Deutsche Start-ups sollen leichter an Wagniskapital kommen

Berlin (dpa) – Start-up-Unternehmen in Deutschland sollen künftig leichter Risikokapital erhalten können, um ihre wirtschaftliche Entwicklung vorantreiben zu können. Das sieht der Entwurf für eine neue Start-up-Strategie von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) vor.

«Die Bundesregierung wird den deutschen Wagniskapitalmarkt weiter stärken und zusätzliche Möglichkeiten für großvolumige Finanzierungen durch inländische Investoren schaffen», heißt es in dem Papier, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Zuvor hatten mehrere Medien darüber berichtet. Weiterlesen

Milliardenschwere Energie-Zuschüsse für Firmen sollen kommen

Berlin (dpa) – Ein milliardenschweres Hilfsprogramm der Bundesregierung mit Energiekosten-Zuschüssen für Firmen soll bald starten. Es befinde sich auf der Zielgeraden, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus Kreisen des Bundeswirtschaftsministeriums. Dafür eingeplant seien fünf Milliarden Euro an Mitteln.

Ziel sei, dass die Antragstellung in den nächsten Wochen starte – die EU-Kommission muss das Programm noch beihilferechtlich genehmigen. Das Notifizierungsverfahren laufe. Die Bundesregierung will mit dem Kostenzuschuss für besonders betroffene Firmen den starken Anstieg von Erdgas- und Strompreisen temporär dämpfen. Weiterlesen

Firmen fürchten wegen Ukraine-Kriegs Blockbildung

Frankfurt/Main (dpa) – Die Sorge vor einer neuen Weltordnung mit zwei Blöcken infolge des Ukraine-Kriegs treibt deutsche und US-amerikanische Firmen um.

«Die Unternehmen wollen sich nicht entscheiden müssen zwischen Geschäften in den USA und Europa auf der einen Seite und Russland sowie China auf der anderen», sagte Simone Menne, Präsidentin der Amerikanischen Handelskammer in Deutschland (AmCham Germany), der Deutschen Presse-Agentur. «Es gibt eine große Sorge, dass es künftig in den Wirtschaftsbeziehungen nur Schwarz oder Weiß geben könnte.» Es sei wichtig, die globalen Handelsbeziehungen aufrechtzuerhalten und den Gesprächsfaden nicht abreißen zu lassen. Weiterlesen

Studie: Standort Deutschland hat in Europa das Nachsehen

Stuttgart (dpa) – Bei ausländischen Investitionen droht Deutschland einer neuen Studie zufolge den Anschluss an die beiden europäischen Spitzenreiter Frankreich und Großbritannien zu verlieren.

Das geht aus einer Untersuchung des Prüfungs- und Beratungsunternehmens EY (Ernst & Young) hervor, die in Stuttgart veröffentlicht wurde.

Ausländische Investoren kündigten im vergangenen Jahr demnach 841 Projekte in Deutschland an, was im Jahresvergleich einen Rückgang von zehn Prozent bedeutet. Der europäische Primus Frankreich verbuchte hingegen 1222 Vorhaben, das war ein deutliches Plus von 24 Prozent. Das Nicht-EU-Land Großbritannien kam auf 993 Investitionsprojekte, ein Zuwachs um zwei Prozent, wie EY berichtete. Weiterlesen

Hassbeiträge: Auch Betreiber sozialer Netzwerke bestrafen?

München (dpa) – Löschen soziale Netzwerke Hassbeiträge nicht umgehend, sollen sie künftig nach dem Willen des Vorsitzenden der Justizministerkonferenz stärker zur Verantwortung gezogen werden.

«Wer Todesdrohungen oder Terror-Ankündigungen nicht löscht oder sperrt, muss nach dem Willen Bayerns strafrechtliche Konsequenzen fürchten», sagte Bayerns Justizminister Georg Eisenreich (CSU) in München. Einen Antrag dazu wolle er bei der Konferenz mit seinen Kollegen aus Bund und Ländern in Schwangau (Landkreis Ostallgäu) am 1. und 2. Juni vorlegen. Weiterlesen

Vorschriften zu Corona-Arbeitsschutz ausgelaufen

Berlin (dpa) – Die besonderen Corona-Vorschriften des Gesetzgebers für Betriebe in Deutschland sind wie geplant ausgelaufen.

