Auto fährt in Ost-Jerusalem in Menschenmenge – zwei Tote

Jerusalem (dpa) – In Ost-Jerusalem ist am Freitag ein Auto an einer Bushaltestelle bei einer israelischen Siedlung in eine Menschenmenge gefahren. Dabei seien zwei Menschen getötet worden, darunter ein 6-jähriges Kind, teilte die israelische Polizei mit. Mindestens fünf Menschen seien verletzt worden. Der mutmaßlich palästinensische Attentäter wurde demnach «neutralisiert». Es war zunächst unklar, ob er getötet wurde. Weiterlesen

Muslime beten in Moscheen für Erdbebenopfer

Konz (dpa/lrs) – Beim Freitagsgebet haben Muslime in Rheinland-Pfalz der Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien gedacht. In Konz bei Trier beispielsweise kamen mehr als 100 Menschen in der Haci Bayram Moschee zusammen. «Wir beten gemeinsam für alle Oper und betroffenen Menschen», sagte der Vorsitzender der türkisch-islamischen Ditib-Gemeinde in Konz, Ercan Sari. In der Gemeinde gebe es auch Betroffene, die Verwandte in den Erdbebengebieten hätten. «Es ist die schlimmste Katastrophe, die wir bisher erlebt haben», sagte Sari.

Auch in allen anderen türkisch-islamischen Gemeinden standen Opfer und Betroffene der Erdbebenkatastrophe beim Gebet am Freitag im Fokus, wie der Ditib-Landesvorsitzende in Rheinland-Pfalz, Cihan Şen, in Bad Kreuznach sagte. Auch bundesweit gab es Bittgebete in den Moscheen. Zudem wurden Geldspenden gesammelt.

Es war das erste Freitagsgebet nach den verheerenden Erdbeben von Anfang der Woche, bei denen mehr als 21.000 Menschen ums Leben kamen. Für Muslime ist das gemeinschaftliche Gebet am Freitag in der Moschee das wichtigste der Woche. Nach Angaben der Ditib wurden in den Gemeinden bundesweit bereits mehr als sechs Millionen Euro für die Opfer gesammelt. Es wurde zu weiteren Spenden aufgerufen. Weiterlesen

Bestatterteam in türkisches Erdbebengebiet aufgebrochen

Frankfurt/Main/Wörth (dpa) – Nach den schweren Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet ist ein ehrenamtliches Team von Bestattern am Freitag von Frankfurt aus in die Türkei aufgebrochen. Ziel der 15-köpfigen Gruppe sei es unter anderem, bei der Bergung von Todesopfern zu helfen, wie der Bundesverband Deutscher Bestatter am Freitag mitteilte. Zudem wolle das Team Hilfsorganisationen vor Ort psychisch und physisch entlasten, hieß es. Die Gruppe ist Teil des ehrenamtlichen Vereins Deathcare Embalming Team mit Sitz im rheinland-pfälzischen Wörth am Rhein. Weiterlesen

Unter Trümmern geborenen: Arzt kümmert sich um «Wunderbaby»

Damaskus (dpa) – Das Baby, das nach den verheerenden Erdbeben in Syrien unter Trümmern zur Welt gekommen ist, ist vorerst in der Obhut seines Arztes. «Meine Frau stillt die kleine Aja», sagte der behandelnde Mediziner und Krankenhausleiter Attija Chalid der Deutschen Presse-Agentur am Freitag.

«Meine Priorität ist erstmal, dass sie gesund wird.» Bislang sei unklar, wer das Kind später aufnehmen werde. Es habe Anfragen von entfernten Verwandten gegeben, konkret sei aber noch nichts. Die Entscheidung liege bei den Behörden. Den Großteil seiner engen Verwandtschaft hat das Mädchen laut dem Arzt, der selbst eine vier Monate alte Tochter und einen drei Jahre alten Sohn hat, verloren. Weiterlesen

Hilfe für Syrien: Dringend benötigt, schwierig zu liefern

Von Johannes Sadek, dpa

Damaskus (dpa) – Erdbeben kennen keine Ländergrenzen. Wer in diesen Tagen die Rettungseinsätze in der Türkei und Syrien verfolgte, fand auf beiden Seiten der Grenze aber ziemlich verschiedene Welten vor: in der Türkei mehr als 100.000 Helfer, Suchtrupps mit Hunden, spezielle Geräte zum Aufspüren von Verschütteten, Kräne und mehr. Aus Dutzenden Ländern kamen Hilfsangebote, darunter aus Deutschland, Spanien und den USA.

