und Radiomoderatorin Verena Kerth gehen müssen. Bei der Show «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!» hocken nun noch sieben Leute im Camp: Reality-Darstellerin Djamila Rowe, Influencerin Jolina Mennen, Sänger Lucas Cordalis, Designerin Claudia Effenberg, Reality-Darsteller Gigi Birofio, Model Papis Loveday und «DSDS»-Kandidat Cosimo Citiolo. Weiterlesen

Und es war doch Mord! Der ARD-Krimi «Alte Sünden»

Von Klaus Braeuer, dpa

Berlin (dpa) – Eine Leiche wird am Düsseldorfer Rheinufer gefunden. Angeblich ist der Mann ertrunken, doch seine Frau Corina (Liza Tzschirner) bezweifelt das. Die Vorstellung, dass ihr Thomas betrunken auf der Kaimauer balanciert und ins Wasser gefallen sei, findet sie absurd. Da Kommissar Ralf Eisner (Robert Dölle) kein Motiv für einen Mord sieht und keine offiziellen Ermittlungen aufzunehmen gedenkt, beauftragt Corina die beiden Detektive Anne M. Fuchs (Lina Wendel) und Youssef el Kilali (Karim Chérif). «Alte Sünden» ist der achte Film aus der Krimireihe «Die Füchsin» und läuft an diesem Donnerstag um 20.15 Uhr im Ersten.

Bei den Ermittlungen gerät auch Youssefs Frau Simone Papst (Jasmin Schwiers) in den Fokus. Denn der Tote hat in der Immobilienfirma ihres Vaters (Günter Barton) gearbeitet. Sie findet ziemlich schnell heraus, dass Thomas dort einen harten Sparkurs eingeführt hat – und dass seine Assistentin einmal ein Verhältnis mit ihrem Vater hatte.

Regisseurin Katrin Schmidt (47, «Der Dänemark-Krimi») legt hier einen soliden Krimi vor, der zwar teilweise arg strapaziert wirkt, aber dafür viele überraschende Wendungen bereithält. So kann der Zuschauer richtig schön mitraten, wer denn hinter dem Mord stecken könnte. Denn natürlich war es doch ein Verbrechen. Hinzu kommt eine handfeste Überraschung, die die Familie von Simone betrifft und sie regelrecht auf den Kopf stellt. Ihrer Darstellerin Jasmin Schwiers macht es sichtlich Spaß, auch einmal schnüfflerisch unterwegs zu sein.

Lina Wendel (57, «Ella Schön») spielt wunderbar schlitzohrig eine Detektivin, bei der noch immer gelegentlich ihre Vergangenheit als ehemalige Spionin der Stasi durchschimmert. Sie kann sehr streng und bestimmt auftreten, aber auch erstaunlich feinfühlig. Und sie versteht es geradezu meisterhaft, sich ausgesprochen spröde den tumben Annäherungsversuchen von Kommissar Eisner zu erwehren – den sie im Grunde aber gar nicht so übel findet. Auch Karim Chérif (45, «Ein Sommer in der Bretagne») spielt glaubwürdig einen nicht minder ungewöhnlichen Privatdetektiv, der zudem allerlei Tricks kennt und handwerklich außerordentlich geschickt ist.

Weniger geschickt gerät die Auflösung des verzwickten Falles, die neben der privaten Verstrickung noch einen Rachefeldzug und sogar eine Entführung bereit hält. Aber sei es drum: Spannend und am Ende sogar ziemlich dramatisch ist der Krimi allemal. Der nächste Fall «Game over» ist am nächsten Donnerstag (2.2., 20.15 Uhr) zu sehen.

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Nehme ein «R» wie retro: Das «Glücksrad» dreht sich wieder

Von Jonas-Erik Schmidt, dpa

Köln (dpa) – Wenn Thomas Hermanns über die Tücken und Abläufe an der berühmten Buchstabenwand im «Glücksrad»-Studio redet, dann klingt das mitunter wie bei einem Kampfmittel-Räumexperten, der über eine komplizierte Bombenentschärfung spricht. Wenn alles funktioniere wie geplant – dann merke man es gar nicht. Aber wehe, wenn nicht.

«Wo fängt man an umzudrehen? Ab wo geht man wieder zurück auf die Ur-Position? Ab wo marschiert man durch?», zählt Hermanns die Problemkonstellationen auf. All das sei zu beachten. Der Worst Case: «Wenn man plötzlich vor dem Wort “Iserlohn” steht und das “O” nicht findet, ist es für die Kandidaten und Zuschauer extrem verwirrend.»

