Immobilienkauf oft billiger als Mieten – bei niedrigem Zins

Frankfurt/Main (dpa) – Eine Wohnung oder ein Haus zu kaufen ist laut einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) oft deutlich billiger als zu mieten, gerade bei Neuverträgen. Der starke Anstieg der Kreditzinsen schmälert die Vorteile aber deutlich. Weiterlesen

Zinsanstieg, teures Bauen, Lieferengpässe – Ende des Booms?

Immobilien
Von Alexander Sturm, dpa

Frankfurt/Main (dpa) – Nach mehr als zehn Jahren Immobilienboom in Deutschland und enorm steigenden Preisen erwarten einige Experten eine Wende am Wohnungsmarkt.

Ob kräftig steigende Bauzinsen, Unsicherheit wegen des Ukraine-Kriegs, teure Baustoffe oder Lieferengpässe – die Turbulenzen nehmen zu. Besonders wegen der steigenden Zinsen können sich immer mehr Leute den Kauf einer Wohnung oder eines Hauses nicht mehr leisten. Endet nun bald der Boom? Weiterlesen

Deutlich weniger neue Wohnungen im Land fertiggestellt

Bad Ems (dpa/lrs) – Im Jahr 2021 sind in Rheinland-Pfalz weniger neue Wohnungen entstanden als im Jahr davor. Wie das Statistische Landesamt in Bad Ems am Freitag mitteilte, wurden 5582 neue Wohngebäude fertiggestellt, 7,6 Prozent weniger als 2020. Dadurch seien 11.845 neue Wohnungen entstanden, 1,4 Prozent weniger als im Vorjahr. Davon waren über die Hälfte Wohnungen in Mehrfamilienhäusern und Wohnheimen, gut ein Drittel Einfamilienhäuser und die restlichen 11 Prozent Wohnungen in Zweifamilienhäusern. Weiterlesen

Vonovia-Chef: Hohe Inflation geht an Mieten nicht vorbei

Frankfurt/Bochum (dpa) – Die hohe Inflation wird nach Einschätzung von Deutschlands größtem Immobilienunternehmen Vonovia bei einem anhaltenden Trend auch auf das Mietpreisniveau durchschlagen.

«Wenn die Inflation dauerhaft bei vier Prozent liegt, müssen auch die Mieten künftig jährlich dementsprechend ansteigen», sagte Vorstandschef Rolf Buch im Interview des «Handelsblatts» (Mittwoch). Sonst würden viele Vermieter in ernsthafte Schwierigkeiten geraten.

«Wir können nicht so tun, als wenn die Inflation an den Mieten vorbeigeht. Das wird nicht klappen», sagte Buch. Viele Bankmanager sagten ihm, dass sie davon ausgingen, «dass wir auf Dauer mit einer höheren Teuerung als in den letzten Jahren in Deutschland leben werden müssen». Ein Geschäftsmodell, bei dem der Umsatz stabil bleibe und die Kosten mit der Inflation stiegen, sei daher endlich. Weiterlesen

Giffey: 30-Prozent-Mieten-Grenze schon bei Kommunalen

Berlin (dpa/bb) – Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey hat erneut ihre Idee verteidigt, die Mieten in der Hauptstadt auf nicht mehr als 30 Prozent des Haushaltsnettoeinkommens zu begrenzen. Es gehe nicht um eine gesetzliche Regelung, sondern um eine Selbstverpflichtung des angedachten Bündnisses für Neubau und bezahlbaren Wohnraum, sagte die SPD-Politikerin am Dienstag nach der Senatssitzung. Dies sei ein Beitrag zur Bewahrung des sozialen Friedens in der Stadt, denn auch Menschen mit geringen oder mittleren Einkommen müssten die Möglichkeit haben, überhaupt eine Wohnung zu bekommen. Weiterlesen

Vermieter müssen sich künftig an Klimaabgabe beteiligen

Berlin (dpa) – Ab dem kommenden Jahr sollen Vermieter einen Teil des CO2-Preises bei den Heizkosten übernehmen – und zwar umso mehr, je weniger klimafreundlich ihr Haus ist. Eine entsprechende Neuregelung billigte das Bundeskabinett am Mittwoch in Berlin. Der Bundestag muss noch zustimmen.

