Fracking-Diskussion: Kretschmer pflichtet Söder bei

Dresden (dpa) – Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) unterstützt in der Diskussion um Gas-Fracking in Deutschland seinen bayerischen Amtskollegen Markus Söder (CSU).

«Natürlich muss man die Frage stellen, wenn man Fracking-Gas aus Amerika nimmt, warum man dann nicht in Deutschland auch diese Technologie mit wesentlich höheren Umweltschutzmaßnahmen hier fördern kann», sagte er dem Fernsehsender Welt. «Das ist doch vollkommen klar, diese Fragen müssen jetzt gestellt werden – offen.» Weiterlesen

Zwickau will Warmwasser in Schulen und Kitas abdrehen

Zwickau (dpa) – Als Reaktion auf die Energiekrise will die Stadt Zwickau das Warmwasser unter anderem in Schulen und Kitas abdrehen. «Wir alle sind gefordert, uns dieser schwierigen Situation zu stellen, um einen Beitrag zu leisten, die Energie- und Gaskrise zu meistern – öffentliche Verwaltungen ebenso wie Unternehmen und Privatpersonen», erklärte Baubürgermeisterin Silvia Queck-Hänel (parteilos) am Dienstag laut Mitteilung.

Dazu gehöre, das Warmwasser in den Gebäuden der Stadtverwaltung und nachgeordneten Einrichtungen wie Museen, Schulen und Kitas einzustellen. Weiterlesen

Stehend auf Wasser fliegen – Was steckt hinter «eFoilen»?

Wassersport
Von Sabrina Szameitat, dpa

Leipzig (dpa) – Vom Uferrand sieht es aus der Ferne ein bisschen so aus, als würde Vivian Hemmann auf dem Wasser fliegen. Langsam hebt ihr «eFoil» einige Zentimeter aus dem Störmthaler See bei Leipzig ab – und die 34-Jährige steht nach etwa einer Stunde Übung fast schon aufrecht auf ihrem Brett. Im knietiefen Wasser nahe des Ufers schauen viele Badegäste fasziniert zu. «Wenn man den Dreh raus hat, lässt so ein bisschen die Kraft nach», erzählt Hemmann nach ihrem ersten Versuch.

Neben ihr liegt ein etwa 1,60 Meter langes Board mit einer großen Finne auf der Unterseite – das sogenannte eFoil. Betrieben wird es mit einem elektrischen Motor und Batterien. Zusammen mit dem Tragflügel unter dem Brett sorgen sie dafür, dass es ab einer bestimmten Geschwindigkeit bis zu 80 Zentimeter aus dem Wasser steigt. Aus Sicht von Wassersportlern ein auflebender Trend: «Die sind ein Gamechanger. Ich glaub’, das Thema wird groß werden», findet der eFoil-Anbieter Stefan Pohl von «Hydrofil.de» aus Berlin. Weiterlesen

Waldbrand in der Sächsischen Schweiz: Warten auf Regen

Bad Schandau (dpa) – Beim Waldbrand in der Sächsischen Schweiz hat sich die Lage auch in der zweiten Woche noch nicht entspannt. Das Feuer bricht immer wieder aus, teilte der Sprecher des Landratsamtes Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Thomas Kunz, am Dienstag mit. Bei steigenden Temperaturen und Trockenheit werde auch die Flammenbildung stärker. «Für eine Entspannung der Lage brauchen wir Regen», sagte er.

Die Feuerwehrleute bekämpfen demnach weiterhin die Glutnester und das im Boden kriechende Feuer. Gelegentlich steigen Rauchsäulen aus dem Boden auf oder offene Flammen entstehen, so Kunz. Bei Wind könne sich die Glut zudem schnell verbreiten. Um das zu verhindern, werden zwischen Winterberg und Zschand weiterhin Barrieren im Boden errichtet. Weiterlesen

Waldbrände in Sachsen wüten weiter

Schmilka/Falkenberg/Hrensko (dpa) – Eine Woche nach dem Ausbruch des Waldbrands in der Sächsischen Schweiz gehen die Löscharbeiten weiter. Am Montag sollen die Glutnester im Boden eingedämmt werden, wie der Pressesprecher des Landratsamts Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Thomas Kunz, am Montag mitteilte. Dabei werde der Boden umgewälzt und aus der Luft ein Schaumteppich ausgebreitet. So sollen Barrieren gebildet werden, damit sich das Feuer nicht in der Humusschicht ausbreitet.

Die geplanten Einsatzorte befinden sich am Großen Winterberg und im Zschandgebiet. Am Sonntagabend wurde per Drohnenflug zudem eine vermutete Feuerstelle bestätigt. Dort werden am Vormittag Hubschrauber zum Einsatz kommen. Weiterlesen

Sachsen und Tschechien intensivieren gemeinsame Waldbrandbekämpfung

Bad Schandau/Dresden (dpa) – Sachsen und Tschechien intensivieren die gemeinsame Bekämpfung der Waldbrände in der Sächsischen Schweiz und im Nachbarland. Für einen länderübergreifenden Einsatz von Löschhubschraubern hätten sich beide Länder gegenseitig Überflugsrechte von bis zu 20 Kilometern über ihren Territorien eingeräumt, teilte Sachsens Innenminister Armin Schuster (CDU) am Donnerstag mit. Damit könnten deutsche Piloten Wasser auch aus der Elbe in Tschechien aufnehmen. Über ein von der Nato freigegebenes geschlossenes Funkfrequenzband könnten Piloten aus beiden Ländern gemeinsam kommunizieren, womit sich die Einsätze besser aufeinander abstimmen ließen. Weiterlesen

Waldexperte befürchtet Felsstürze in Sächsischer Schweiz

Dresden (dpa) – Ein Waldbrandexperte schließt nach den Feuern im Nationalpark Sächsische Schweiz Felsstürze nicht aus.