Aus der Mottenkiste herausgeholt

Thomas Hermanns weiß, von was er spricht, denn er hat das durchexerziert. Der 59-Jährige bildet zusammen mit Sonya Kraus (49) das neue Moderationsduo, das das traditionsreiche «Glücksrad» aus der Fernsehen-Mottenkiste und zurück auf den Bildschirm rollen soll.

RTLzwei hat dieses Ziel ausgegeben. Ab diesen Donnerstag (26. Januar, 20.15 Uhr) zeigt der Sender eine «Glücksrad»-Neuauflage als Primetime-Show. Weitere Folgen sind geplant, die Termine stehen aber noch nicht fest. Wieder geht es darum, dass Kandidatinnen und Kandidaten Wörter und Begriffe erraten. Die Höhe des Gewinns erdrehen sie am «Glücksrad». Die Show basiert auf dem amerikanischen Original «Wheel of Fortune» und wurde in viele andere Länder exportiert.

Und eine Besonderheit ist nun tatsächlich, dass Hermanns als Mann nicht wie ein Führerscheinloser über das Autofahren spricht, wenn er über die Buchstabenwand redet. In früheren Varianten gab es noch eine feste Besetzung, eine meist stumme Frau, die die Lettern umdrehte und mit dem 50er-Jahre-Begriff «Buchstabenfee» durchs Leben gehen musste. Diese seltsame Verbindung von Geschlecht und Funktion wurde nun abgeschafft. Hermanns und Kraus sollen sich stattdessen abwechseln. Mal dreht er Buchstaben und sie moderiert bei den Kandidaten am Rad, mal ist es umgekehrt. Ein wenig Emanzipation, sozusagen als Gameshow-Variante.

«Ich habe den Lizenzinhaber gefragt: Es gab außer mir wohl nur einen Mann, der schon mal an der Wand gearbeitet hat, das war in Brasilien», sagt Hermanns. Der habe aber oben ohne und mit Sixpack die Buchstaben gewendet. Das könne er nicht anbieten. Kraus ist dennoch froh über die Arbeitsteilung. «Ich habe knapp 1000 Sendungen an dieser Wand verbracht. Für mich wäre es tatsächlich etwas niederpulsig gewesen, das nun schon wieder zu machen», sagte sie.

Sonya Kraus beerbte einst Maren Gilzer

Kraus ist tatsächlich so etwas wie das personelle Verbindungsteil zu früheren Varianten. Sie beerbte einst Maren Gilzer, die zum Ursprungsteam gehört hatte, als das Format 1988 bei Sat.1 auf Sendung gegangen war. Moderatoren in dieser Erstauflage – die bis heute die prägenden Bilder in den Köpfen Dabeigewesener bestimmt – waren die charmierenden Peter Bond und Frederic Meisner, mythische Figuren des 90er-Jahre-Kapitalismus-Fernsehens.

1998 wechselte die Sendung zu Kabel eins (und Sonya Kraus stieß dazu), wo sie noch bis 2002 zu sehen war. Dann wurde sie vom damaligen Quiz-Boom dahingerafft. Zeitweilige Neuauflagen gab es später bei 9Live und bei RTLplus (heute RTLup). Große Spuren haben diese allerdings nicht im kollektiven Gedächtnis hinterlassen.

Mitschwimmen auf der Retro-Welle

Nun also ein neuer Versuch, der natürlich mit der aktuellen Retro-Welle zu tun hat, die auch schon Alt-Formate wie «Geh aufs Ganze!» und «Der Preis ist heiß» zurück in die Sender gespült hat.

Kann das «Glücksrad» da mithalten? Nun, unter anderem habe die Show nun mehr «Glamour», sagt Sonya Kraus. «Wenn man das Revival einer solchen Ikone anstrebt, muss man das auch pompös machen und nicht in so einer Spar-Version», sagt sie. Ein Vorteil dürfte sein, dass man nicht groß erklären muss, um was es geht und warum die Show so bunt aussieht. Das hat sich alles eingebrannt. «Als ich zum ersten Mal in dieser Pastell-Welt stand, war es wie ein Wannenbad», sagt Hermanns.