Der CO2-Preis macht seit dem vergangenen Jahr das Heizen und Tanken teurer. Er soll so helfen, den klimaschädlichen Kohlendioxid-Ausstoß zu senken.

Für die Aufteilung der Kosten zwischen Mietern und Vermietern soll künftig ein Zehn-Stufen-Modell gelten. Bei Häusern mit einem sehr hohen Treibhausgas-Ausstoß pro Quadratmeter würden Vermieter demnach 90 Prozent des CO2-Preises übernehmen, bei einem sehr geringen Ausstoß müssten Mieter die Kosten allein tragen. Das soll Vermieter zu energetischen Sanierungen und Mieter zum Energiesparen bewegen. Bei Häusern wie Geschäftsgebäuden, in denen niemand wohnt, sollen die Kosten zunächst hälftig aufgeteilt werden. Weiterlesen

2021 weniger als 300.000 neue Wohnungen in Deutschland

Wiesbaden (dpa) – Die Zahl der neugebauten Wohnungen in Deutschland ist im vergangenen Jahr wieder unter die Marke von 300.000 gesunken. Mit 293.393 fertiggestellten Einheiten wurde das Ziel der Politik von jährlich 400.000 neuen Wohnungen klar verfehlt.

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes  vom Montag lag die Zahl um 4,2 Prozent unter Vorjahresniveau. Im Jahr 2020 waren erstmals seit 2001 wieder mehr als 300.000 neue Wohnungen in Deutschland entstanden. Weiterlesen

Pläne zur Mieter-Entlastung bei Heizkosten-Klimaabgabe kommen voran

Von Martina Herzog, dpa

Der CO2-Preis macht Heizen und Tanken teurer. Das soll Anreize zum Energiesparen bieten. Doch wer in einem schlecht isolierten Haus zur Miete wohnt, hat auf den eigenen Energieverbrauch nur bedingt Einfluss. Die Bundesregierung will Vermieter in die Pflicht nehmen.

Berlin (dpa) – Die von der Ampel-Regierung geplanten Pläne zur Entlastung vieler Mieter bei der Heizkosten-Klimaabgabe werden konkreter. Ein entsprechender Gesetzentwurf des Wirtschafts- und Klimaschutz- sowie des Bauministeriums wurde den anderen Bundesministerien zur Prüfung weitergeleitet. Das Papier liegt der Deutschen Presse-Agentur in Berlin vor. Bisher waren nur Eckpunkte bekannt, auf die sich die zuständigen Ministerien Anfang April verständigt hatten. Weiterlesen

Entlastung von Mietern beim CO2-Preis rückt näher

Berlin (dpa) – Die von der Bundesregierung geplante Entlastung vieler Mieter bei der Heizkosten-Klimaabgabe kommt voran. Ein entsprechender Gesetzentwurf des Wirtschafts- und des Bauministeriums wurde den anderen Bundesministerien zur Prüfung weitergeleitet.

Das Papier liegt der Deutschen Presse-Agentur in Berlin vor. Ab dem kommenden Jahr sollen Vermieter einen Teil des so genannten CO2-Preises übernehmen – und zwar mehr, je weniger klimafreundlich ihr Haus ist. Der CO2-Preis macht seit dem vergangenem Jahr Heizen und Tanken teurer und soll so helfen, den klimaschädlichen Kohlendioxid-Ausstoß zu senken. Weiterlesen

Letzte Ahrtal-Flutopfer verlassen Containerdorf bei Mendig

Mendig (dpa/lrs) – Nach der Nutzung eines Containerdorfs von fast 100 Flutopfern des Ahrtals bei Mendig in der Osteifel hat der Kreis Ahrweiler symbolisch die Schlüssel dafür zurückgegeben. Den letzten zehn Bewohnern konnte «ein Angebot für eine alternative Unterkunft gemacht werden», wie die Kreisverwaltung am Montag mitteilte. Weiterlesen

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