Boris Becker kehrt als Werbefigur und Unternehmer zurück

Berlin (dpa) – Rund drei Monate nach seiner Haftentlassung meldet sich Ex-Tennisstar Boris Becker als Unternehmer und Werbefigur zurück. Heute präsentiert der 55-Jährige seinen neuesten Werbedeal mit einem Fensterversandhändler.

Die Tennislegende blickt auf eine lange Laufbahn als Werbebotschafter zurück. Der dreifache Wimbledon-Sieger hatte während seiner Tennis-Karriere etwa 25 Millionen US-Dollar an Preisgeld eingesammelt und nach eigenen Schätzungen etwa dieselbe Summe mit Werbung verdient. Weiterlesen

«Fack ju Göhte»-Figur Chantal bekommt eigenen Film

Berlin/München (dpa) – Schauspielerin Jella Haase (30) ist mit den «Fack ju Göhte»-Komödien bekanntgeworden. Nun bekommt ihre Figur Chantal einen eigenen Film. Die Produktion mit dem Arbeitstitel «Chantal im Märchenland» soll 2024 in die Kinos kommen, wie das Unternehmen Constantin Film in München mitteilte. Regie führt erneut Bora Dagtekin, der auch «Das perfekte Geheimnis» und «Türkisch für Anfänger» gedreht hat.

Seine drei «Fack ju Göhte»-Filme mit Elyas M’Barek erzählen von einem Aushilfslehrer und dessen Schulklasse. Die Berlinerin Haase spielt darin die Schülerin Chantal – ein «intellektueller Underdog mit ganz großem Herzen und noch größerer Make-up-Sammlung», teilte Constantin mit. Zehn Jahre nach dem ersten Film entsteht nun ein Spin-off. Weiterlesen

Harry und Meghan: Titel sind «Geburtsrecht» unserer Kinder

Montecito/London (dpa) – Der britische Prinz Harry (38) und seine Frau Meghan (41) haben sich erneut zu den Titeln Prinz und Prinzessin für ihre Kinder Archie (3) und Lilibet (1) geäußert. Diese seien deren «Geburtsrecht, seit ihr Großvater Monarch wurde» zitierte unter anderem der britische Radiosender LBC am Donnerstag aus einer Stellungnahme des Paares. Die Angelegenheit sei bereits seit einiger Zeit in Übereinkunft mit dem Buckingham-Palast geklärt worden.

Die Webseite des britischen Königshauses führt die beiden inzwischen als «Prince Archie of Sussex» und «Princess Lilibet of Sussex» an sechster und siebter Stelle der Thronfolge auf. Weiterlesen

Idris Elba achtet auf die Sicherheit seiner Online-Konten

Berlin/London (dpa) – Der britische Schauspieler Idris Elba (50) schützt sich im Internet – so gut es gehe – vor Hackern und anderen Kriminellen. «Ich bin mir dem mehr als bewusst. Ich denke generell, dass sich die Menschen mehr um dieses Thema kümmern sollten», sagte Elba der Deutschen Presse-Agentur. Beim Thema Cyber-Sicherheit geht es etwa um sichere Passwörter und Vorsicht bei unbekannten Links. «Ich halte die Augen in diesem Bereich immer auf. Denn die Leute gehen heute nicht mehr in eine Bank und rauben sie aus. Sie gehen an deine Online-Konten.» Weiterlesen

Willem Dafoe im Thriller «Inside»: Grandiose One-Man-Show

Berlin (dpa) – Hollywood-Star Willem Dafoe ist ein schauspielerisches Chamäleon. Ob Schuft in «Spider-Man», Jesus Christus in «Die letzte Versuchung» oder Vicent van Gogh in «Van Gogh – An der Schwelle zur Ewigkeit» – in seiner mehr als vierzigjährigen Karriere hat der jetzt 68-Jährige mit beispiellosem Facettenreichtum brilliert. Im Thriller «Inside» begeistert Dafoe nun als Kunstdieb Nemo. Der passt in keine Schublade. Genie, Traumtänzer oder eiskalter Verbrecher, Charmeur oder Widerling? Willem Dafoe lässt unzählige Deutungen zu. Weiterlesen

Goldie Hawn bedauert verpasste Oscar-Verleihung

Los Angeles (dpa) – Komödien-Star Goldie Hawn (77) bereut es, die Oscar-Trophäe für ihre erste Filmrolle in «Die Kaktusblüte» 1970 nicht persönlich angenommen zu haben. In einem <<Variety>> -Interview sagte sie: «Ich bedaure es. Es ist etwas, auf das ich jetzt zurückblicke und denke: “Es wäre so toll gewesen, wenn ich das hätte tun können.”»

