66-Jährige durchschaut Betrug: 15-Jährige festgenommen

Saarbrücken (dpa/lrs) – Eine 66 Jahre alte Frau im Regionalverband Saarbrücken hat eine Betrugsmasche durchschaut und der Polizei zu einer Festnahme verholfen. Ein 15 Jahre altes Mädchen, die als Geldbotin am Haus der Frau klingelte, wurde demnach vergangenen Freitag von wartenden Polizisten festgenommen, wie die Polizei in Saarbrücken am Montag mitteilte. Das Mädchen habe sich zuvor am Telefon als vermeintliche Tochter der 66-Jährigen ausgegeben und behauptet, einen schweren Verkehrsunfall verursacht zu haben. Weiterlesen

Polizei stoppt Führerschein-Neuling: Deutlich zu schnell

Bernkastel-Kues (dpa/lrs) – Ein Führerschein-Neuling ist bei Bernkastel-Kues einer Polizeistreife wegen deutlich überhöhter Geschwindigkeit aufgefallen. Trotz Starkregens und schlechter Sicht sei der 18-Jährige auf der Bundesstraße bis zu 70 Stundenkilometer schneller als erlaubt gefahren, teilte die Polizei in Wittlich am Montag mit. Die Polizisten hielten ihn am Freitagabend an, er zeigte ihnen eine zwei Wochen alte Bestätigung über die Erteilung der Fahrerlaubnis und teilte mit, sein Führerschein sei noch nicht gedruckt. Der junge Mann darf nun zwei Monate lang kein Auto fahren, zudem wurde die Führerscheinstelle informiert.

 

 

Kurz nach Raubüberfall auf Supermarkt: Verdächtige in U-Haft

Ludwigshafen (dpa/lrs) – Kurz nach einem Raubüberfall auf einen Supermarkt in Ludwigshafen hat die Polizei zwei junge Männer als Tatverdächtige festgenommen. Der 17- und der 23-Jährige seien in Untersuchungshaft gebracht worden, teilte die Polizei am Montag mit. Sie werden verdächtigt, am vergangenen Mittwoch eine Angestellte mit einer Softairpistole bedroht und Geld aus der Kasse genommen zu haben. Zudem soll einer von ihnen mit der Waffe gegen die Plexiglasscheibe an der Kasse geschossen haben. Verletzt wurde niemand. Kurz darauf wurden sie im Rahmen der Fahndung festgenommen, einen Tag später erließ ein Richter Haftbefehl gegen die beiden.

 

Tatverdächtiger schweigt zu tödlicher Messerattacke

Speyer (dpa/lrs) – Nach einer tödlichen Messerattacke auf eine Frau in Speyer hat sich der Tatverdächtige weiterhin nicht geäußert. Der Mann habe selbst schwere Schnitt- und Stichverletzungen, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft in Frankenthal am Montag. Woher diese stammten, müsse noch ermittelt werden. Der 22-Jährige und die 23 Jahre alte Frau waren ein Paar. Sie lebten in Rumänien und waren nach Speyer gereist, um auf dem Weihnachtsmarkt zu arbeiten. In der dortigen gemeinsamen Wohnung war die Frau am Freitagnachmittag erstochen worden. Der 22-Jährige ließ sich vor Ort widerstandslos festnehmen, er wurde in ein Krankenhaus gebracht. Am Samstag erließ ein Richter einen Haftbefehl gegen ihn. Die Leiche der Frau soll obduziert werden.

 

 

Nach Schüssen in Nachtclub: Verdächtiger verweigert Aussage

Colorado Springs (dpa) – Nach den tödlichen Schüssen in einem bei Schwulen, Lesben und der Trans-Gemeinschaft populären Nachtclub in der US-Stadt Colorado Springs hat der mutmaßliche Schütze bisher nicht mit der Polizei gesprochen. Das sagte Polizeichef Adrian Vasquez der «New York Times». Bei der Attacke wurden 5 Menschen getötet und 25 weitere verletzt. Die Behörden versuchen zu ermitteln, ob es sich bei der Tat um Hasskriminalität handelte.

Nach Überzeugung der Polizei betrat der 22-jährige Mann den Club mit einem Sturmgewehr und einer Handfeuerwaffe und fing sofort an zu schießen. Er habe dabei kein Wort gesagt. Schließlich sei der Angreifer von einem Gast überwältigt worden. Er befinde sich nun verletzt im Krankenhaus.

Der Gast habe dem Mann eine Waffe entreißen und ihn damit niederschlagen können, sagte der Bürgermeister von Colorado Springs, John Suthers, der «New York Times». «Er hat Dutzende und Aberdutzende Leben gerettet», betonte einer der Club-Besitzer, Matthew Haynes, bei einer kurzfristig angesetzten Trauerveranstaltung. Der Angriff sei dadurch nach rund einer Minute vorbei gewesen, sagte Polizeichef Vasquez. Weiterlesen

Fünf Tote bei Schüssen in US-Nachtclub

Colorado Springs (dpa) – Bei Schüssen in einem bei Schwulen, Lesben und der Trans-Community populären Nachtclub in der US-Stadt Colorado Springs sind 5 Menschen getötet und 25 verletzt worden. Ein 22-jähriger Mann habe den Club mit einem Gewehr betreten und habe sofort angefangen zu schießen, teilt die Polizei mit.