Auf der anderen Seite der Grenze, im Nordwesten Syriens, kam erst einmal gar nichts. Seit Montagmorgen versuchten Freiwillige der Rettungsorganisation Weißhelme dort mit bloßen Händen und Schaufeln, Menschen lebend aus den Trümmern zu ziehen. Es waren so wenig Retter, dass bis Donnerstagmittag überhaupt in nur fünf Prozent der betroffenen Gebiete gesucht werden konnte. Landesweit wurden mehr als 3300 Tote gemeldet.

Bürgerkrieg erschwert humanitäre Hilfe

Humanitäre Hilfe für Syrien, das war schon in den Jahren vor dieser Katastrophe eine Aufgabe zum Verzweifeln. Grund sind der seit 2011 laufende Bürgerkrieg und dessen Folgen. Die Provinz Idlib im dicht besiedelten Nordwesten, eine letzte Hochburg von Aufständischen, ist faktisch isoliert vom Rest des Landes. Die Einreise ist nur noch über die Türkei möglich, Grenzübergänge sind weitgehend geschlossen. Strom und Internet gibt es kaum oder gar nicht.

«Was soll man sagen. Die Welt hat uns wie immer aufgegeben. Wir haben alles verloren», sagte ein Anwohner aus der Kleinstadt Dschindiris der dpa mit zittriger Stimme am Telefon. Rund 20 Mitglieder seiner Familie seien noch verschüttet. «Am ersten Tag haben wir ihre Stimmen unter den Trümmern gehört, aber dann ließen sie langsam nach. Die Lage ist aussichtslos.» Rund 2000 Tote und 5000 Verletzte wurden nur im Nordwesten gemeldet. Die Zahlen dürften weiter steigen.

Grund für den schwierigen Zugang sind der Krieg und die Regierung von Präsident Baschar al-Assad. Sie nutzte Hilfsgüter als Machtmittel im Konflikt, um die Rebellen unter Druck zu setzen – und es gibt keine Signale, dass die Erdbeben daran etwas ändern. Immer wieder gibt es Befürchtungen, dass auch der Grenzübergang Bab al-Hawa zur Türkei geschlossen wird. Das würde faktisch bedeuten, dem Nordwesten und den rund 4,5 Millionen Bewohnern mit Blick auf humanitäre Versorgung den Hahn abzudrehen.

Familien gehen wie «Jäger und Sammler» auf Essenssuche

Erschwerend kommt hinzu, dass die Hilfen bisher aus Gaziantep in der Türkei koordiniert wurden, das stark vom Beben getroffen wurde. Eigentlich haben die UN und Organisationen wie Save the Children oder die Welthungerhilfe hier Regionalbüros, jetzt beklagen sie teilweise Todesopfer in den eigenen Teams. Ein Mitarbeiter von CARE berichtet dramatische Szenen aus einer fensterlosen Notunterkunft ohne Wasser, wo Familien wie «Jäger und Sammler» auf Essenssuche gehen.

In syrischen Gebieten, die von Assad und Verbündeten kontrolliert werden – und damit etwa zwei Drittel des Landes – ist die Sache nicht leichter. Assad ging und geht im Krieg mit mehr als 350.000 Toten brutal gegen die eigene Bevölkerung vor, ihm werden Verbrechen gegen die Menschlichkeit angelastet, etwa der Einsatz von Chemiewaffen. Hilfsangebote an eine Regierung, die das eigene Volk «vergast» und «abschlachtet», wären «ziemlich ironisch wenn nicht kontraproduktiv», sagt der US-Außenamtssprecher Ned Price.