Ähnlich geht es Kraus. «Es fühlte sich schon ein wenig an, als würde man in sein Wohnzimmer zurückkehren. Es war schon alles sehr vertraut», sagt sie. «Ich vermute, dass ich die Sendung notfalls auch mit drei Promille moderieren könnte.»

Als Comeback nach ihrer Brustkrebs-Erkrankung will sie die Show nicht bezeichnen. Auch während ihrer Chemotherapie habe sie ja gearbeitet. «Aber ich nehme die Glückwünsche dazu dennoch gerne an», sagt sie. «Ich würde sagen: Das Glückskind ist wieder beim “Glücksrad”.»

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RTL-«Bachelor» hat noch nie eine Dating-App genutzt

Köln/Stuttgart (dpa) – Der neue RTL-«Bachelor» David Jackson hat nach eigenen Worten noch nie eine Dating-App genutzt. «Ich bin jetzt an einem Punkt angekommen, an dem ich sage: “Hey, hier ist Platz an meiner Seite!”», sagte der 32-Jährige im RTL-Interview. «Ich will endlich die richtige Person kennenlernen, mit der ich auch das Thema Familienplanung angehen kann.» Er habe vier Beziehungen hinter sich und sei nach nunmehr drei Jahren als Single bereit für die Liebe. Am 1. März (20.15 Uhr) beginnt die 13. «Bachelor»-Staffel bei RTL. Weiterlesen

Synchron-Sprecher Wolfgang Draeger gestorben

Von Christof Bock, dpa

Hamburg (dpa) – Millionen Menschen kannten seine Stimme, doch kaum jemand sein Gesicht: Der Hörspiel-Star und Synchron-Sprecher Wolfgang Draeger ist tot. Der Hamburger wurde 95 Jahre alt. Das teilten seine Kinder Sascha Draeger und Kerstin Draeger am Dienstagabend auf Instagram mit. Das Hörspiellabel Europa bestätigte Draegers Tod am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur.

Er war die deutsche Synchron-Stimme des US-Schauspielers Woody Allen. Die besondere Sprechweise des Stars sei für ihn nie ein Problem gewesen, sagte Draeger 2015 in einem dpa-Interview. «Weil ich zum Teil selbst so bin. Ich bin ein Stotterer und ich habe einen Hang für Psychopathen und Irre. Wenn ich die Rollen nicht nur sprechen, sondern spielen müsste, würde ich sie genau so anlegen. James Cagney, den ich auch gesprochen habe, war viel schwieriger. Bei diesem Dampfkessel musste ich richtig schauspielern und mich anstrengen. Aber Woody Allen, das bin in vielen Dingen praktisch ich.» Er sprach auch andere Stars, etwa Dudley Moore, einmal auch Roman Polanski.

Er war Kommissar Glockner aus «TKKG»

Im ARD-Kinderfernsehen «Sesamstraße» verlieh Draeger dem großen gelben Vogel Bibo seine Stimme. Der Hamburger ist aber auch sehr bekannt aus Kinder- und Jugendhörspielen des Labels Europa. Seine prominenteste Rolle dürfte Kommissar Glockner aus der Serie «TKKG» gewesen sein. In der Hörspiel-Reihe «Die drei ???» trat Draeger Ende der 1980er die Nachfolge von Horst Frank als Kommissar Reynolds an.

«Mit Wolfgang Draeger ist ein ganz großer, wunderbarer Schauspieler und Freund von uns gegangen», so Europa-Chefin Heikedine Körting. «Er hinterlässt uns allen unglaublich viele großartige Erinnerungen – sowohl im Film-Bereich als auch im Fernsehen, Synchron und im Hörspiel. Noch im letzten Jahr haben wir gemeinsam tolle Aufnahmen im Studio für “Die drei ???” gemacht. Ade, lieber Wolfgang Draeger!»

Als Schauspieler war Draeger in der ZDF-Serie «Das Erbe der Guldenburgs» zu sehen. Wieder als Kommissar. «Mit seinem Gentleman-Aussehen und seiner markanten Stimme passte er exzellent für Rollen von Respektspersonen», so Sachbuchautor Björn Akstinat. Die Zeichentrickfigur Inspektor Gadget gehörte ebenso zum Repertoire.

Wie Draegers Kinder bei Instagram schrieben, starb ihr Vater am Montag. «Jetzt waren wir gerade zu Deinem 95. Geburtstag hoch in Deinen geliebten Bergen… und jetzt wolltest Du einfach noch höher hinaus», so Kerstin Draeger.

