ING schafft Negativzinsen für viele Kunden ab

Frankfurt/Main (dpa) – Die ING Deutschland schafft nach eigenen Angaben die Negativzinsen für einen Großteil ihrer Privatkunden ab.

Zum 1. Juli erhöht die Bank die Freibeträge für Guthaben auf Giro- und Tagesgeldkonten, für die kein Verwahrentgelt fällig wird, von derzeit 50.000 auf 500.000 Euro pro Konto, wie das Institut am Dienstag mitteilte. Die ING Deutschland gebe damit die positive Zinsentwicklung auf den Kapitalmärkten frühzeitig an ihre Kundinnen und Kunden weiter. Weiterlesen

Anders Shoppen: Wie der Krieg das Einkaufen verändert

Einzelhandel
Von Erich Reimann, dpa 

Düsseldorf (dpa) – Häufiger beim Discounter einkaufen, auf teure Markenartikel verzichten und mehr auf Sonderangebote achten: Der Ukraine-Krieg und die rasant steigenden Preise bei vielen Produkten haben das Einkaufsverhalten vieler Menschen in Deutschland innerhalb weniger Wochen verändert.

Das zeigen aktuelle Umfragen und Daten von Marktforschern. «Haushalte reagieren sehr schnell, wenn sich die Rahmenbedingungen stark verändern», sagte der Handelsexperte Robert Kecskes vom Marktforschungsunternehmen GfK der Deutschen Presse-Agentur. «Das war bei der Pandemie so, und es ist jetzt beim Ukraine-Krieg und der hohen Inflationsrate genauso.» Die Menschen seien verunsichert, viele spürten, dass ihr frei verfügbares Einkommen schrumpfe und das habe deutliche Auswirkungen auf ihr Einkaufsverhalten. Weiterlesen

Hohe Kosten, unklare Zukunft: Verbraucher suchen Rat

Mainz (dpa/lrs) – Zahlreiche Menschen in Rheinland-Pfalz machen sich Sorgen wegen steigender Energiepreise und der ungewissen Zukunft ihrer Öl- oder Gasheizungen. Viele suchen Rat und Hilfe bei der Verbraucherzentrale. Die Berater dort können sich vor Anfragen kaum noch retten. «Im Moment sind wir am Anschlag», sagte Energie- und Bauexperte Hans Weinreuter der Deutschen Presse-Agentur. So unterschiedlich die Probleme der Menschen im Einzelfall auch sein mögen: Meist geht es ums Geld und eine tragfähige Entscheidung für die Zukunft. Weiterlesen

Eon-Berechnung sieht Gas-Einsparpotenzial bei Haushalten

München (dpa) – Die Haushalte in Deutschland könnten laut einer Berechnung des Energiekonzerns Eon einen «gewichtigen Beitrag» für eine größere Unabhängigkeit von Gas-Importen aus Russland leisten.

Eon nahm für die Berechnung an, dass zehn Prozent der Wohnhäuser in Deutschland mit Photovoltaik-Anlagen und 20 Prozent der privaten Gasheizungen durch Wärmepumpen ersetzt werden. Wenn dann in allen übrigen Wohnungen und Häusern mit Gasheizungen die Raumtemperatur um durchschnittlich ein Grad Celsius gesenkt würde, ergäben sich dadurch Einsparungen von insgesamt 103 Terawattstunden Erdgas pro Jahr, teilte Eon in München mit. Weiterlesen

Baubranche fürchtet Lieferengpässe und steigende Preise

Berlin (dpa) – Die Unternehmen der Baubranche blicken angesichts steigender Preise und drohender Lieferengpässe bei Baustoffen mit Sorgen in die Zukunft.

«Noch sind die Firmen positiv gestimmt», sagte der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands des Deutschen Baugewerbes, Felix Pakleppa, der dpa. «Es gibt ein großes Aber, das sind die Lieferketten.» Entscheidend sei die weitere Entwicklung mit Blick etwa auf die Versorgung mit Stahl oder dem für den Straßenbau wichtigen Bitumen. «Da gucken wir mit großer Sorge auf den Krieg in der Ukraine – und auf Shanghai.» Weiterlesen

Mehr als jeder Dritte will das 9-Euro-Ticket nicht nutzen

Berlin (dpa) – Mehr als ein Drittel der Menschen in Deutschland will das geplante 9-Euro-Ticket einer Umfrage zufolge gar nicht nutzen.

Das ergab eine Umfrage, die das Meinungsforschungsinstitut YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur zwischen dem 2. und 5. Mai unter mehr als 2000 Erwachsenen in Deutschland durchgeführt hat. Entsprechend äußerten sich 37 Prozent der Befragten.

Eine Mehrheit steht dem Ticket für 9 Euro im Monat dagegen positiv gegenüber: 33 Prozent gaben an, damit Bus oder Bahn fahren zu wollen, 22 Prozent wollen das nach eigener Aussage «wahrscheinlich». 80 Prozent der Befragten haben demnach bisher kein Ticket-Abo für den öffentlichen Nahverkehr. Weiterlesen

Höchster Anstieg der Preise Großbritannien seit 2011

London (dpa) – Wachsende Energiekosten und der russische Krieg gegen die Ukraine haben den stärksten Anstieg der Einzelhandelspreise in Großbritannien seit mehr als zehn Jahren ausgelöst.

Im April kletterten die Preise im Jahresvergleich um 2,7 Prozent, so viel wie seit September 2011 nicht mehr. Das ergab der veröffentlichte Monatsindex des Einzelhandelsverbands BRC und des Marktforschungsinstituts Nielsen IQ. Im März hatte das Plus bei 2,1 Prozent gelegen. Weiterlesen

Umfrage: Wenig Bereitschaft zum Energiesparen

Frankfurt/Nürnberg (dpa) – Die Bereitschaft zum Energiesparen ist bei Deutschlands Verbrauchern einer Umfrage zufolge trotz der stark gestiegenen Preise für Heizen und Mobilität nicht besonders groß.

Müssten die Menschen ihre Ausgaben um 100 Euro pro Monat verringern, würde sich nur gut jeder Fünfte (22 Prozent) bei den Ausgaben für Transport und Verkehr einschränken. Das ergab eine YouGov-Erhebung für die Teambank unter mehr als 3000 Erwachsenen. Weiterlesen

Beim Einkaufen wird immer seltener bar bezahlt

Köln (dpa) – Bargeld spielt beim Einkaufen in Deutschland infolge der Pandemie eine immer geringere Rolle. Im vergangenen Jahr seien im stationären Einzelhandel 38,5 Prozent der Umsätze bar bezahlt worden, berichtete das Kölner Handelsforschungsinstitut EHI in einer veröffentlichten Studie. Vor der Pandemie – im Jahr 2019 – waren es 46,5 Prozent. Weiterlesen

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