Die Schauspielerin hatte nach eigenen Worten nicht erwartet, den Oscar zu gewinnen – und die Verleihung damals sogar vergessen. An ihrer Stelle trat Schauspielerin Raquel Welch in Los Angeles auf die Bühne, nahm den Preis entgegen und sagte, Hawn sei wegen Dreharbeiten verhindert. Weiterlesen

Cara Delevingne spricht über Entzug: «Mir ging es nicht gut»

London (dpa) – Model und Schauspielerin Cara Delevingne (30, «Carnival Row») hat sich im vergangenen Jahr in eine Entzugsklinik eingewiesen. In einem<<Vogue>>Interview spricht die Britin offen über ihre Sucht: «Ich erkannte, dass eine Zwölf-Schritte-Therapie das Beste ist, und dass es darum geht, sich dafür nicht zu schämen.»

Auslöser für ihre Suche nach Hilfe waren nach ihren Worten Paparazzifotos nach dem Burning Man-Festival im US-Bundesstaat Nevada, die sie sichtlich verwirrt und zerzaust an einem Flughafen in Los Angeles zeigen. Weiterlesen

Argentinien: Messis Heimatstadt Rosario versinkt in Gewalt

Von Denis Düttmann, dpa

Rosario (dpa) – Máximo Gerez wollte am Kiosk an der Ecke gerade eine Cola kaufen, als die tödlichen Schüsse den elfjährigen Jungen trafen. Die Angreifer waren in einem schwarzen Auto mit abgedunkelten Scheiben gekommen und eröffneten das Feuer auf ihn und seine Freunde. Máximo war sofort tot, drei andere Kinder wurden schwer verletzt.

Eine Welle der Gewalt rollt über Rosario, die Heimatstadt des argentinischen Fußball-Superstars Lionel Messi, hinweg. Mehrere Banden ringen um die Kontrolle des Drogenhandels, fast täglich kommt es zu Schießereien. Warum Máximo sterben musste, ist noch unklar. Die Staatsanwaltschaft ermittelt, ob er im Kampf um Einflusszonen zwischen die Fronten geriet oder Opfer einer Racheaktion wurde.

Die Familie des Jungen will die Ermittlungen nicht abwarten, sie meint die Verantwortlichen zu kennen. Nachdem sie Máximo zu Grabe getragen haben, greifen sie in dem ärmlichen Viertel Los Pumitas im Norden von Rosario die Häuser der Drogendealer an. Mit Hämmern und Stahlstangen reißen sie die aus Backsteinen gemauerten Drogenbunker ein und legen Feuer. «Hier verkaufen sie Drogen und vergiften unsere Kinder», sagte Máximos Vater Julio Gerez im Fernsehen.

Rosario ist gefährlichste Stadt in Argentinien

Der Mann aus der indigenen Gemeinschaft der Qom lebt seit 20 Jahren in Rosario und hält sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser. Er glaubt, dass die Drogenbande Los Salteños hinter dem Mord an seinem Sohn steckt. «Wir sind niemals bedroht worden und haben uns mit niemandem angelegt», sagte Máximos Tante Antonia der Zeitung «La Nación». «Wir sind arme Leute, aber was uns wirklich zerstört, ist der Schmerz.»

Rosario am Fluss Paraná rund 300 Kilometer nordwestlich von Buenos Aires ist ein wichtiges Industrie- und Handelszentrum. Von hier aus werden Soja, Mais und Rinderhälften in die ganze Welt verschifft. Allerdings herrscht vor allem in den Außenbezirken oft bittere Armut, hier finden die Drogenbanden leicht Rekruten und Kunden.