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Dagmar Berghoff wird 80

Von Ulrike Cordes, dpa

Hamburg (dpa) – Dagmar Berghoff hat Fernsehgeschichte geschrieben. Als erste Frau verlas sie am 16. Juni 1976 die Nachrichten der ARD-«Tagesschau». Sie blieb für 23 Jahre bis zu ihrem Abschied am Silvesterabend 1999 eine beliebte und geschätzte Sprecherin der meistgesehenen Sendung im deutschen Fernsehen.

Jahrzehntelang war die souveräne blonde Hamburgerin auch an anderer Stelle im TV zu sehen. Etwa war sie von 1982 bis 1984 Gastgeberin der «NDR Talk Show» oder führte von 1984 bis 1992 mit Max Schautzer durchs «Wunschkonzert» der ARD. Eine Publikums-«Goldene Kamera» und zwei «Bambis» würdigen ihr Werk. Am 25. Januar feiert sie ihren 80. Geburtstag.

Eine schwierige Kindheit

Der Lebensweg der in Ahrensburg bei Hamburg aufgewachsenen Berghoff war zu Beginn sehr steinig. Einiges Leidvolle hat sie kürzlich in ihrem mit Constantin Schreiber vorgelegten Buch «Guten Abend, meine Damen und Herren» (Hoffmann und Campe Verlag) erzählt. So hielten die Eltern, die im Krieg Stellung und Vermögen verloren hatten, ihr dickes Baby, das mit leichter Missbildung einer Hand zur Welt kam, für vertauscht – und verhielten sich oft lieblos. Als die depressive Mutter sich das Leben nahm, war Dagmar Berghoff sieben. Das in einer Barackensiedlung wohnende Kind musste auch mit Gesundheitsstiefeln, einer dicken Zahnspange und starkem Haarausfall fertig werden.

«Ich glaube, im Laufe der Zeit sind meine Widerstandskräfte in mir gewachsen», sagt Berghoff beim Interview der Deutschen Presse-Agentur in ihrer mit klassischer Kunst und Antiquitäten stilvoll eingerichteten Wohnung an einem Kanal der Hansestadt. Die Mediendame mit der erotisch-rauchigen Stimme, die Kaffee und Kekse serviert, antwortet sachlich und professionell – und wirkt zugleich aufrichtig und menschlich. Besonders am Widerstand des Vaters, der eine kommende Chefsekretärin in ihr sah, sei sie gereift, sagt Berghoff. Denn ihr Berufswunsch war Schauspielerin, seit sie mit neun Jahren gegen zehn Pfennig Eintritt selbstverfasste Stücke aufgeführt hatte. So schrieb sie mit 15 Jahren heimlich dem Schauspielstar Joseph Offenbach (1904-1971, «Die Unverbesserlichen») – und sprach ihm vor.

Sie wollte ans Theater gehen

Offenbach fand sie begabt. Also ging Berghoff nach dem Abitur 1962 als Au-pair nach London und Paris, um Sprachen zu lernen. Und um dann mit dem Ziel einer Bühnenlaufbahn die staatliche Schauspielschule in Hamburg zu besuchen. Mit Putzen und Post austragen, Geschirrabwasch nachts im Bahnhof sowie in einer Käsefabrik und hinter dem Tresen einer Bar verdiente sie sich ihren Lebensunterhalt. Doch nach ihrem Examen kam vieles anders als geplant. Trotz eines Angebots an das Theater in Münster machte Berghoff zunächst eine Sprecherkarriere beim damaligen Südwestfunk (SWF) in Baden-Baden – und ging 1975 der Liebe wegen zurück nach Hamburg. Dort kam bald ein Anruf vom Norddeutschen Rundfunk (NDR) – der Rest ist Fernsehgeschichte.

Gecastet wurde sie vom damaligen Chefsprecher Karl-Heinz Köpcke (1922-1991). Der stand auch bei ihrem ersten Auftritt in der 20-Uhr-Ausgabe dicht neben ihr. «Ich dachte, das machen die immer so. Aber er hat wohl gemeint, dass ich als Frau vielleicht doch die Nerven verliere und zusammenbreche», erinnert sich Berghoff lächelnd. Als Quotenfrau habe sie sich nie gefühlt, das Wort habe es noch nicht gegeben. «Von Feministinnen wurde ich ja ein wenig als Vorreiterin eingenommen. Doch das war nie meine Intention. Ich bekam nur einen tollen Job angeboten – und den habe ich gemacht.» Dennoch sieht sich die Frau, die mit 47 Jahren den Arzt Peter Matthaes geheiratet hat, auf der Seite der Frauenrechtlerinnen – aber eher entspannt.