«Relevante regionale und betriebliche Infektionsausbrüche sind jedoch weiterhin nicht ausgeschlossen», sagte ein Sprecher des Arbeitsministeriums. Arbeitgeber seien daher aufgefordert, ihre Gefährdungsbeurteilung stetig an das Infektionsgeschehen anzupassen. Hierfür werde das Ministerium auf seiner Homepage Empfehlungen bereitstellen. Weiterlesen

Insolventer Flughafen Hahn stellt Personal ein

Hahn (dpa) – Der insolvente Hunsrück-Flughafen Hahn sucht neue Mitarbeiter. Im Betriebsdienst und im Bodenverkehrsdienst sollen jeweils mehrere Beschäftigte eingestellt werden, teilte der Airport der Deutschen Presse-Agentur mit. Gesucht würden auch etwa ein Fluglotse und ein Controller sowie weitere Experten. Zudem seien zwei Ausbildungsplätze zu besetzen. Der Sprecher des Insolvenzverwalters Jan Markus Plathner erklärte, dass seit Jahresbeginn schon sechs neue Mitarbeiter in verschiedenen Bereichen eingestellt worden seien. Weiterlesen

Johannes Heger ist neuer Präsident der Unternehmerverbände

Mainz (dpa/lrs) – Der neue Präsident der Landesvereinigung der Unternehmerverbände (LVU) in Rheinland-Pfalz, Johannes Heger, hat deutlich mehr Praktiker aus der Wirtschaft in den Schulen und Hochschulen gefordert. Der 56-Jährige wiederholte auf dem Unternehmertag in Mainz am Dienstag zudem die LVU-Forderung nach einer Energiebedarfsanalyse der privaten Haushalte und Betriebe.Diese sei angesichts der deutlich steigenden Preise infolge der Pandemie und des Kriegs in der Ukraine notwendige Grundlage für Zuschüsse und Energiesparmaßnahmen. Der dringend notwendige Ausbau der Infrastruktur in Rheinland-Pfalz müsse zudem «ganzheitlicher gedacht» werden. Weiterlesen

DIHK: Viele Unternehmen stellen höhere Kosten in Rechnung

Berlin (dpa) – Ein Großteil der deutschen Unternehmen reicht die Kostensteigerungen in Folge höherer Energie- und Rohstoffpreise nach einer DIHK-Umfrage an Kunden weiter.

Etwa drei Viertel der Unternehmen hätten angegeben, Preise in Zukunft erhöhen zu wollen (34 Prozent) oder dies bereits getan zu haben (39 Prozent), teilte der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) am Dienstag bei der Vorlage seiner Konjunkturumfrage in Berlin mit. 15 Prozent könnten ihre Kostensteigerungen nicht an die Kunden weitergeben, sechs Prozent hätten sich noch nicht entschieden, hieß es auf Basis einer Umfrage unter rund 25.000 Unternehmen aus allen Branchen. Weiterlesen

Ministerium: Keine flächendeckende Gefährdung von Firmen im Ahrtal

Mainz (dpa/lrs) – Gut zehn Monate nach der Ahr-Flut mit 134 Toten und Tausenden verwüsteten Gebäuden befürchtet die rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt kein größeres Firmensterben. In ihrem Ministerium gehe man nicht von einer flächendeckenden Problematik der Unternehmen im Ahrtal aus, sagte die Freidemokratin nach Angaben ihres Sprechers am Donnerstag im Mainzer Landtagsausschuss für Wirtschaft und Verkehr. Die genaue Zahl existenzbedrohter Firmen kenne die rot-grün-gelbe Landesregierung nicht, «da es weder eine Meldepflicht noch eine umfassende statistische Erfassung gibt». Weiterlesen

Keine flächendeckende Gefährdung von Firmen im Ahrtal

Mainz (dpa/lrs) – Gut zehn Monate nach der Ahr-Flut mit 134 Toten und Tausenden verwüsteten Gebäuden befürchtet die rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt kein größeres Firmensterben. «Wir gehen im Moment trotz der schwierigen Gesamtlage nicht von einer flächendeckenden Gefährdung von Unternehmen aus», sagte die Freidemokratin laut Sprechvermerk am Donnerstag im Mainzer Landtagsausschuss für Wirtschaft und Verkehr. Die genaue Zahl existenzbedrohter Firmen kenne die rot-grün-gelbe Landesregierung nicht, «da es weder eine Meldepflicht noch eine umfassende statistische Erfassung gibt». Weiterlesen

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