Massenstrandung von Walen: Nur noch 35 Tiere am Leben

Hobart (dpa) – Am Tag nach der Massenstrandung von etwa 230 Grindwalen in einer Bucht der australischen Insel Tasmanien sind Berichten zufolge nur noch 35 Tiere am Leben. Helfer waren am Donnerstag im Einsatz, um die Körper der Meeressäuger mit Wassereimern und nassen Tüchern zu befeuchten. Der Sender «ABC» sprach von einem «Rennen gegen die Zeit». Allein in der Nacht seien fünf weitere Tiere verendet, sagte Brendon Clark vom «Tasmania Parks and Wildlife Service».

Die Grindwale (auch Pilotwale genannt) waren in der abgelegenen Macquarie-Bucht im Westen der Insel gestrandet. Zunächst soll Augenzeugen zufolge noch die Hälfte von ihnen am Leben gewesen sein. Vor genau zwei Jahren waren in der gleichen Bucht 470 Grindwale gestrandet, 111 von ihnen überlebten. Weiterlesen

Nabu: Nosferatu-Spinne fast in ganz Deutschland verbreitet

Berlin (dpa) – Die aus dem Mittelmeergebiet stammende Nosferatu-Spinne hat sich inzwischen fast deutschlandweit ausgebreitet. Das zeigten erste Ergebnisse eines Meldeaufrufs des Naturschutzbundes Deutschland (Nabu) und des Beobachtungsportals nabu-naturgucker.de, wie der Nabu am Dienstag mitteilte.

Innerhalb von zwei Wochen seien 16.000 Beobachtungen registriert worden. Man müsse zwar von etwa 20 Prozent Fehlbeobachtungen ausgehen. Die Zahl sei dennoch beeindruckend, sagte Nabu-Spinnenexperte Roland Mühlethaler der Deutschen Presse-Agentur.

Die Überprüfung von 7900 Fotos zeigte demnach, dass 84 Prozent der Bestimmungen korrekt waren. Am häufigsten wurde die Nosferatu-Spinne mit der Großen Hauswinkelspinne und anderen Winkelspinnen verwechselt. Diese Arten sehen der Nosferatu-Spinne am ähnlichsten. Weiterlesen

Wieder Pilze auf dem Speiseplan – volle Körbe in Aussicht

Drebkau/Neustadt (dpa) – Der Herbst verspricht mit zunehmenden Niederschlägen eine gute Pilzsaison. Nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Mykologie (DGfM) sind nach der Trockenheit der vergangenen Monate in zahlreichen Regionen nun bundesweit Pilze zu finden, darunter in Brandenburg, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Bayern. Der Wald sei durchfeuchtet und biete gute Bedingungen für Steinpilz, Marone, Butterpilz oder Ziegenlippe, berichtet auch der Pilz-Sachverständige Lutz Helbig aus Südbrandenburg, der ehrenamtlich in der Gesellschaft mitarbeitet und unter anderem Pilze kartiert.

Nach DGfM-Angaben gibt es schätzungsweise 10.000 Großpilze in Mitteleuropa, ungefähr 100 davon sind essbar, etwa 150 von ihnen giftig und circa 10 tödlich. Weiterlesen

Feuer aus» am Brocken – Nationalpark übernimmt Feuerwache

Wernigerode (dpa) – Der Brand am Brocken im Harz ist nach gut einer Woche gelöscht. Am Samstagabend habe der Feuerwehrleiter der Stadt Wernigerode das Signal «Feuer aus» gegeben, sagte Kai-Uwe Lohse, Chef der Landesfeuerwehr Sachsen-Anhalt, am Sonntag. Trotz des Regens könnten aber immer wieder Glutnester auftauchen, das sei nicht ungewöhnlich. Die Brandwache übernehme nun der Nationalpark Harz, so Lohse. Weiterlesen

Nosferatu-Spinne breitet sich in Deutschland aus

Hannover (dpa) – Ein harmloser Achtbeiner mit einem Namen zum Fürchten breitet sich in Deutschland aus: die Nosferatu-Spinne. Nach Angaben von Naturschützern hat die eigentlich aus dem Mittelmeerraum stammende und grundsätzlich ungefährliche Spinne auch Niedersachsen erreicht. Es gebe Meldungen aus Hannover, Göttingen und Osnabrück, aber auch in Oldenburg und Ostfriesland sei die Spinne mehrfach gesichtet worden, teilte der Naturschutzbund (Nabu) Niedersachsen mit. 2005 sei die Art erstmals in Deutschland nachgewiesen worden, seither habe sie sich stark verbreitet.

