Mord im Kloster – ZDF-Krimi «Die Toten von Salzburg»

Von Ulrike Cordes, dpa

Berlin (dpa) – Bayerische Rechtsradikale sind zu Gast in einem Salzburger Kapuzinerkloster. «Der bajuwarische Krieger ist ein Idealzustand», doziert deren selbstgefälliger Boss Lüthold Engelmann (Francis Fulton-Smith, «Herzogpark») auf den von ihm veranstalteten Seminaren. Und er fordert zugleich das Wiederaufleben dieses Ideals. Für seine Anhänger ist Engelmann deshalb «ein Held».

In dem Konvent soll derweil auch eine archäologische Grabung die letzte Ruhestätte einer sagenhaften Bajuwarenherzogin samt wertvoller Beigaben freilegen. Doch die damit befasste Wissenschaftlerin findet etwas völlig Unerwartetes: das Skelett eines im Zweiten Weltkrieg abgestürzten britischen Luftwaffen-Piloten. Noch seltsamer: Der Schädel weist ein Einschussloch auf.

In der Episode «Schattenspiel» der seit 2016 laufenden preisgekrönten deutsch-österreichischen Krimireihe «Die Toten von Salzburg» (Mittwoch um 20.15 Uhr im ZDF) bekommt es die Bezirksinspektorin Irene Russmeier (Fanny Krausz) auch noch mit einer frischen Leiche zu tun. Denn im Klostergarten wird Bruder Gereon tot aufgefunden – er ist erstochen worden.

Vermutlich musste der gestrenge junge Mann daran glauben, weil er gegen all die weltlichen Aktivitäten war, die seiner Gemeinschaft Ruhm und Geld einbringen sollten. «Die Gier ist ein Hund», hatte er ausgerufen. Russmeier ermittelt mit dem eleganten Hofrat Seywald (Simon Hatzl) und ihrem bayerischen Kollegen Mur (Michael Fitz) diesmal also auf zwei Zeitebenen – und wieder gern auch bei Kaffee und Kuchen im örtlichen Traditionscafé. Ihr Kollege Palfinger (Florian Teichtmeister) weilt währenddessen andernorts auf Kur.

Nach dem Buch von Maria Hinterkörner führt dabei einmal mehr der 1960 in der Region geborene Erhard Riedlsperger Regie. Mit patrouillierenden Wehrmachtssoldaten, Sirenenalarm und einem Fliegerangriff beginnt ihre Geschichte ungewöhnlich für einen Fall, der in der Gegenwart angesiedelt ist. Und sie endet ganz anders, als man anfangs denken mag. Dazwischen gibt es anderthalb Stunden solide Krimiunterhaltung – wobei sich im Übrigen lernen lässt, wer wirklich ein Held ist.

Weiterlesen

Anna Juliana Jaenner ist schwanger

Berlin (dpa) – Die österreichische Schauspielerin Anna Juliana Jaenner («Gute Zeiten, schlechte Zeiten») erwartet ihr erstes Kind. «16 weeks – und ich kann es manchmal immer noch nicht glauben», schrieb die 34-Jährige am Montag auf Instagram.

Dazu teilte Jaenner ein Foto, auf dem sie lächelnd ein Ultraschallbild in der Hand hält. Außerdem postete sie ein Video von einer Untersuchung, in dem auch der Herzschlag des Babys zu hören ist. Weiterlesen

Auftraggeber für Morde im Amazonasgebiet identifiziert

Manaus (dpa) – Gut sieben Monate nach der Ermordung des britischen Journalisten Dom Phillips und des Indigenen-Experten Bruno Pereira hat die brasilianische Bundespolizei «mit großer Wahrscheinlichkeit» einen Auftraggeber identifiziert.

Der mutmaßliche Drahtzieher wird verdächtigt, eine kriminelle Organisation für illegalen Fischfang in der Region des Vale do Javari zu leiten, wie die Polizei des Bundesstaates Amazonas mitteilte. Gegen ihn soll Anklage erhoben werden.

Er soll die Morde im Amazonasgebiet wegen der Kontrolle und Überwachung des illegalen Fischfangs durch Pereira in Auftrag gegeben haben, wie es hieß. Die Staatsanwaltschaft hatte im Juli bereits mehrere Verdächtige angeklagt. Weiterlesen

Niedriger Frauenanteil bei Tech-Jobs schadet Wirtschaft

Düsseldorf (dpa) – Die wirtschaftliche Entwicklung in Europa könnte einer Studie zufolge mit einem höheren Frauenanteil in Tech-Jobs spürbar angekurbelt werden. Bislang seien 22 Prozent der Arbeitsplätze in diesem Bereich in den EU-Mitgliedstaaten von Frauen besetzt, geht aus einer Untersuchung des Marktforschungsunternehmens McKinsey hervor.

Gelänge es, den Frauenanteil in Tech-Rollen auf bis zu 45 Prozent im Jahr 2027 zu verdoppeln, könnte Europas Bruttoinlandsprodukt um bis zu 260 Milliarden auf dann 600 Milliarden Euro steigen. Weiterlesen

Schauspieler Julian Sands seit nunmehr elf Tagen vermisst

Los Angeles (dpa) – Elf Tage nach seinem Verschwinden bei einer Wanderung dauert die Suche nach dem britischen Schauspieler Julian Sands («Zimmer mit Aussicht») weiter an. Die Familie des 65-Jährigen bedankte sich in einer Mitteilung bei den Einsatzkräften. «Wir sind zutiefst berührt von der Welle der Liebe und Unterstützung», hieß es in dem Text, den das Sheriff-Büro im Bezirk San Bernardino auf Twitter teilte.

