Kein Zugang für Trauernde zum Tor des Buckingham-Palasts

London (dpa) – Am Tag vor dem Staatsbegräbnis der Queen ist der Zugang zum Buckingham-Palast eingeschränkt worden. «Wenn Sie planen, den Buckingham Palast heute zu besuchen, beachten Sie bitte, dass Sie den Bereich vor dem Haupttor nicht betreten können», teilten die königlichen Parks am Sonntag mit.

Seit dem Tod von Königin Elizabeth II. am 8. September hatten sich Trauernde vor dem Königspalast in London versammelt, Tausende legten Blumen vor dem Tor nieder. Weiterlesen

Rund eine Million Besucher zum Queen-Begräbnis erwartet

London (dpa) – Die britische Hauptstadt rüstet sich für eine logistische Höchstleistung: Zum Staatsbegräbnis von Queen Elizabeth II. erwartet die Behörde Transport for London (TfL) am Montag rund eine Million Besucher. Ihr Chef Andy Byford sagte der Nachrichtenagentur PA: «Wir sind auf einen der verkehrsreichsten Tage vorbereitet, die Transport for London je erlebt hat. Es ist schwer, genau zu sagen, wie viele Menschen zusätzlich reisen werden, aber wir stellen uns auf potenziell eine Million Menschen ein.»

Mitarbeiter aus allen Bereichen der Organisation arbeiteten daran, dass Besucher in der Stadt herumkommen könnten. Das Staatsbegräbnis beginnt am Montag um 12.00 Uhr (MESZ) in der Westminster Abbey. Weiterlesen

Was beim Staatsbegräbnis der Queen passiert

London (dpa) – Der Staatsakt zur Beisetzung von Queen Elizabeth II. wurde seit Jahrzehnten minuziös vorbereitet. Nichts ist dem Zufall überlassen, wenn Großbritannien am Montag den letzten Abschied von seiner Königin nimmt. Eine chronologische Übersicht (alle Zeitangaben in mitteleuropäischer Sommerzeit

  • 7.30 Uhr: Die Türen der Westminster Hall werden geschlossen. Damit endet die viertägige Aufbahrung des Sargs im Parlament, bei der die Öffentlichkeit Gelegenheit hatte, von der Queen Abschied zu nehmen. Zigtausende haben davon Gebrauch gemacht. Sie mussten zum Teil mehr als 20 Stunden in einer bis zu acht Kilometer langen Schlange durch die Londoner Innenstadt anstehen.
  • 11.44 Uhr: Der Sarg wird in einer Prozession auf einer von 98 Marinesoldaten gezogenen Lafette einem für Kanonen bestimmen Wagen – vom Parlament in die nahe gelegene Westminster Abbey überführt. König Charles III. (73) und seine Geschwister Prinzessin Anne (72), Prinz Andrew (62) und Prinz Edward (58) folgen dem Sarg zu Fuß. Hinter ihnen gehen Thronfolger Prinz William (40), Prinz Harry (38) und weitere Royals sowie Mitglieder des königlichen Haushalts.

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Macrons Partei benennt sich in Renaissance um

Paris (dpa) – Während die Menschen in Frankreich mit Kaufkraftsorgen und der Inflation kämpfen, schmiedet Präsident Emmanuel Macron an einem neuen, verheißungsvoll klingenden Vorhaben. In Renaissance ist am Samstag die Mitte-Partei des Präsidenten umbenannt worden – «Wiedergeburt». Bisher trug sie den Dynamik ausstrahlenden Namen La République en Marche (LREM), auf Deutsch etwa «Die Republik in Bewegung».

Zugleich wurden zwei kleine Partner Teil der neuen Partei. «Das ist der Start einer neuen Etappe für die Transformation unseres Landes», sagte Premierministerin Élisabeth Borne auf dem Parteikongress. Mit der Umwandlung in Renaissance sei die Bewegung «erwachsen geworden». Weiterlesen

Berater: Die Queen hat bis zum Schluss über Pferde geredet

London (dpa) – Queen Elizabeth II. hat nach den Worten eines Beraters bis kurz vor dem Tod über ihre Pferde gesprochen. Er habe die Königin an ihrem letzten Wochenende in Schottland getroffen, sagte John Warren, der die Queen bei der Pferdezucht und für Rennen beraten hatte, der britischen Nachrichtenagentur PA.

«Wir saßen über das Wochenende stundenlang zusammen, um Strategien zu entwickeln und Pläne für die Zukunft zu schmieden.» Dann hätten beide noch einmal am Dienstagabend (6. September) telefoniert. «Sie war geistig völlig gesund und in großartiger Form», sagte Warren. Es sei unvorstellbar, dass die Queen keine 48 Stunden danach gestorben sei. Weiterlesen

Prinz Edward: Mussten von klein auf «geliebte Mama» teilen

London (dpa) – Der jüngste Sohn der gestorbenen britischen Königin Elizabeth II., Prinz Edward, hat sich erstmals öffentlich zum Tod seiner Mutter geäußert.