Die Kämpfe zwischen den Gangs um den lukrativen Kokainmarkt machen Rosario zur gefährlichsten Stadt Argentiniens. In diesem Jahr wurden in Rosario bereits 64 Menschen getötet. Immer wieder greifen Mitglieder der Drogengangs auch öffentliche Gebäude, Gefängnisse und Polizeiwachen an. «Die Drogenhändler haben gewonnen, aber wir sind entschlossen diese Situation zu ändern», räumt Sicherheitsminister Aníbal Fernández zuletzt ein.

Messis Familie wurde angegriffen

Erst kürzlich wurde sogar die Familie von Starstürmer Messi zum Ziel eines Angriffs. Unbekannte feuerten 14 Schüsse auf den Supermarkt von Messis Schwiegervater in Rosario ab. Außerdem hinterließen sie einen Zettel, auf dem zu lesen war: «Messi, wir warten auf dich.» Medienberichten zufolge arbeiten die Behörden nun an einer Sicherheitsstrategie für Ende März, wenn Messi für zwei Freundschaftsspiele gegen Panama und Curaçao nach Argentinien kommt.

«Wir haben hier Polizisten, Gendarmen und Bundespolizisten – was wir aber nie sehen, ist Strafverfolgung», klagte Pablo Javkin. «Ich bin der Bürgermeister dieser Stadt. Um es klar zu sagen: Ich leite nicht die Sicherheitskräfte. Und als ich darum gebeten habe, hat man mich nicht gelassen. Wer also Verantwortung trägt, soll herkommen.»

Zudem haben die Drogenhändler die örtliche Polizei wohl teilweise unterwandert. «Es gibt Leute, die die Uniform beschmutzt haben, ehemalige Polizeichefs sitzen im Gefängnis», sagte der Gouverneur der Provinz Santa Fe, Omar Perotti. «Wir versuchen, die Institution zu säubern und all jene zu unterstützen, die sich wirklich zum Dienst berufen fühlen.»

Die Regierung in Buenos Aires kündigte an, zusätzliche Polizisten nach Rosario zu schicken. Die Zahl der Bundespolizisten werde auf 1400 erhöht, sagte Präsident Alberto Fernández. Zudem soll das Ingenieurkorps des Heeres bei Arbeiten zur Aufwertung der Armenviertel helfen. «Wir werden die Ordnung in Rosario wiederherstellen und so ein soziales Leben in Freiheit und Sicherheit garantieren. Aber vor allem werden wir für Gerechtigkeit sorgen. Das sind wir den Opfern der Mafia und den Kindern der Stadt schuldig», sagte der Präsident.

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Lena Meyer-Landrut: Habe die Schule innerlich boykottiert

Berlin (dpa) – Sängerin Lena Meyer-Landrut hat sich als Schülerin mit den Lehrmethoden schwergetan. «Ich fand das System damals ätzend und habe es innerlich boykottiert», sagte sie der Deutschen Presse-Agentur. «Ich habe die Schule nur durchgezogen, weil ich es musste und einen Abschluss haben wollte. Denn ich wusste, das gehört dazu.» Die heute 31-Jährige ist in Hannover aufgewachsen. Weiterlesen

Louisan: Partner muss «lieb, klug, lustig und versaut» sein

Ludwigshafen (dpa) – Sängerin Annett Louisan (45) macht sich Gedanken über eine andere Form der Partnerschaft. «Für mich ist es meistens nur ein halbes Jahr schön, wenn man eng zusammen ist. Und dann? Finde ich es großartig, wenn man sich datet, sich trifft, aber trotzdem jeder in sein eigenes Reich gehen kann», sagte die Musikerin dem privaten Radiosender RPR1 in Ludwigshafen. Ihren Traummann beschreibt sie als eine Mischung aus Rilke und Klaus Maria Brandauer. «Vertrauenswürdig, lieb, klug, lustig und… versaut» müsse er sein. Weiterlesen

Charles-Enkelin Lilibet in Kalifornien getauft

Los Angeles (dpa) – Lilibet (1), die Tochter von Prinz Harry und Herzogin Meghan, ist getauft worden. «Ich kann bestätigen, dass Prinzessin Lilibet Diana am Freitag, den 3. März, vom Erzbischof von Los Angeles, John Taylor, getauft wurde», teilte ein Vertreter des Paares am Mittwoch mit. Die britische Nachrichtenagentur PA wies darauf hin, dass es das erste Mal sei, dass die Enkelin von König Charles III. als Prinzessin bezeichnet wurde. Weiterlesen

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