Erst Versprecher, dann Lachanfall

Legendär wurde 1988 ein Berghoff’scher Versprecher: die angebliche «WC»-Tennismeisterschaft in Dallas, die Boris Becker gewonnen habe – anstelle von WTC. Worauf die Sprecherin noch einen Lachanfall bekam. Ihre Arbeit bei der «Tagesschau» beendete die zur Chefsprecherin aufgestiegene Berghoff auf eigenen Wunsch zum Ende des Jahrtausends. «Ich hatte mir dafür die Silvesterausgabe 1999 überlegt», erzählt sie der dpa. Mehr Zeit für ihren Mann, der in Pension gegangen war, wollte sie haben. Doch leider starb Matthaes nur ein Jahr später.

Berghoff lebt im Hier und Heute. Mit Freunden kultiviert sie gern die schönen Seiten des Daseins: Essen gehen, Kunstmuseen besuchen, Reisen – gern nach Frankreich. Aus dem Plan, eine Alters-WG zu gründen, kann leider nichts mehr werden, da viele ihrer Freunde früh gestorben sind. Den Medien widmet sie sich täglich – aber selektiv, um nicht dem heutigen Dauerfeuer an Informationen auszusetzen. Auch Arbeit gehört nach wie vor zu ihrem Leben. Gerade hat sie etwa Lesungen und weitere Termine mit ihrem aktuellen Buch absolviert. Dazu steht am 5. Februar auch ein Auftritt in der MDR-Talkshow «Riverboat» an.

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Panic! At the Disco ist bald Geschichte

Los Angeles (dpa) – US-Sänger Brendon Urie löst nach fast 20 Jahren das Musikprojekt Panic! At the Disco auf. Die anstehenden Europakonzerte mit dem aktuellen Album «Viva las Vengeance» sollen die letzten Auftritte werden, wie der 35-Jährige auf Instagram bekanntgab.

Grund für die Entscheidung sei die Schwangerschaft seiner Ehefrau Sarah, schrieb Urie. Manchmal müsse eine Reise enden, damit eine neue beginnen könne.

«Die Aussicht, Vater zu werden und zu sehen, wie meine Frau Mutter wird, macht mich demütig und aufgeregt. Ich freue mich auf dieses nächste Abenteuer», erklärte Urie. «Also werde ich dieses Kapitel meines Lebens abschließen und mich ganz auf meine Familie konzentrieren, und damit wird es auch Panic! At the Disco nicht mehr geben.» Weiterlesen

Paris Hilton ist Mutter geworden

Los Angeles (dpa) – US-Realitystar Paris Hilton und ihr Mann Carter Reum sind kürzlich per Leihmutterschaft Eltern eines Sohnes geworden. Dies bestätigte die Hotelerbin dem US-Magazin «People» am Dienstag (Ortszeit). «Wir sind so aufgeregt, gemeinsam unsere Familie zu starten und unsere Herzen explodieren vor Liebe für unseren Baby-Jungen», sagte die 41-Jährige dem Magazin. Wann genau das Baby auf die Welt kam, wurde nicht bekannt. Weiterlesen

Jana Pallaske fliegt aus dem RTL-Dschungelcamp

Coolangatta/Berlin (dpa) – Schauspielerin Jana Pallaske ist aus dem RTL-Dschungelcamp geflogen. Die 43-Jährige bekam in der Folge am Dienstagabend die wenigsten Zuschauerstimmen und muss die Show deshalb verlassen.

Pallaske nahm die Nachricht mit Jubelschreien und Freudentränen auf. «Danke, es war wunder-wunderschön. Dankeschön. Ich freue mich für Euch, weil Ihr wirklich kämpfen könnt», sagte sie schluchzend zu ihren Mitstreiterinnen und Mitstreitern. «Ich werde Euch vermissen, aber – ihr wisst, ich hab’s wirklich versucht.» Weiterlesen

Wilsberg sucht Wahrheit in der Fake-News-Welt

Von Florentine Dame, dpa

Münster (dpa) – Bilder können lügen. Diese schmerzhafte Erfahrung muss Wilsbergs bester Kumpel Ekki (Oliver Korittke) in dieser sich um Cybermobbing, Internet-Hetze und Fake-News drehenden Folge des Münster-Krimis «Wilsberg» (Mittwoch, 20.15 Uhr, ZDFneo) gleich zu Anfang machen.

