Polizei vermutet technischen Defekt bei Explosion

Lebach (dpa/lrs) – Die Ursache der Explosion am Donnerstag in einem Haus im saarländischen Lebach ist laut Polizei wohl ein technischer Defekt gewesen. Es gebe keinen Verdacht auf Brandstiftung, sagte eine Polizeisprecherin am Samstag. Im Erdgeschoss des dreistöckigen Hauses befinde sich ein ehemaliges Elektrogeschäft. «Da könnte es viele Quellen für technische Defekte gegeben haben.» Die Ermittlungen dauerten an. Eine erste Schätzung der Schadenshöhe belief sich laut der Sprecherin auf rund 100.000 Euro. Bei der Explosion am Donnerstagabend hatte eine Druckwelle zwei Schaufensterscheiben zerbersten lassen. Ein Brand entstand. Verletzt wurde niemand.

 

 

Explosion in Lebach: Keine Verletzten

Lebach (dpa/lrs) – In einem Wohn- und Geschäftshaus im saarländischen Lebach hat es eine Explosion gegeben. Aus bislang unbekannten Gründen sei am Donnerstagabend ein Brand entstanden, der wiederum eine Druckwelle ausgelöst habe, teilte die Polizei am Freitag mit. Zwei Schaufensterscheiben zerbarsten demnach durch die Explosion, Glassplitter seien bis zu zehn Meter weit geflogen. Verletzt wurde bei der Detonation niemand. Eine Schadenshöhe konnten die Ermittler zunächst nicht nennen. Zuvor hatten mehrere Medien darüber berichtet.

Rheinland-Pfalz und Saarland: Regen und bedeckter Himmel

Barweiler (dpa/lrs) – Der Freitag beginnt in Rheinland-Pfalz und dem Saarland bedeckt und mit Regenschauern. Vereinzelt könne es auch zu Gewittern mit Starkregen kommen, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit. Am Nachmittag beruhige sich das Wetter jedoch allmählich wieder. Die Temperaturen liegen bei mäßigem Wind zwischen 25 und 32 Grad und in Hochlagen der Eifel bei 22 Grad. Bei Gewittern sind ebenfalls Sturmböen möglich. Nachts bleibt es niederschlagsfrei. Weiterlesen

Bevölkerung Saarlands wegen Zuzügen aus Ukraine gewachsen

Saarbrücken (dpa/lrs) – Die Bevölkerung im Saarland ist zum ersten Mal seit fünf Jahren wieder gewachsen. Zurückführen lässt sich das Plus auf aus der Ukraine geflohene Menschen, wie das Statistische Landesamt am Donnerstag in Saarbrücken mitteilte. Von den 5252 Zuzügen im März 2022 stammten 3827 Personen aus dem vom Krieg betroffenen Land, was einem Anteil von 72,9 Prozent entspricht. Weiterlesen

Verdacht auf Schwarzarbeit: Durchsuchungen im Gastgewerbe

Saarbrücken (dpa/lrs) – Wegen des Verdachts auf Schwarzarbeit im Gastgewerbe hat der Zoll 27 Unternehmen im Saarland und im südlichen Rheinland-Pfalz durchsucht. 126 Arbeitnehmer in Hotels, Pensionen und Gasthöfen seien am Mittwoch zu ihren Beschäftigungsverhältnissen befragt worden, erklärte das Zollamt Saarbrücken am Donnerstag. Bei elf Arbeitnehmern habe es den Verdacht auf Schwarzarbeit gegeben. Drei weitere Personen hielten sich mutmaßlich als Nicht-EU-Bürger unerlaubt in Deutschland auf. Darüber hinaus soll eine Person unrechtmäßig Arbeitslosengeld bezogen haben. Weiterlesen

Wärmegewitter ziehen über Rheinland-Pfalz und das Saarland

Barweiler (dpa/lrs) – Infolge der hohen Wärmebelastung ziehen ab Donnerstag schwere Gewitter über Rheinland-Pfalz und das Saarland. Nachdem es vormittags noch sonnig und trocken ist, ziehen dann ab dem Nachmittag erste Schauer und Gewitter über die Länder, welche lokal von Starkregen, Hagel und Sturmböen begleitet werden, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit. Die Temperaturen liegen bei schwachem bis mäßigem Wind zwischen 34 und 37 Grad, im höheren Bergland bei 31 Grad. Nachts kommt es bei wechselnder oder starker Bewölkung abermals zu Schauern und Gewittern, auch Starkregen ist nach Angaben des DWD nicht ausgeschlossen. Weiterlesen

