Mit Hubschrauber gegen den Eichenprozessionsspinner

Berlin (dpa) – In vielen Regionen Deutschlands laufen bereits Maßnahmen zur Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners, in anderen werden sie vorbereitet.

«Wir erwarten aus den letztjährigen Ergebnissen, dass in Mittelfranken wieder ordentlich was los sein wird», sagte Gabriela Lobinger von der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft in Freising. Nach dem trockenen und warmen Winter werde mit einem Anstieg der Population gerechnet, hieß es auch aus Sachsen.

Zu erwarten sei zudem die Ausbreitung auf bisher nicht betroffene Gebiete, sagte Renke Coordes von Sachsenforst. Durch den Klimawandel breitet sich die Art dem Naturschutzbund (Nabu) zufolge in Deutschland generell immer stärker aus. Weiterlesen

Musk trifft Bolsonaro: Satelliten-Internet für Amazonas

Porto Feliz (dpa) – Vor der Präsidentenwahl in Brasilien im Oktober hat US-Tech-Milliardär Elon Musk den brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro getroffen, um über den Schutz des Amazonasgebiet zu sprechen.

«Weil wir den Amazonas verbinden wollen, haben wir einen der größten Unternehmer der Welt hinzugezogen, um uns bei dieser Aufgabe zu helfen», schrieb Kommunikationsminister Fábio Faria auf Twitter. Weiterlesen

Waldbrand in Kordel: Hubschrauber und Drohne im Einsatz

Kordel (dpa/lrs) – Etwa 200 Quadratmeter Wald haben am Samstag in Kordel in der Nähe der Genovevahöhle (Landkreis Trier-Saarburg) gebrannt. Das Feuer war am Morgen oberhalb der Landesstraße 43 Richtung Butzweiler aus zunächst ungeklärter Ursache ausgebrochen und wurde von der Feuerwehr bis zum Vormittag gelöscht, wie die Polizei mitteilte. Anschließend wurden Glutnester an einigen Bäumen bekämpft, weshalb am Vormittag weiterhin eine starke Rauchentwicklung sichtbar war. Weiterlesen

Hartes Jahr für die Bienen: Imker berichten von Verlusten

Natur
Von Katja Sponholz, dpa 

Mayen/Neustadt/Saarbrücken (dpa) – Mehr als jedes fünfte Bienenvolk hat den Winter 2021/22 in Deutschland einer Umfrage zufolge nicht überlebt. Bundesweit lag die Verlustquote demnach bei 21 Prozent, wie Christoph Otten, Leiter des Fachzentrums Bienen und Imkerei in Mayen, der Deutschen Presse-Agentur in Saarbrücken sagte. Rund 10.000 Imkerinnen und Imker haben sich an einer bundesweiten Befragung des Fachzentrums beteiligt.

In Rheinland-Pfalz lag der Verlust bei 23 Prozent, in Baden-Württemberg bei 26 und im Saarland bei 27 Prozent. «Das ist im langjährigen Mittel schon deutlich überdurchschnittlich», sagte Otten . Es liege allerdings in der Schwankungsbreite der letzten 20 Jahre. Die Zahl der betroffenen Imker sei hoch. So hätten in Rheinland-Pfalz 70 Prozent Verluste verzeichnet, im Saarland sogar fast drei Viertel. «Sie werden kaum Ernte haben», sagte Otten. Weiterlesen

Im Osten Ausbreitung von West-Nil-Virus durch Stechmücken

Müncheberg (dpa) – Der Osten ist neben Bayern Hot-Spot für die Verbreitung des hierzulande erst seit Kurzem beim Menschen auftretenden West-Nil-Virus durch heimische Stechmücken.

Das sagte Doreen Werner, Biologin am Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (Zalf) in Müncheberg (Märkisch-Oderland), der Deutschen Presse-Agentur. «Warum, wissen wir noch nicht.» Weiterlesen

Braunbär kein Problem «solange er Pflanzenfresser bleibt»

Bayern
Von Sabine Dobel, dpa

Garmisch-Partenkirchen (dpa) – Braunbär Bruno, vor 16 Jahren aus Italien nach Bayern eingewandert, sorgte weltweit für Aufmerksamkeit. «Herr Bruno Is Having a Picnic», beschrieb die «New York Times» seine Brotzeiten mit Kaninchen, Hühnern und Schafen.