Eben noch scherzte er mit dem Buchantiquar und Privatermittler (Leonard Lansink) auf dem Wochenmarkt über ein Festmahl aus Kaviar und Champagner, schon wird der Finanzbeamte heftig von einem Mann attackiert, der sich durch den Fiskus in den Ruin getrieben sieht. Es kommt zur Rangelei – vor den gezückten Handys der Passanten. Ein Video, das den Eindruck erweckt, der sich nur zur Wehr setzende Ekki sei ein gewalttätiger Pöbler gegen die Schwachen der Gesellschaft, findet im Internet rasende Verbreitung.

Das Böse lauert im Internet

Der Vorfall katapultiert den Privatdetektiv Wilsberg in der Episode «Alles Lüge» (2020) in einen Fall, in dem es vor Verleumdungen und Kampagnen nur so wimmelt. Opfer werden dabei die, die es gut meinen. Das Böse dagegen lauert im Internet, wo ein Portal Verschwörungsideen und plumpe Erfindungen als vermeintliche Wahrheiten verkauft. Nach der Lüge ist es die Eifersucht, die in diesem doch eher simpel gestrickten Krimiplot eine wichtige Rolle spielt.

Im Visier der Lügenkampagnen des Portals ist auch die Ärztin Britta Lüders (Brigitte Zeh) – Medizinerin mit Helfersyndrom, die Obdachlose bei sich wohnen lässt und Junkies beim Ausstieg aus der Sucht helfen will. Einer ihrer Ex-Patienten hat sich nun offenbar gegen sie gewandt. Er hat mit erfundenen wie boshaften Geschichten im Netz eine Kampagne gegen die Ärztin losgetreten, die längst zum Selbstläufer geworden zu sein scheint. Wilsberg lässt sich nicht lange bitten, der hübschen und sympathischen Ärztin zu helfen. Doch als er den Mann zur Rede stellen will, liegt dieser erschlagen auf seinem Schreibtisch.

Wilsberg auf Mörder- und Wahrheitssuche begegnet sodann einer Reihe von Verdächtigen: Da ist der jähzornige Obdachlose Paul Schlächter, der es nicht ertragen kann, wenn schlecht über die von ihm verehrte Ärztin geredet wird. Da ist aber auch der schmierige Initiator des Pseudo-Enthüllungsportals Beiderbeke (Andreas Pietschmann). Und haben eigentlich seine beiden Mitarbeiterinnen – die eine schlicht dämlich, die andere gewieft – etwas zu verbergen? Und wer zieht die Strippen?

Das Thema Internethetze hat Potenzial. Doch die «Wilsberg»-Macher bleiben an der Oberfläche und skizzieren die Mechanismen eher schablonenhaft. So ist beispielsweise doch eher unglaubwürdig, dass den Figuren bei jedem Fehltritt gleich eine Horde Handyvideo-drehender Passanten auflauert, die ihre Bilder gleich in die Hände von «Beiderbeke News» spielen.

Verlässlich kann man auf den Unterhaltungswert der beliebten Figuren setzen: Wie gewohnt macht sich vor allem Polizist Overbeck (Roland Jankowsky) zum Narren – dieses Mal vor dem gesamten World Wide Web. In einer Mischung auf enttäuschtem Cop und Wutbürger gibt er den Influencer «Ovinator» und lässt sich von Likes und Klicks berauschen.

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Rapper Thomas D: «Ich war schon immer ein Schlamper»

Ludwigshafen (dpa/lrs) – Rapper Thomas D von den Fantastischen Vier ist nach eigener Aussage ziemlich unordentlich. «Ich war schon immer ein Schlamper und man kann es ein bisschen kaschieren, wenn man dann sagt, das ist das Künstlerische», so der 54-Jährige in der Sendung «Music made in Germany» des privaten rheinland-pfälzischen Radiosenders RPR1. «Meine Frau sagt: «Ich liebe dich trotzdem, Schatz. Auch wenn du so ein Chaot und ein Schlamper bist.» Ich glaube nicht, dass sie mich deswegen liebt, aber sie liebt mich trotzdem. Und das ist ein schönes Kompliment.»

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