Weiter dankten die Angehörigen dem Sheriff-Büro für die Koordination der Suche sowie den Rettungsteams, «die den schwierigen Bedingungen am Boden und in der Luft trotzen, um Julian nach Hause zu bringen.» Weiterlesen

Nächster Rauswurf im RTL-Dschungelcamp vertagt

Köln (dpa) – Im Dschungelcamp ist der nächste Rauswurf vertagt worden – alle verbliebenen neun Promis dürfen sich weiter Hoffnungen auf die Krone machen. Bei der RTL-Show musste in der am Montagabend ausgestrahlten Folge niemand das Camp verlassen.

Die Moderatoren Sonja Zietlow und Jan Köppen begründeten den Verzicht auf einen Rauswurf damit, dass in diesem Jahr eine Folge mehr von «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus» ausgestrahlt werde. Das Finale steigt dieses Mal an einem Sonntag und nicht wie sonst an einem Samstag. Weiterlesen

Fast neun Millionen sehen Ludwigshafener «Tatort»

Berlin (dpa) – Der Ludwigshafener «Tatort» hat am Sonntagabend mit Abstand die meisten Zuschauer angelockt. 8,99 Millionen (28,2 Prozent) verfolgten ab 20.15 Uhr den Fall «Lenas Tante», in dem Lena Odenthal (Ulrike Folkerts) in einem Seniorenheim ermittelt.

Die ZDF-Dramaserie «Frühling» mit Simone Thomalla und Kristo Ferkic holten sich 5,87 Millionen (18,4 Prozent) ins Haus. Die RTL-Dokusoap «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!», in der Sonja Zietlow Einblicke hinter Kulissen gab, sahen 2,67 Millionen (8,7 Prozent). Weiterlesen

Lukas Podolski freut sich über Geburt seiner Tochter

Zabrze (dpa) – Der frühere deutsche Fußball-Nationalspieler Lukas Podolski ist zum dritten Mal Vater geworden. Seine Frau Monika brachte eine Tochter zur Welt. «Willkommen Podolski Nr. 5», schrieb Lukas Podolski am Montag bei Instagram zu einem Bild, das ihn mit dem Baby in den Armen zeigt. Der 37-Jährige, der in Polen bei Górnik Zabrze spielt, hat nun drei Kinder – einen Sohn und zwei Töchter. In der Bundesliga war Podolski für den FC Bayern München und den 1. FC Köln aktiv gewesen. Für das deutsche Nationalteam machte der Stürmer 130 Spiele und erzielte 49 Tore. 2014 wurde er mit der Auswahl des Deutschen Fußball-Bunds in Brasilien Weltmeister.

Bericht: Großbritannien verfehlt Exportziele wegen Brexits

London (dpa) – Wegen des Brexits wird Großbritannien einem Zeitungsbericht zufolge seine Exportziele deutlich verfehlen. Der Wert von Ausfuhren aus dem Vereinigten Königreich werde frühestens 2035 eine Billion Pfund (1,14 Bio Euro) betragen, berichtete der >>Guardian>> unter Berufung auf Aussagen des zuständigen Staatssekretärs Andrew Bowie. Ex-Premierminister Boris Johnson hatte 2021 angekündigt, dieses Ziel werde 2030 erreicht. Ursprünglich hatte 2012 der damalige Regierungschef David Cameron sogar 2020 als Datum versprochen – das war aber lange vor dem Brexit-Referendum 2016. Weiterlesen

Dschungelcamp für Tessa Bergmeier beendet

Köln (dpa) – Model Tessa Bergmeier ist als dritte Kandidatin aus dem RTL-Dschungelcamp gewählt worden. Die 33-Jährige bekam in der Folge am Sonntagabend die wenigsten Zuschauerstimmen und muss die Show deshalb verlassen. «Oh, Gott sei Dank!», rief Bergmeier freudestrahlend, als die Entscheidung verkündet wurde. «Ich bin nicht traurig, aber ich drücke euch gern alle nochmal.» Weiterlesen

Axel Springer will Amerikas größter Verlag werden

Berlin (dpa) – Der Medienkonzern Axel Springer will in den USA seine Reichweite deutlich ausbauen. Der Vorstandsvorsitzende Mathias Döpfner sagte im Interview der Deutschen Presse-Agentur: «Heute sind wir nach Reichweite der viertgrößte Verlag in den USA. Wir haben dort in den letzten 15 Monaten 400 Journalistinnen und Journalisten eingestellt.» Gefragt, wo Springer in fünf Jahren stehen werde, sagte der 60-Jährige: «In den USA wollen wir weiter wachsen. Von Platz 4 kann man auf 3, von 3 auf 2, vielleicht sogar eines Tages von 2 auf 1. Unmöglich ist das nicht.»

Döpfner erläuterte: «Politico wird in den USA und auch in Europa expandieren und kann eine echte internationale Marke werden.» Mit Insider sei man heute schon in 19 verschiedenen Ländern. «Vielleicht werden wir auch noch neue publizistische Angebote dazu kaufen. Und selbst gründen.»

Springer schloss im Oktober 2021 den Kauf der digitalen US-Mediengruppe Politico ab – das war die größte Unternehmensübernahme der Firmengeschichte. Zu Axel Springer gehören auch die journalistischen Digital-Marken Insider und Morning Brew. Der Konzern, der in Deutschland vor allem durch die Marken Bild und Welt bekannt ist, beschäftigt nach eigenen Angaben weltweit mittlerweile 3400 Journalisten, davon einen immer größeren Teil in den USA. Döpfner sagte: «Das sind doppelt so viele Journalisten wie die “New York Times” oder das “Wall Street Journal” und mehr als BBC und News Corp.» Weiterlesen

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen