Betrunkener Mann auf Straße: Polizei sperrt B41

Bad Kreuznach (dpa/lrs) – Die Polizei hat am frühen Samstagmorgen die Bundesstraße 41 bei Bad Kreuznach gesperrt, weil dort ein betrunkener Mann umherirrte. Eine Streife fand den 34-Jährigen und brachte ihn in Sicherheit, wie die Polizei mitteilte. Die B41 ist in dem Bereich ähnlich einer Autobahn vierspurig ausgebaut. Der Mann hatte sich zwischenzeitlich zwischen dem Bretzenheimer Dreieck und der Anschlussstelle Gensinger Straße auf die Fahrbahn gelegt. Er war laut Polizeibericht «erheblich alkoholisiert».

Über Auto hinweggeschleudert: Motorradfahrer schwer verletzt

Schweich (dpa/lrs) – Bei einem Zusammenstoß mit einem Auto auf der L141 in Schweich (Landkreis Trier-Saarburg) ist ein 17-jähriger Motorradfahrer schwer verletzt worden. Das Fahrzeug des jungen Mannes verkeilte sich bei der Kollision am späten Freitagabend mit der Fahrertür des Wagens einer 61-jährigen Frau, wie die Polizei mitteilte. Sie war zuvor mit ihrem Pkw von der A1 abgefahren und wollte nach links auf die Landstraße einbiegen. Wieso es zum Zusammenstoß kam, war bislang unklar. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der 17-Jährige über das Auto hinweggeschleudert. Er wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Die Autofahrerin stand unter Schock und kam mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus.

 

 

Auf Straße gelaufen: 14-Jähriger von Auto angefahren

Blieskastel (dpa/lrs) – Ein 14-Jähriger ist in Blieskastel (Saarpfalz-Kreis) beim Überqueren einer Straße hinter einem Linienbus von einem Auto erfasst und verletzt worden. Der Jugendliche sei am Freitag über die Motorhaube auf die Windschutzscheibe geschleudert worden, teilte die Polizei am Abend mit. Der Schüler habe mehrere Platzwunden am Kopf erlitten. Ein Rettungshubschrauber flog ihn in ein Krankenhaus. Der 14-Jährige war laut Polizei zuvor aus dem Bus ausgestiegen und «unachtsam über die Fahrbahn» gelaufen.

 

 

Starttermin für 49-Euro-Ticket weiter offen

Berlin (dpa) – Der genaue Starttermin des von Bund und Ländern geplanten 49-Euro-Monatstickets im Nah- und Regionalverkehr ist weiter offen. Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) geht inzwischen von einer Einführung im Frühling aus.

Realistisch erscheint aus unserer Sicht eine Einführung des Deutschlandtickets zum 1. April, weil einige Fragen der Umsetzung noch ungeklärt sind», sagte EVG-Chef Martin Burkert dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Nötig sei eine Ansage des Bundesverkehrsministeriums. «Der Bund muss ein sicheres Startdatum für das Deutschlandticket nennen und den Ländern eine Kostenevaluation anbieten.»

Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) hatte als Ziel für die Einführung des neuen Tickets Anfang 2023 genannt. Ein Starttermin bereits im Januar gilt aber zunehmend als unwahrscheinlich. Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen hält einen Start des Deutschlandtickets Anfang März für realistisch. Weiterlesen

Forscher finden verborgene Schätze am Grund der Ostsee

Schifffahrt
Von Julia Wäschenbach, dpa

Thyborøn (dpa) – Tausende Schätze schlummern tief unten am dunklen Meeresboden der Ostsee: Wracks von Schiffen, die vor Hunderten Jahren gesunken sind, jedes mit seiner eigenen Geschichte. Mit einem Expeditionsschiff und einem Tauchroboter stechen 27 dänische Forscher im November in See, um sich auf die Suche nach diesen Zeugen der Geschichte zu machen. Sie sind schon einige Tage unterwegs, als sie östlich der schwedischen Insel Gotland eine Entdeckung machen, die selbst die erfahrenen Meeresarchäologen überrascht: «ein Schiff, etwa 300 Jahre alt, aber völlig unberührt, als wäre es gerade gesunken».

So erzählt es David John Gregory vom dänischen Nationalmuseum. Wenn er an den Fund zurückdenkt, gerät er auch Wochen später noch ins Schwärmen. «Dieser Moment, in dem man 150 Meter da unten in tiefster Finsternis im Licht des Unterwasser-Roboters auf dem Kamera-Bildschirm plötzlich ein riesiges Schiff vor sich auftauchen sieht – das ist unbeschreiblich», sagt Gregory. «Ein totales «Wow»-Erlebnis, und gleichzeitig fast unheimlich.» Weiterlesen

Die Bundesratsbeschlüsse im Überblick

Entlastungen
Von Ulrich Steinkohl, dpa

Berlin (dpa) – Der Bundesrat hat den Weg für mehrere Gesetze frei gemacht, die viele Bürgerinnen und Bürger in der aktuellen Krise mit stark gestiegenen Preisen für Energie und Lebenshaltung finanziell entlasten werden. Mit dem neuen Bürgergeld und einem stark verbesserten Wohngeld greift der Staat vor allem Menschen mit geringen Einkommen unter die Arme. Von einem Inflationsausgleich bei der Einkommensteuer sollen dagegen 48 Millionen Bürger steuerlich profitieren. Die Beschlüsse der Länderkammer im Einzelnen: Weiterlesen