Es sei schön gewesen, sich von der Queen im Privaten auf Schloss Balmoral zu verabschieden, hieß es in der Mitteilung vom Freitag. Als Familie habe man aber von klein auf gelernt, die Eltern und vor allem die «geliebte Mama» mit der Nation, den anderen Gebieten, in denen sie Staatsoberhaupt war, sowie dem Staatenbund Commonwealth zu teilen. Nun sei es Zeit, anderen die Gelegenheit zum Abschiednehmen zu geben, so der 58-Jährige. Weiterlesen

Größter Einsatz in Geschichte: Tausende Polizisten in London

London (dpa) – Die Trauerfeierlichkeiten für die in der vergangenen Woche gestorbene britische Königin Elizabeth II. haben den größten Einsatz in der Geschichte der Londoner Polizei ausgelöst. Wie ein Sprecher der Metropolitan Police der britischen Nachrichtenagentur PA zufolge am Freitag sagte, übertrifft der Aufwand zur Queen-Trauer sowohl deren 70. Jubiläum auf dem Thron in diesem Jahr als auch die Olympischen Spiele 2012. Bei dem Sportereignis waren täglich 10 000 Beamte im Einsatz. Das werde nun noch übertroffen. Eine genaue Zahl über den Umfang des Einsatzes nannte der Sprecher jedoch nicht.

Das für Montag geplante Staatsbegräbnis wird zudem die größte Operation zum Schutz internationaler Staatsgäste, Würdenträger und anderer wichtiger Personen werden, so der Sprecher weiter. Weiterlesen

Blick auf den Queen-Sarg: Auch David Beckham steht an

London (dpa) – Auch Prominente wollen einen Blick auf den Sarg von Queen Elizabeth II. erhaschen. Am Freitag reihte sich der Ex-Fußballstar David Beckham in die kilometerlange Warteschlange vor der Westminster Hall ein, wo die Königin aufgebahrt ist. Er habe sich um 2.00 Uhr nachts angestellt und rund zwölf Stunden gewartet, sagte der 47-Jährige dem Sender Sky News. Weiterlesen

König Charles: Wales lag meiner Mutter besonders am Herzen

Cardiff (dpa) – König Charles III. (73) hat bei einem Besuch im Regionalparlament von Wales die besondere Zuneigung seiner gestobenen Mutter Queen Elizabeth II. zu dem britischen Landesteil hervorgehoben. «In den ganzen Jahren ihrer Regentschaft könnte Wales ihr nicht mehr am Herzen gelegen haben», sagte Charles in einer Rede vor der als Senedd bezeichneten Kammer in der walisischen Hauptstadt Cardiff am Freitag. Charles sprach abwechselnd auf Englisch und Walisisch, einer keltischen Sprache, die noch in weiten Teilen von Wales gesprochen wird. Weiterlesen

Zehntausende nehmen Abschied von der Queen

London/Cardiff (dpa) – Während weiter Zehntausende Menschen in London Abschied von Königin Elizabeth II. nehmen wollen, steht für den neuen König und die Königsgemahlin am Freitag eine Reise auf dem Programm.

Charles III. und Camilla werden in Wales erwartet und dort die Hauptstadt Cardiff besuchen. Es ist die erste Reise der beiden nach Wales seit dem Tod der Queen vor einer Woche. In Cardiff wird das Königspaar unter anderem an einem Gottesdienst für die gestorbene Königin in der Kathedrale von Llandaff teilnehmen, wie der Bischofssitz mitteilte. Weiterlesen

Was über das Staatsbegräbnis der Queen am Montag bekannt ist

Begräbnis der Queen
Von Christoph Meyer, dpa

London (dpa) – Die britische Königin Elizabeth II. wird am Montag, den 19. September, in einem feierlichen Staatsakt beigesetzt. Eine Übersicht über Ablauf, Zeiten und Inhalt der Trauerfeierlichkeiten:

Die viertägige Aufbahrung des Sargs mit der Gelegenheit für die Öffentlichkeit, Abschied zu nehmen, endet am Montag um 7.30 Uhr (MESZ).

Der Sarg wird um 11.44 Uhr in einer Prozession auf einer von 98 Marinesoldaten gezogenen Lafette von der Westminster Hall des Parlaments in die nahe Westminster Abbey gebracht. Hinter dem Sarg gehen zu Fuß die vier Kinder der toten Königin: Der neue König Charles III. (73), Prinzessin Anne (72), Prinz Andrew (62) und Prinz Edward (58). Dahinter kommen Thronfolger Prinz William (40), sein Bruder Prinz Harry (38) und der Sohn von Prinzessin Anne, Peter Phillips (44), sowie weitere männliche Royals und Mitglieder des royalen Haushalts. Um 11.52 Uhr trifft der Sarg an der Westminster Abbey ein. Weiterlesen

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