Ku’damm-Raser von 2016: Es bleibt Mord

Karlsruhe (dpa) – Fast sieben Jahre nach einem schlimmen Raser-Unfall auf dem Berliner Ku’damm ist der wegen Mordes verurteilte Fahrer mit einer Verfassungsbeschwerde gescheitert. Die angegriffenen Entscheidungen verletzten den Kläger nicht in seinen verfassungsmäßig garantierten Rechten, teilte das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe am Freitag mit. (Az. 2 BvR 1404/20) Weiterlesen

Auto kracht in Hofmauer: Fahrer schwer verletzt

Guldental (dpa/lrs) – Ein Autofahrer ist im Kreis Bad Kreuznach mit seinem Wagen gegen eine Mauer gekracht und dabei schwer verletzt worden. Der 30-Jährige sei am Donnerstagabend in Guldental zu schnell und womöglich unter Drogeneinfluss gefahren, teilte die Polizei mit. Zudem besitzt er vermutlich keinen Führerschein. Er erlitt schwere Beinverletzungen. Laut Polizei bestand aber keine Lebensgefahr. Die Polizei sucht zudem nach einem Mitfahrer, der Zeugen zufolge vom Unfallort geflüchtet war. Er könnte sich wegen unterlassener Hilfeleistung strafbar gemacht haben.

Bahn-Aufsichtsrat: Vorstand soll Schenker-Verkauf prüfen

Berlin (dpa) – Der Vorstand der Deutschen Bahn soll den vollständigen Verkauf der Logistiktochter DB Schenker «prüfen und vorbereiten». Einen entsprechenden Auftrag an die Konzernleitung hat der Bahn-Aufsichtsrat auf seiner Sitzung erteilt. Weiterlesen

Urteil: Mehr als sieben Jahre Haft für tödliche Raserfahrt

Neuruppin (dpa) – Im Prozess um eine tödliche Raserfahrt mit zwei Toten und zwei Schwerverletzten hat das Landgericht Neuruppin den 24-jährigen Angeklagten zu sieben Jahren und drei Monaten Haft verurteilt. Das Urteil ergehe wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens mit Todesfolge und fahrlässiger Körperverletzung, erklärte der Vorsitzende Udo Lechtermann am Donnerstag bei der Verkündung. Der junge Deutsche habe die Fahrt bewusst unternommen, um seinen Sportwagen und seine Fahrkünste bei höchst möglicher Geschwindigkeit seinem Beifahrer vorzuführen, sagte Lechtermann in der Begründung. Weiterlesen

Schleswig-Holstein hat bei Elektroautos die Nase vorne

Flensburg (dpa) – In keinem anderen Bundesland machen rein batteriebetriebene Elektroautos einen so großen Teil der Neuzulassungen aus wie in Schleswig-Holstein.

In den Monaten Januar bis November lag die Quote dort bei 21,6 Prozent der Pkw-Neuzulassungen, wie aus veröffentlichten Daten des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) hervorgeht. Der bundesweite Wert beträgt 15,7 Prozent.

Ebenfalls deutlich überdurchschnittliche Elektroauto-Quoten finden sich in Rheinland-Pfalz mit 19,4 Prozent und Baden-Württemberg mit 17,4. Die niedrigsten Zahlen weisen Hamburg mit 9,3 Prozent, Sachsen mit 10,9 und Sachsen-Anhalt mit 11,1 Prozent auf. Weiterlesen

Glatteis macht Teilen Süddeutschlands weiter zu schaffen

Offenbach (dpa) – Für den äußersten Süden Deutschlands hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) auch am Donnerstagmorgen vor Glatteis gewarnt. Vom Südschwarzwald bis ins südliche und östliche Alpenvorland sei weiterhin gebietsweise mit gefrierendem Regen und Glatteis zu rechnen. «Achtung, starke Verkehrsbehinderungen!», hieß es am Morgen im Warnlagebericht des DWD.

Im Laufe des Vormittags ließen die Niederschläge dann nach, womit sich die Glatteis-Situation entspanne. «An der Nordsee gibt es im Bereich eines kleinräumigen Tiefs Schnee- und Graupelschauer, ansonsten herrscht ruhiges Winterwetter», berichteten die Meteorologen aus Offenbach. Weiterlesen

Mann von Straßenbahn erfasst und lebensgefährlich verletzt

Mainz (dpa/lrs) – Am Campus der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz ist ein 23-Jähriger von einer Straßenbahn erfasst und lebensgefährlich verletzt worden. Der junge Mann sei am frühen Donnerstagmorgen ins Krankenhaus gebracht worden, teilte die Polizei mit. Sein Zustand sei kritisch. Der 47 Jahre alte Straßenbahnfahrer habe einen Schock erlitten und werde durch Notfallseelsorger betreut. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ein Gutachter zur Klärung des Unfallhergangs beauftragt.

Zusammenstoß auf Kreuzung: Vier Verletzte Verkehr

Osburg (dpa/lrs) – Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Landesstraße 151 nahe Osburg (Kreis Trier-Saarburg) sind vier Menschen verletzt worden. Das Auto eines 35-Jährigen sei am Mittwochabend an einer Kreuzung mit einem anderen Wagen zusammengeprallt und habe diesen in ein drittes Auto gestoßen, sagte ein Polizeisprecher. Der Mann habe die Vorfahrt missachtet. Durch den Aufprall wurden vier Menschen verletzt und mussten ins Krankenhaus gebracht werden. Unter ihnen ist mindestens eines von zwei Mädchen, die mit dem 35-Jährigen unterwegs waren. Weitere Details nannte der Sprecher zunächst nicht. Die L151 musste für die Bergungsarbeiten vollständig gesperrt werden.

Rettungssanitäterin wird durch Spiegel verletzt

Vallendar (dpa/lrs) – Eine Rettungssanitäterin ist durch ein vorbeifahrendes Auto leicht verletzt worden. Ein Außenspiegel des Wagens habe die Frau am Rücken berührt, die gerade in Vallendar eine Trage aus dem Rettungswagen holen musste, um eine verletzte Fußgängerin zu versorgen, teilte die Polizei am Mittwochabend mit. Der Verkehr sei zu der Zeit an der Unfallstelle vorbeigeleitet worden, Blaulicht eingeschaltet gewesen. Der Stoß sei so stark gewesen, dass der Spiegel des Fahrzeugs beschädigt wurde. Statt sich darum zu kümmern, habe sich die Fahrerin beschwert, warum die Sanitäterin auf der Fahrbahn sei, und sei dann weitergefahren, ohne sich «ernsthaft» zu kümmern oder ihre Personalien zu hinterlassen. Gegen sie wird nun wegen «Verkehrsunfallflucht mit Personenschaden» ermittelt. Die Polizei betonte, dass es sich «ganz sicher nicht um ein Kavaliersdelikt» handle.

Viele Unfälle und Busausfälle wegen winterlicher Glätte

Koblenz/Offenbach (dpa/lrs) – Schneefall hat in Rheinland-Pfalz am Mittwoch viele Verkehrsunfälle und Busausfälle verursacht. Vor allem am Vormittag und in den Mittelgebirgen stellten sich Lastwagen auf glatten Gefällstrecken quer und stießen Autos auf rutschigen Straßen zusammen, wie das Polizeipräsidium Koblenz mitteilte. Alleine im Norden von Rheinland-Pfalz gab es demnach etliche Unfälle – meist nur mit Blechschäden.

Busunternehmen stellten teils ihren Betrieb ein: Sowohl Schul- als auch Linienbusse fielen laut dem Polizeipräsidium Koblenz zeitweise aus. «Davon waren auch Kinder von Polizisten betroffen», sagte ein Polizeisprecher. «Wir selbst haben recht früh am Morgen eine Mail dazu bekommen.» Weiterlesen

«Trümmerfeld» nach Unfall mit sechs Fahrzeugen auf der A3

Montabaur (dpa) – Ein Verkehrsunfall mit sechs Fahrzeugen hat am Mittwoch auf der Autobahn 3 zu einer Vollsperrung geführt. «An der Unfallstelle befand sich über 200 Meter und über alle drei Fahrstreifen ein massives Trümmerfeld», berichtete die Autobahnpolizei. Neben viel Blechschaden gab es nur einen Leichtverletzten.

Der Unfall ereignete sich am Nachmittag in Fahrtrichtung Köln zwischen der Ausfahrt Diez und dem Parkplatz Nentershausen. Der Fahrer eines Kleinlasters mit Aufbau hatte ein Stauende auf dem rechten Fahrstreifen übersehen. «Im letzten Moment versuchte er noch, nach links auszuweichen, touchierte jedoch mit der rechten Fahrzeugfront die linke Seite eines Sattelanhängers», wie die Polizei berichtete. «Durch den Zusammenstoß wurde der komplette Kastenaufbau des Klein-Lkw abgerissen und landete auf dem mittleren Fahrstreifen.» Weiterlesen

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