«Eiertanz» für Hilfsorganisationen

Hilfe brauchen die Menschen auch dort natürlich trotzdem, vor wie auch nach dem Erdbeben. Hilfsorganisationen müssen aber viele Bedingungen erfüllen, um nicht gegen Sanktionen der USA und EU zu verstoßen und Strafen zu riskieren. Es sei ein «Eiertanz», sagt der Leiter einer deutschen Hilfsorganisation, die in Syrien arbeitet. Die Sanktionen wurden gegen die Assad-Regierung verhängt, um sie unter Druck zu setzen und ihre Geldströme auszutrocknen.

Wer zum Beispiel Räume mieten, Transport organisieren oder Ausrüstung kaufen will, riskiert einen solchen Verstoß. Einfach deshalb, weil indirekt jemand profitiert, der Verbindungen zur Regierung hat. Telefonanbieter, Versicherungen, Banken, Treibstoff – überall lauerten Risiken, sagt Bahia Zrikem vom Norwegischen Flüchtlingsrat (NRC), der in ganz Syrien Hilfe leistet. «Es verzögert alles, was wir tun», sagt sie.

Assad-Regierung nutzt Hilfsgüter als Machtmittel

Immer wieder wurde auch dokumentiert, wie die Assad-Regierung Hilfsgüter als Machtmittel einsetzt: Als loyal empfundene Gegenden wurden versorgt und Wohngebiete, die einst die Rebellen beherrschten, übergangen. Essenskörbe würden an Militäreinheiten verteilt. Die Zentralbank verdiene durch verzerrte Wechselkurse außerdem kräftig mit, wenn Hilfswerke etwa US-Dollar in Pfund tauschten, um in Syrien zu arbeiten, schreibt die Denkfabrik CSIS.

Schon vor dem Erdbeben lebten in Syrien 90 Prozent der Bevölkerung in Armut, es fehlt so ziemlich an allem. 15 Millionen Menschen sind nach UN-Angaben auf Hilfe angewiesen. An das Wort «Erdbeben», schreibt ein Beobachter bei Twitter, hätten die Syrer am Sonntagabend aber wohl noch nicht gedacht – sie waren beschäftigt mit Gedanken an Krieg, Armut, Zerstörung, Cholera, Angst, Winterkälte und Tod.

Aleppo – Sinnbild des syrischen Bürgerkriegs

Aleppos Anwohner stehen nach den verheerenden Erbeben unter Schock. «Wir stehen vor einer Katastrophe, die schlimmer ist als die Tage des Krieges», sagte eine Frau namens Suad der Deutschen Presse-Agentur. «Viele unserer Nachbarn und Verwandten sind bei dem Erdbeben gestorben.» Ihre Familie habe mehrere Häuser besessen, die nun alle unbewohnbar seien. Sie wisse nicht, wo sie nun auf Dauer wohnen solle. Die Notunterkünfte der Stadt seien überfüllt.

Aleppo gilt als Sinnbild des syrischen Bürgerkrieges. Die Stadt wurde bei heftigen Kämpfen stark zerstört. Sie steht inzwischen wieder unter Kontrolle der Regierungstruppen von Machthaber Baschar al-Assad. Laut UN wurde in dem Ort jedes dritte Gebäude durch die Erdstöße zerstört.

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Erdbeben in Istanbul ist «überfällig» Leben auf dem Pulverfass

Von Mirjam Schmitt und Annett Stein, dpa

Istanbul (dpa) – Die Tausenden Toten nach den Beben im Südosten der Türkei und Syrien sind für Istanbul eine grausame Vorwarnung. «Ein Beben dort mit einer Magnitude von bis zu 7,4 ist überfällig», sagt Marco Bohnhoff vom Deutschen Geoforschungszentrum (GFZ) Potsdam.

In der Megacity leben nach offiziellen Angaben 16 Millionen Menschen, nach inoffiziellen Schätzungen sogar 20 Millionen. Es gebe rund 1,6 Millionen alte, nicht erdbebensicher gebaute Gebäude, erklärt Nusret Suna von der Istanbuler Bauingenieurskammer. «Das ist eine unglaublich hohe Zahl.»