Saarland: Entwurf des Infektionsschutzgesetzes brauchbar

Saarbrücken (dpa/lrs) – Das Saarland ist mit dem Entwurf des neuen Infektionsschutzgesetzes zufrieden. «Die Planungen des Bundes zur bevorstehenden Änderung des Infektionsschutzgesetzes können nach einer ersten Prüfung eine brauchbare Grundlage für das Pandemiemanagement im Herbst und Winter sein», sagte Gesundheitsminister Magnus Jung (SPD). Derzeit spreche vieles dafür, dass die zukünftig zur Verfügung stehenden Instrumente ausreichend sein könnten. Entscheidend blieben aber eine hohe Impfquote, regelmäßige Tests und ein nachsichtiges Verhalten der Bevölkerung. Weiterlesen

Durchschnittliche Bedingungen für Familienfirmen im Saarland

München (dpa/lrs) – In einem Vergleich der Standortbedingungen Das ist das Ergebnis des am Donnerstag erstmals vorgestellten Bundesländerindexes des Leibniz-Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) im Auftrag der Stiftung Familienunternehmen. Die Forscher verglichen Standortbedingungen in allen sechzehn Bundesländern. Unter den Flächenländern landet das Saarland auf Platz acht. Bayern, Sachsen und Baden-Württemberg bieten unter den Flächenländern die besten Bedingungen für Familienunternehmen. Weiterlesen

Umweltministerium warnt vor Blaualgen in Gewässern

Saarbrücken (dpa/lrs) – Aufgrund der hohen Temperaturen hat das Umweltministerium im Saarland vor Blaualgen in verschiedenen Fischteichen, Angelweihern und Fließgewässern gewarnt. Vermehren sich die Blaualgen, auch Cyanobakterien genannt, in heißen Sommern besonders stark, sei Vorsicht geboten, teilte das Ministerium am Mittwoch in Saarbrücken mit. «Die Blaualgen können Toxine, also schädliche Stoffe, für die menschliche Gesundheit bilden. Bei direktem Kontakt kann es zum Beispiel zu Haut-, Schleimhaut- oder Augenreizungen kommen», erläuterte Umweltministerin Petra Berg (SPD). Weiterlesen

Frau soll Säugling entführt haben: Geständnis zum Auftakt

Saarbrücken (dpa/lrs) – Sie soll einen Säugling aus einer Klinik entführt haben – nun muss sich eine 39 Jahre alte Frau wegen Entziehung Minderjähriger vor dem Landgericht in Saarbrücken verantworten. Zum Prozessauftakt am Mittwoch wurde die Anklage verlesen, wie ein Gerichtssprecher mitteilte. Im weiteren Verlauf des ersten Verhandlungstages legte die Angeklagte nach Angaben ihrer Verteidigerin ein Geständnis ab. Der Frau wird vorgeworfen, sich im Februar als eine medizinische Mitarbeiterin ausgegeben und den erst wenige Tage alten Jungen einer Patientin aus einer Entbindungsstation im saarländischen Homburg mitgenommen zu haben. Weiterlesen

Mordanklage nach Brandanschlag auf Asylbewerberheim 1991

Karlsruhe/Saarlouis (dpa/lrs) – Mehr als 30 Jahre nach einem Brandanschlag auf eine Asylbewerberunterkunft im Saarland hat die Bundesanwaltschaft Anklage unter anderem wegen Mordes erhoben. Ein 27-Jähriger aus dem westafrikanischen Ghana war infolge des Feuers ums Leben gekommen. Der Staatsschutzsenat des Oberlandesgerichts Koblenz muss darüber entscheiden, ob er einen Prozess ansetzt. Der deutsche Tatverdächtige sitzt seit April in Untersuchungshaft, wie die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe am Mittwoch weiter mitteilte.

Mit rechtsextremistischen Gesinnungsgenossen hatte der Angeklagte den Angaben zufolge am späten Abend des 18. September 1991 in einer Gaststätte in Saarlouis unter anderem über rassistisch motivierte Anschläge auf Unterkünfte für Ausländer im sächsischen Hoyerswerda gesprochen. «Die Gesprächsteilnehmer machten deutlich, dass sie die Begehung solcher Anschläge auch in Saarlouis gutheißen würden.» Weiterlesen

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