Weil er zu dreist war, wurde er abgeschossen und endete ausgestopft im Museum. Seitdem sind nur kurzzeitig einzelne Bären durch Bayern getappt: So gab es einen vor zwei Jahren im Landkreis Garmisch-Partenkirchen. Jetzt ist wieder einer dort aufgetaucht – und mit ihm die Frage: Könnten Bären hierzulande wieder heimisch werden? Weiterlesen

Braunbär erneut in Oberbayern gesichtet

Garmisch-Partenkirchen (dpa) – Der Braunbär im Landkreis Garmisch-Partenkirchen ist erneut gesichtet worden. Er wurde am frühen Montagmorgen bei Ohlstadt und damit weiter nördlich als zuvor von einer Wildtierkamera aufgenommen.

Vermutet wird, dass es sich um dasselbe Tier handelt, das am Samstag im südlichen Landkreis Garmisch-Partenkirchen die Wildtierkamera eines Jägers der Staatsforsten ausgelöst hatte. Der «Münchner Merkur» hatte zuerst über die neue Sichtung berichtet. Weiterlesen

Urpferdchen-Stute und Fohlen im Naturhistorischen Museum

Mainz (dpa/lrs) – 50 Zentimeter groß, ungefähr 44 Millionen Jahre alt und Zehen statt Hufe: Eine bedeutende Fundstätte für Urpferdchen ist das Eckfelder Maar in der südwestlichen Eifel. Unter den spektakulären Fossilien-Funden, die dort 1991 gemacht wurden, ist auch eine trächtige Stute. Paläo-Künstler Ramon López hat daraus ein Urpferd mit Fohlen rekonstruiert. Das neue Exponat ist seit Mittwoch im Naturhistorischen Museum in Mainz zu bewundern. Weiterlesen

Braunbär in Oberbayern gesichtet

Garmisch-Partenkirchen (dpa) – Seltener Besuch in Oberbayern: Ein Braunbär ist im Landkreis Garmisch-Partenkirchen in eine Fotofalle getappt.

Die Aufnahme der Wildtierkamera stammt vom Samstag, wie ein Sprecher des Bayerischen Landesamtes für Umwelt in Augsburg am Dienstag sagte. Weitere aktuelle Sichtungen seien noch nicht bekannt. Auch sonst weiß man noch sehr wenig über das Tier. Im Unterschied zu seinem Artgenossen Bruno, der als «Problembär» deutschlandweit bekannt wurde und im Sommer 2006 abgeschossen wurde, verhält sich der aktuelle Braunbär bislang völlig unauffällig. Weiterlesen

Wasserschutzpolizei verhindert Abwasserableitung in Mosel

Mainz (dpa/lrs) – Bei Kontrollen im Rahmen eines bundesweiten Aktionstages hat die Wasserschutzpolizei unter anderem verhindert, dass mehrere Tausend Liter ungeklärtes Abwasser eines Fahrgastschiffes in die Mosel geleitet wurden. Wie die Wasserschutzpolizei am Dienstag mitteilte, hätte eine nicht richtig arbeitende Bordkläranlage fast zu dem Vorfall geführt. Weiterlesen

Waldpflanzen blühen eine Woche früher als vor 100 Jahren

Tübingen (dpa) – Frühblühende Waldpflanzen wie Bärlauch und Waldmeister beginnen ihre Blühsaison jetzt im Durchschnitt rund eine Woche früher als noch vor 100 Jahren.

Analysen von Tausenden Herbarien zeigten auch auf, dass die frühere Blütezeit der Wildpflanzen mit der Klimaerwärmung zusammenhänge, schreibt ein Forschungsteam der Universitäten Tübingen und Frankfurt/Main in der Fachzeitschrift «New Phytologist». Weiterlesen

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