Berlin (dpa) – Die Bundesregierung hat Angriffe auf Helfer in den Hochwasser-Gebieten scharf verurteilt. Es habe Meldungen gegeben, wonach Mitglieder des Technischen Hilfswerks (THW) beschimpft und mit Müll beworfen worden seien – und dies sei leider nicht der erste vergleichbare Vorfall gewesen, sagte die stellvertretende Regierungssprecherin Ulrike Demmer am Mittwoch in Berlin. «Wir tolerieren keine solchen Angriffe auf Helferinnen und Helfer. Und wir tolerieren auch nicht die Ausnutzung der Lage durch extreme Kräfte.» Weiterlesen
Lage in den Katastrophengebieten bleibt angespannt
Neuer Starkregen droht
Berlin (dpa) – Am Wochenende droht den Menschen in den von der Flutkatastrophe betroffenen Regionen im Westen Deutschlands erneut Starkregen. In Nordrhein-Westfalen soll es wieder kräftige Regenschauer und Gewitter geben. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Freitag in Essen mitteilte, muss am Samstagnachmittag und -abend vereinzelt mit Unwettergefahr durch Starkregen gerechnet werden. Wo genau die Unwetter auftreten könnten, war am Freitagmorgen noch unklar. «Eine genaue Lokalisierung der Schwerpunkte wird – wenn überhaupt – nur sehr kurzfristig möglich sein», teilte der DWD mit. Weiterlesen
Hochwasser-Gebiete: Weitere Hilfe aus Mecklenburg-Vorpommern
Schwerin (dpa) – Mecklenburg-Vorpommern weitet seine Hilfe in den Hochwasser-Gebieten von Rheinland-Pfalz aus. Wie das Innenministerium in Schwerin am Mittwoch mitteilte, wurde von Ludwigslust aus eine Feldküche in die Krisenregion geschickt. Zudem seien zur Unterstützung der Einsatzkräfte vor Ort 85 ehrenamtliche Helfer mit weiteren Hilfsgütern aus dem Nordosten entsandt worden. Etwa die Hälfte stellt der Landesverband des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), weitere Kräfte kommen von der Johanniter Unfallhilfe, vom Arbeiter-Samariter-Bund und von Spezialeinheiten der Feuerwehren. Weiterlesen
Klimaforscher: Unwetterkatastrophe war «Jahrhundertereignis»
Offenbach (dpa) – Die extremen Starkregenfälle, die in der vergangenen Woche in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen die Hochwasserkatastrophe auslösten, sind nach Einschätzung von Klimaforschern «mindestens als Jahrhundertereignis» einzustufen. In der am Donnerstag veröffentlichten klimatologischen Einordnung des Deutschen Wetterdienstes hieß es, an einer ungewöhnlich großen Zahl von Stationen im Westen seien bisherige Rekorde weit übertroffen wurden. Weiterlesen
Schäden an 600 Kilometern Bahngleisen und 80 Stationen
Düsseldorf (dpa) – Die Unwetterkatastrophe in Deutschland hat auch bei der Bahn gravierende Schäden hinterlassen, die in den nächsten Tagen Folgen für die Reisenden und Pendler haben werden. Nach einem ersten Lagebild gab es in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz «massive Beschädigungen» an 80 Stationen und Haltepunkten sowie an Gleisen auf mehr als 600 Kilometern Länge, wie die Deutsche Bahn am Sonntag in Düsseldorf mitteilte. Weiterlesen
Keine Regionalzüge in der Eifel: Fortschritte im Fernverkehr
Düsseldorf/Mainz (dpa) – Bahnpendler und Reisende müssen sich am Montag weiter auf Verzögerungen und Zugausfälle in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz einstellen. Auf sechs Regionallinien in der Eifel sei der Zugbetrieb aufgrund der Unwetterschäden ganz eingestellt, teilte die Deutsche Bahn am Montag in Düsseldorf mit. Betroffen seien die Linien RE 12, RE 22, RB 24, RB 30, RB 39 und S 23/RB 23. Vielerorts sei wegen der Schäden auch kein Schienenersatzverkehr möglich. Weiterlesen
Regenfälle setzen Keller und Straßen unter Wasser
Offenbach (dpa) – Unwetter haben am Donnerstag in mehreren Regionen Deutschlands Keller und Straßen unter Wasser gesetzt. Betroffen waren vor allem Teile von Nordrhein-Westfalen, Bayern und Baden-Württemberg. Am Abend galten noch Unwetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) vor schweren Gewittern mit heftigem Starkregen und Hagel in Teilen Bayerns und Baden-Württembergs. Neben der Überflutung von Kellern und Straßen sei mit Schäden durch Hagelschlag und örtlich auch mit Blitzschäden zu rechnen, teilte der DWD in Offenbach mit. Weiterlesen
RTL greift die «Tagesthemen» mit neuer News-Sendung an Nachrichten
Köln (dpa) – Der Privatsender RTL greift die «Tagesthemen» mit einer neuen Nachrichtensendung um 22.15 Uhr an und lässt sie von den langjährigen ARD-Gesichtern Pinar Atalay und Jan Hofer moderieren. Weiterlesen