Nächstes großes Beben ist überfällig

Die Türkei liegt in einer der seismisch aktivsten Gegenden der Welt. Ein Beben käme auch in der Region Istanbul – dem am dichtesten besiedelten Gebiet des Landes – alles andere als überraschend. Zwar habe sich die Situation für Istanbul durch die Beben im Südosten nicht verändert, das Risiko für die Metropole sei aber generell ähnlich hoch wie bei der aktuell betroffenen Region, erklärt GFZ-Experte Bohnhoff. Die mittlere Wiederkehrperiode für ein großes Beben liege für Istanbul bei 250 Jahren. Das letzte große Beben habe 1766 stattgefunden – das nächste sei also überfällig.

Der Region Istanbul droht nach Experteneinschätzung ein schweres Erdbeben in den nächsten Jahren oder Jahrzehnten.

Die Region ist Teil des Nordanatolischen Verwerfungssystems, einer großen tektonischen Plattengrenze, die für zerstörerische Erdbeben mit vielen Opfern bekannt ist, wie es vom GFZ heißt. Der Hauptarm der Verwerfung verlaufe nur 20 Kilometer südlich von Istanbul unterhalb des Marmarameeres, sagt Bohnhoff. «Ein großes Beben hätte also verheerende Auswirkungen.»

In den vergangenen Jahrzehnten wanderten die Beben demnach entlang der Plattengrenze bereits immer mehr auf Istanbul zu. Am bisher nächsten lag das Erdbeben nahe der 80 Kilometer entfernten Stadt Izmit im Jahr 1999, bei dem mehr als 17.000 Menschen starben. «Der Bereich unterhalb des Marmarameeres ist der einzige seit mehr als 250 Jahren nicht aktivierte Bereich der gesamten Nordanatolischen Plattengrenze», so Bohnhoff. Vieles deute darauf hin, dass dieser Bereich schon seit langem verhakt ist und große Spannung aufgebaut hat.

Stadt auf weichem Untergrund gebaut

Hinzu kommt, dass die Stadt auf ungünstigem Untergrund fußt: Der südwestliche Teil liege leider nicht auf festem Grund wie Granit, sondern auf einer ausgetrockneten Lagune, erklärt Bohnhoff. «Auf weichem Untergrund kann es zu starken Verstärkungen der Bodenbewegungen kommen, teilweise zusammen mit Verflüssigungseffekten.» Beides sorge für schlimmere Schäden. In dem Bereich liege unter anderem der internationale Flughafen, so dass nach einem Beben das Einfliegen von Rettungskräften erschwert sein könnte.

Bekannt sind all diese Risiken und Effekte auch in der Türkei – an Vorsorge getan hat sich bisher allerdings furchtbar wenig, wie Nusret Suna von der Bauingenieurskammer sagt. «Die Theorie wurde nicht in die Praxis umgesetzt.» Die Behörden hätten versäumt, alte Häuser erdbebensicher zu sanieren, kritisiert Suna. Und selbst Gebäude, die nach 1999 gebaut wurden, seien trotz entsprechender danach eingeführter Regularien oft nicht sicher. Architekten, Bauunternehmen und andere Verantwortliche ignorierten häufig «ethische Prinzipien und moralische Werte» und agierten von Profitgier getrieben. Mit entsprechend katastrophalen Folgen sei für Istanbul zu rechnen.

Auf frühzeitigen Alarm über Frühwarnsysteme kann die Stadt nicht setzen. «Eine Erdbebenfrühwarnung für Istanbul ist aufgrund der geringen Entfernung zur Plattengrenze extrem schwierig», erklärt Bohnhoff. «Die Warnzeit beträgt im besten Fall nur wenige Sekunden.»