Ihren Namen verdankt die Spinne der charakteristischen Zeichnung auf ihrem Rücken, die an die Filmfigur Nosferatu aus dem gleichnamigen Stummfilmklassiker, der ersten Verfilmung des «Dracula»-Romans, erinnert. Die zur Familie der Kräuseljagdspinnen zählende Art (Zoropsis spinimana) hat eine Körperlänge von ein bis zwei Zentimetern und eine Beinspannweite von etwa fünf Zentimetern. Weiterlesen

Brand am Brocken: Letzte Glutnester werden gelöscht

Wernigerode (dpa) – Eine Woche nach Ausbruch des jüngsten Brandes am Brocken laufen letzte Löscharbeiten. Die Feuerwehr bekämpfe noch letzte kleine Glutnester, hieß es am Samstag. Zudem liefen die Aufräumarbeiten. Die umfangreiche Löschtechnik, etwa Pumpen und Schläuche, werde eingesammelt. Die Meldung «Feuer aus» könne aber noch immer nicht gegeben werden. Es seien noch rund 50 Einsatzkräfte im Gebiet.

Am Freitag hatten Wärmebildaufnahmen aus der Luft noch geringe Wärme am Boden gezeigt. Die Restlöscharbeiten und eine Brandwache seien bis Montagmorgen geplant, hieß es von der Stadt Wernigerode. Alle Hubschrauber und Flugzeuge, die beim Löschen geholfen hatten, seien inzwischen an ihre Heimatstandorte zurückgekehrt. Der Katastrophenfall war am Freitagvormittag für beendet erklärt worden. Weiterlesen

Zahl der Toten durch Erdbeben in Südwestchina steigt auf 65

Peking (dpa) – Die Zahl der Todesopfer durch das Erdbeben in Südwestchina ist auf 65 gestiegen. Mehr als 200 Menschen wurden verletzt, davon mehr als 50 schwer, wie Staatsmedien berichteten. Mehr als zehn Menschen galten noch als vermisst.

Die Erdstöße am Montag hatten die Stärke 6,8 erreicht. Besonders betroffen waren die Kreise Luding, Kangding, Jiulong, Yajiang und Danba gut 200 Kilometer südwestlich der Provinzhauptstadt Chengdu. Weiterlesen

Großbrand am Brocken noch nicht unter Kontrolle

Wernigerode (dpa) – Der Großbrand am Brocken im Harz ist auch am dritten Tag noch nicht unter Kontrolle. Das sagte ein Sprecher des Landkreises Harz am Montagmorgen in Wernigerode.

An einigen Stellen soll sich das Feuer weiter ausgedehnt haben. Am Morgen hatte der Landkreis mitgeteilt, der Brand habe sich in der Nacht nicht weiter ausgebreitet. Die Behörden gehen deshalb weiter von einer brennenden Fläche von insgesamt rund 150 Hektar (1,5 Quadratkilometer) aus. Am Vormittag sollten Löschflugzeuge und Hubschrauber aufsteigen. Weiterlesen

WWF warnt vor Folgen von Regenwald-Zerstörung

Manaus (dpa) – Die Umweltschutzorganisation WWF Deutschland hat angesichts der zunehmenden Waldvernichtung im brasilianischen Amazonasgebiet vor schweren Folgen für die indigenen Völker und das Weltklima gewarnt. «Mit den Bäumen des Amazonas schwindet auch die Lebensgrundlage der Indigenen», sagte WWF-Südamerikareferent Roberto Maldonado einer Mitteilung zufolge. Heute ist der Tag des Amazonas, mit dem Brasilien an die Gründung des Bundesstaates Amazonas durch Dom Pedro II. im Jahr 1850 erinnert. Weiterlesen

Tübingen bekommt ökologische Waldtoilette

Tübingen (dpa) – Wenn man als Wanderer mal dringend muss und es weit und breit keine Möglichkeit gibt, die Notdurft zu verrichten, hat man ein Problem. Diejenigen aber, die am Premiumwanderweg oberhalb des Tübinger Stadtteils Unterjesingen unterwegs sind, können sich seit Sonntag in einer ökologischen Waldtoilette erleichtern. Weiterlesen

Wolfsriss? Ursula von der Leyen trauert um Pony Dolly

Burgdorf (dpa) – EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen trauert nach einem mutmaßlichen Wolfsriss um eines ihrer Ponys. «Die ganze Familie ist fürchterlich mitgenommen von der Nachricht», sagte von der Leyen (63) laut Mitteilung zu dem Angriff.

Nach Angaben ihres Sprechers handelt es sich um das 30 Jahre alte Pony Dolly. Es habe mit einem anderen Pony auf der Weide gestanden, dem anderen gehe es gut. Der «Bild» zufolge fand von der Leyens Ehemann den Kadaver «nur etwa hundert Meter vom Wohnhaus der Familie entfernt». Weiterlesen

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