Er sei von mindestens zwei Gästen überwältigt worden und befinde sich verletzt im Krankenhaus. Mehrere verwundete Club-Besucher hätten lebensgefährliche Verletzungen, sagten Mediziner.

Dazu, ob es ein Fall von Hasskriminalität gewesen sei, liefen noch Ermittlungen, sagte eine Polizeisprecherin. Die bei solchen Fällen aktive Bundespolizei FBI nimmt auch daran teil. Die Attacke ereignete sich in der Nacht zum Transgender Day, einem Gedenktag für die Opfer von Transfeindlichkeit. Im angegriffenen Club Q sei für die Nacht eine Transgender-Party mit Drag-Show angesetzt gewesen, berichtete der Sender. Weiterlesen

Tod eines Deutschen in Südafrika: Verdächtige festgenommen

Mbombela (dpa) – Nach der Tötung eines Deutschen aus Fulda bei einem Raubüberfall in Südafrika, hat die Polizei drei weitere Verdächtige festgenommen. Einer der drei sei im Besitz des Wagens gewesen, der während des Überfalls genutzt worden sei, sagte Polizeisprecher Selvy Mohlala.

Die Verdächtigen im Alter zwischen 25 und 38 Jahren sollen laut Mohlala innerhalb von 48 Stunden vor Gericht erscheinen. Welche Rolle die beiden anderen Männer mutmaßlich spielen, ist noch unklar. Weiterlesen

Schüsse auf Rabbinerhaus in Essen: Ermittlungen dauern an

Essen (dpa) – Nach den Schüssen auf ein Nebengebäude der Alten Synagoge in Essen fahndet die Polizei weiterhin nach dem Täter. «Die Ermittlungen dauern an», sagte ein Behördensprecher am Sonntag. Auch im Fall der beiden am Samstag entdeckten Löcher im Dach der neuen Synagoge gingen die Untersuchungen weiter. Die Polizei hatte mitgeteilt, dass es sich bei den älteren Beschädigungen um Einschusslöcher handeln könnte.

In der Nacht auf Freitag war in Essen auf das frühere Rabbinerhaus an der Alten Synagoge in der Innenstadt geschossen worden. Die Alte Synagoge gehört der Stadt und wird von der jüdischen Gemeinde nicht mehr für Gottesdienste genutzt. Eine unbekannte Person hatte dabei mindestens drei Schüsse auf eine Tür abgegeben, wie auf Videoaufnahmen zu sehen ist. Verletzt wurde niemand.

Es stehe weiterhin noch nicht ganz fest, dass es sich tatsächlich um einen Mann handele, sagte der Polizeisprecher. Dies sei auf den Aufnahmen nicht eindeutig zu erkennen gewesen. Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul hatte am Freitag von einem «Anschlag» gesprochen. Weiterlesen

Junger Mann mit Nacktbild erpresst

Heidenheim (dpa/lsw) – Ein junger Mann ist in Heidenheim von einer Frau mit einem Nacktbild erpresst worden. Der 19-Jährige hatte eine Annonce auf einer Dating-Plattform aufgegeben und dort die Frau kennengelernt, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Nachdem er ihr das Nacktbild geschickt hatte, forderte sie mehrere hundert Euro von ihm, damit sie das Bild nicht veröffentliche. Da der 19-Jährige nicht rechtzeitig zahlte, veröffentlichte sie das Bild. Anschließend zahlte der Mann ihr einen kleineren Geldbetrag. Die Täterin forderte jedoch eine größere Summe, sonst würde sie das Bild erneut publik machen. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen wegen Erpressung und eines Verstoßes gegen das Kunsturhebergesetz.

Mindestens zehn Tote bei Gefangenenmeuterei in Ecuador

Quito (dpa) – Bei einer Meuterei in einem Gefängnis in Ecuador sind mindestens zehn Häftlinge ums Leben gekommen. Die Krawalle in dem Gefängnis «El Inca» in der Hauptstadt Quito seien ausgebrochen, nachdem ein mächtiger Chef der Bande Los Lobos in eine andere Strafanstalt verlegt worden sei, teilte die Gefängnisverwaltung gestern mit. Daraufhin rückten Spezialeinheiten der Polizei und des Militärs in das Gefängnis ein, um die Lage wieder unter Kontrolle zu bringen. Weiterlesen

Khashoggi-Fall: Saudischer Kronprinz genießt Immunität

Washington (dpa) – Der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman muss in den USA vorerst keine Strafverfolgung wegen einer möglichen Beteiligung an der Ermordung des Journalisten Jamal Khashoggi fürchten. Die US-Regierung kam zu dem Schluss, Bin Salman könne in den USA im Zusammenhang mit der Tat nicht belangt werden, solange er Ministerpräsident seines Landes sei. Als Regierungschef Saudi-Arabiens besitze er Immunität vor US-Strafverfolgung, hieß es in einem gerichtlichen Schriftstück des Justizministerium.

Hintergrund ist ein Rechtsstreit, den Khashoggis Verlobte Hatice Cengiz in den USA angestrengt hatte. Sie reagierte empört auf die Entscheidung.

Nach dem Mord an dem saudischen Regierungskritiker und Journalisten Khashoggi vor vier Jahren hatte seine Verlobte in den USA Klage gegen den saudischen Kronprinzen und andere eingereicht, denen sie eine Beteiligung an der Tötung des Reporters vorwirft. Khashoggi hatte unter anderem als Kolumnist für die renommierte US-Zeitung «Washington Post» gearbeitet. Weiterlesen

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