Der einzige Weg sei, die Gebäude der Metropole so schnell wie möglich erdbebensicherer zu machen, sagt Suna. «Wenn wir gleich morgen anfangen, können wir immer noch Menschenleben retten.» Denn auch wenn sich Zeit und Stärke nicht genau vorhersagen lassen: Das große Beben von Istanbul kommt GFZ-Experte Bohnhoff zufolge ganz sicher. Es ist nur eine Frage der Zeit.

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Schwindende Hoffnung: Zahl der Erdbebenopfer steigt

Istanbul/Damaskus (dpa) – Vier Tage nach dem verheerenden Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet entdecken Helfer noch immer Überlebende unter eingestürzten Häusern.

Trotz der eisigen Kälte in der Katastrophenregion hörten die Einsatzteams immer wieder die Laute Verschütteter, die verzweifelt auf Hilfe warteten, berichtete eine Reporterin des staatlichen Fernsehsenders TRT World am Morgen. «Wir machen weiter, bis wir sicher sind, dass es keine Überlebenden mehr gibt», zitierte sie einen Sprecher der Einsatzkräfte.

Und tatsächlich berichten türkischen Medien immer noch von «unglaublichen Überlebensgeschichten»: So wurde in der Provinz Kahramanmaras laut der Nachrichtenagentur Anadolu nach 89 Stunden die fünfjährige Mina lebend aus dem Schutt geborgen. In der Provinz Hatay schaffte es die zweijährige Fatima nach 88 Stunden unter Trümmern mithilfe ihrer Retter ins Freie. In Gaziantep fanden Helfer den 17-jährigen Adnan nach 94 Stunden lebend. Er sagte anschließend, er habe seinen Urin getrunken, um nicht zu verdursten. Weiterlesen

Forscherin: Istanbul droht großes Beben

Istanbul (dpa) – Für die Region Istanbul ist ein schweres Erdbeben in den nächsten Jahren oder Jahrzehnten nach Experteneinschätzung sehr wahrscheinlich.

Zuletzt habe es dort 1766 ein großes Beben gegeben, seither baue sich zunehmend Spannung auf, sagte Heidrun Kopp vom Geomar Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel der Deutschen Presse-Agentur. Inzwischen gebe es an dieser Stelle der Nordanatolischen Verwerfungszone ein Bewegungsdefizit von bis zu vier Metern. «Das ist vergleichsweise viel.» Weiterlesen

Trauerbeflaggung für Erdbebenopfer

Mainz (dpa/lrs) – Wegen der verheerenden Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet hat die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) Trauerbeflaggung für alle öffentlichen Gebäude an diesem Freitag angeordnet. «Wir sind in Gedanken bei den Opfern und ihren Angehörigen», sagte sie am Donnerstag. Auch in Rheinland-Pfalz lebten sehr viele Menschen, die Verwandte oder Freunde im Erdbebengebiet verloren hätten oder um sie bangten. Weiterlesen

Fünf Arbeiter bei Explosion in Tschechien schwer verletzt

Kostany (dpa) – Bei der Explosion einer Gasflasche in einer Firma im tschechischen Kostany sind fünf Arbeiter schwer verletzt worden. Zwei von ihnen wurden mit Rettungshubschraubern in ein Spezialkrankenhaus für Brandverletzte in Prag gebracht, wie ein Sprecher der Feuerwehr mitteilte. Weitere 17 Arbeiter wurden in Sicherheit gebracht. Weiterlesen

Tote nach Gasexplosion in Russland

Nowosibirsk (dpa) – Bei einer schweren Gasexplosion in einem Wohnblock in der russischen Stadt Nowosibirsk sind mindestens acht Menschen getötet worden. Bis zu acht Hausbewohner könnten noch unter den Trümmern des teils eingestürzten fünfgeschossigen Gebäudes liegen, sagte Russlands Zivilschutz-Minister Alexander Kurenkow am Donnerstag. Demnach könnte die Zahl der Toten noch steigen.

In der sibirischen Metropole herrschten Temperaturen von um die minus 20 Grad Celsius. Etwa 60 Wohnungen sollen zerstört worden sein. Die Ermittler haben ein Verfahren wegen Verstoßes gegen die Sicherheitsvorschriften eingeleitet. Weiterlesen

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