Hamburg fordert wegen Elbe-Schlick nationalen Hafengipfel

Hamburg (dpa) – Wegen des Streits über die Elbvertiefung fordert Hamburg vom Bund die Einberufung eines nationalen Hafengipfels. Dabei solle mit den anderen norddeutschen Bundesländern über die Zukunft der Seehäfen gesprochen werden, heißt es in einem Brief von Bürgermeister Peter Tschentscher und Handelskammerpräses Norbert Aust an Kanzleramtschef Wolfgang Schmidt, Wirtschaftsminister Robert Habeck und Verkehrsminister Volker Wissing. Das Schreiben liegt der Deutschen Presse-Agentur vor. Zugleich wird der Bund darin wegen der großen Schlickprobleme in der Elbe kritisiert.

«Leider müssen wir darauf hinweisen, dass die Funktionsfähigkeit des Hafens bzw. seine seewärtige Erreichbarkeit derzeit nicht durch geopolitische systemische Rivalen, sondern durch unzureichendes Sedimentmanagement akut beeinträchtigt wird», heißt es in dem Brief. Hintergrund sei «die Entscheidung der Wasserstraßenverwaltung des Bundes zur Verringerung der nautischen Tiefe der Fahrrinne der Elbe in ihrer Zuständigkeit sowie eine Beschränkung der Stadt Hamburg bei den Sedimentverbringungskapazitäten». Weiterlesen

Betrunkener Autofahrer vergisst nach Unfall Kennzeichen

Koblenz (dpa) – Nach einem Zusammenstoß mit einem Auto in Koblenz hat ein betrunkener Fahrer sein Nummernschild an der Unfallstelle vergessen und sich somit quasi selbst verraten. In der Nacht zu Freitag sei der Autofahrer mit dem geparkten Auto kollidiert und daraufhin geflohen, teilte die Polizei mit. Bei dem Zusammenstoß fiel sein Kennzeichen ab, welches die Polizei vor Ort entdeckte. Die Beamten machten den Fahrer ausfindig und fuhren zu seinem Wohnort. Dort führten sie einen Atemalkoholtest bei dem 21-Jährigen durch, der einen Wert von 1,57 Promille ergab. Dem Mann wurde auf der Dienststelle eine Blutprobe entnommen. Seinen Führerschein und die Autoschlüssel beschlagnahmte die Polizei. Der Mann muss sich nun wegen der Gefährdung des Straßenverkehrs und des unerlaubten Entfernens vom Unfallort verantworten.

 

Rehlinger hält 49-Euro-Ticket ab April für machbar

Köln/Saarbrücken (dpa/lrs) – Die saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger hält einen Start des 49-Euro-Tickets ab April für möglich. Der 1. Januar als Starttermin sei nie wirklich realistisch gewesen, sagte die SPD-Politikerin in der Sendung «Frühstart» von RTL und ntv. «Es wäre besser gewesen, von Anfang an ein realistischeres Erwartungsmanagement zu betreiben.» Ein Start im Frühjahr sei aber möglich. «Im Moment wird der 1.4. prognostiziert. Das wird sicherlich auch noch anstrengend, aber das halte ich für machbar», sagte Rehlinger. Weiterlesen

Teil-Lösung im Konflikt zwischen Serbien und Kosovo

Brüssel (dpa) – In dem Konflikt zwischen Serbien und Kosovo um die Nutzung illegaler serbischer Kfz-Kennzeichen haben Unterhändler einen Kompromiss erzielt. «Wir haben einen Deal!», schrieb der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell auf Twitter im Anschluss an von der EU organisierte Gespräche in Brüssel. Die Chefunterhändler von Kosovo und Serbien hätten sich unter EU-Aufsicht auf Maßnahmen geeinigt, um eine weitere Eskalation zu vermeiden.

Borrell zufolge werde Serbien aufhören, Nummernschilder mit Bezug auf kosovarische Städte zu vergeben, und Kosovo werde keine weiteren Maßnahmen im Zusammenhang mit der Ummeldung von Fahrzeugen mit alten serbischen Kennzeichen ergreifen. Borrell wird die Parteien in den nächsten Tagen einladen, um die nächsten Schritte zu besprechen. Weiterlesen

Elbvertiefung droht am Schlick zu scheitern

Hamburg (dpa) – Die erst Ende Januar vom Bund für abgeschlossen erklärte Elbvertiefung droht nach nur zehn Monaten wegen der großen Schlickmengen zu einem Fiasko zu werden. Die Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt des Bundes hatte bereits Anfang des Monats entschieden, die schiffbare Wassertiefe der Tideelbe vom 1.Dezember an zunächst bis zum 30. November 2023 um einen Meter einzuschränken.

Nun sagte deren Präsident Hans-Heinrich Witte der Wochenzeitung «Die Zeit» (Donnerstag), dass es «drei bis fünf Jahre» dauern könne, bis das Flussbett durch Baggerarbeiten wieder die geplante Tiefe erreicht habe. Weiterlesen

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