«Ich fürchte, dass die Brände im Elbsandsteingebirge zu dramatischer Bodenerosion und Felsstürzen führen. Da ist ja kaum Humus, die Bäume stehen auf Fels», sagte Michael Müller, Professor für Waldbau und Waldschutz an der Technischen Universität Dresden, den Zeitungen der Mediengruppe Bayern am Donnerstag. Weiterlesen

Waldbrände: Kampf in Brandenburg und Sachsen geht weiter

Falkenberg/Bad Schandau (dpa) – Die Situation in den Waldbrandgebieten im Süden Brandenburgs und im Nationalpark Sächsische Schweiz bleibt trotz zunächst leichter Entspannung ernst.

Auch am Donnerstag soll der Kampf gegen die Flammen weitergehen – Hunderte Feuerwehrleute und andere Einsatzkräfte sind weiter im Einsatz, um die Brände einzudämmen.

Der große Waldbrand in Kölsa-Rehfeld (Landkreis Elbe-Elster) flammte am Mittwochabend wieder auf. Nach Angaben eines Landkreis-Sprechers standen die Flammen auf sächsischer Seite etwa 250 Meter von der Bundesstraße B183 im brandenburgischen Falkenberg entfernt. Zur Brandbekämpfung seien daher für den Donnerstagmorgen zusätzlich Bundeswehrhubschrauber angefordert worden, sagte der Sprecher. Weiterlesen

Leichte Entspannung der Lage in Waldbrandgebieten

Falkenberg/Bad Schandau (dpa) – In den Waldbrandgebieten im Süden Brandenburgs und im Nationalpark Sächsische Schweiz geht der Kampf gegen die Flammen weiter. Die kräftezehrende Arbeit Hunderter Feuerwehrleute und anderer Einsatzkräfte hat sich gelohnt.

Die Lage sei zwar angespannt aber nicht außer Kontrolle hieß es auf Anfrage. Die Bekämpfung der Flammen im sächsischen Nationalpark konzentrieren sich derzeit auf zwei der fünf Brandgebiete, sagte der Sprecher des Landratsamtes Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Thomas Kunz. «Das Gebiet ist zerklüftet und nicht leicht zu erreichen». Zudem erschwerten Totholz und die Witterung die Brandbekämpfung. Am Mittwoch waren knapp 150 Feuerwehrleute im Einsatz. Diese werden aus der Luft von fünf Hubschraubern unterstützt. Eine Ausbreitung auf angrenzende Häuser konnte demnach verhindert werden. Bis Mittwochmittag gab es keine Evakuierungen. Weiterlesen

Männer aus Sachsen sterben bei Flugzeugabsturz in Bayern

Neureichenau (dpa) – Zwei Männer aus Sachsen sind bei einem Flugzeugabsturz in Niederbayern ums Leben gekommen. Das abgestürzte Ultraleichtflugzeug sei am frühen Mittwochmorgen in einem Waldgebiet bei Neureichenau (Landkreis Freiung-Grafenau) gefunden worden, sagte ein Polizeisprecher.

Für den 69 Jahre alten Piloten und seinen 80 Jahre alten Begleiter sei jede Hilfe zu spät gekommen. Die Männer waren bereits Dienstagvormittag in Dresden gestartet. Sie wollten nach Wels in Österreich fliegen. Am Abend verständigten die Angehörigen die Dresdener Polizei, weil sie den Kontakt zu den Flugzeuginsassen verloren hatten. Die Polizei in Sachsen veranlasste dann eine Handyortung, um die Männer zu finden. Diese wies auf den Ortsteil Altreichenau im Bayerischen Wald hin. Weiterlesen

Waldbrände in Deutschland noch nicht unter Kontrolle

Falkenberg/Cottbus/Leipzig (dpa) – In den Waldbrandgebieten im Süden Brandenburgs und im Nationalpark Sächsische Schweiz geht der Kampf gegen die Flammen weiter. In der sächsischen Schweiz breitete sich der Brand bis Mittwochmorgen nicht weiter aus, ist aber auch noch nicht gänzlich unter Kontrolle. In zwei von fünf Brandgebieten sei die Lage nach wie vor angespannt, sagte der Sprecher des Landratsamtes Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Thomas Kunz, auf Anfrage. «Das Gebiet ist zerklüftet und nicht leicht zu erreichen». Zudem erschwerten Totholz und die Witterung die Brandbekämpfung.

In der Nacht hätten 148 Einsatzkräfte eine Ausweitung des Brandes verhindert. Dieser erstreckt sich derzeit auf etwa 250 Hektar. Am Morgen sollte ein Polizeihubschrauber einen Aufklärungsflug unternehmen. «Danach ergibt sich für die Einsatzkräfte ein neues Lagebild», sagte Kunz. Weiterlesen

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