Mainz (dpa/lrs) – Trotz der großen Hilfsbereitschaft in der Bevölkerung wird die Unterbringung von Flüchtlingen nach Ansicht des Gemeinde- und Städtebundes Rheinland-Pfalz zunehmend schwieriger. Es dürfe nicht außer Acht gelassen werden, dass neben Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine auch weiter Geflüchtete zum Beispiel aus Syrien entsprechenden Wohnraum benötigten, sagte Sprecherin Agneta Psczolla.
Bislang seien Menschen aus der Ukraine hierzulande weitgehend dezentral, also in Wohnungen und nicht in Gemeinschaftsunterkünften oder gar Notunterkünften untergekommen. Doch mit einer insgesamt zunehmenden Zahl an Geflüchteten und Kriegsvertriebenen werde die Unterbringungssituation schwieriger, erklärte Psczolla weiter. Außerdem seien ein Teil der bereitgestellten Unterkünfte Ferienwohnungen oder Gästezimmer. Diese stünden teils mit Beginn der Saison nicht mehr zur Verfügung, weil sie von Gästen gebucht seien. Weiterlesen