Anstieg der Immobilienpreise trifft vor allem Eigennutzer

Frankfurt/Main (dpa) – Um die Rekordpreise für Immobilien zu stemmen, müssen sich laut einer Studie vor allem Eigennutzer finanziell immer mehr strecken.

Eine durchschnittliche Wohnung mit 100 Quadratmetern habe Eigennutzer 2021 das 71-fache ihres Haushaltsnetto-Einkommens gekostet, zeigt eine am Mittwoch veröffentlichte Studie des Baufinanzierers Hüttig & Rompf. 2012, also zehn Jahre zuvor, hätten Käuferhaushalte in Deutschland für solch ein Objekt noch das 50-fache monatliche Netto-Einkommen aufbringen müssen. Weiterlesen

Pfandbriefbanken: Immobilienboom dürfte abflachen

Frankfurt/Main (dpa) – Der Immobilienboom in Deutschland könnte nach Ansicht der Pfandbriefbanken in den kommenden Jahren abflachen. Die Preise dürften weiter steigen, aber mit etwas nachlassender Dynamik, teilte der Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) am Montag in Frankfurt mit.

Grund seien die starke Nachfrage von Investoren nach Immobilien, der Mangel an Mietwohnungen und die steigenden Baupreise. Höhere Zinsen hingegen würden die Nachfrage belasten, da damit Immobilien weniger erschwinglich würden, sagte vdp-Präsident Louis Hagen. Zuletzt haben sich Immobilienkredite stark verteuert. Weiterlesen

Gewerkschaft: Niedrigere Mehrwertsteuer für Sozialwohnungen

Berlin (dpa) – Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG Bau) fordert zur Ankurbelung des sozialen Wohnungsbaus eine deutliche Steuersenkung.

«Der Mehrwertsteuersatz für den Bau von Sozialwohnungen sollte schnellstmöglich auf 7 Prozent gesenkt und in einem zweiten Schritt komplett auf null Prozent reduziert werden, sobald dies EU-weit möglich ist», sagte der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft, Robert Feiger, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Der soziale Wohnungsbau brauche dringend einen kräftigen Schub. Andernfalls könne das Ziel der Bundesregierung verfehlt werden, jährlich 100.000 Sozialwohnungen neu zu bauen. Weiterlesen

Nach Antragsstopp zweite Stufe der Neubauförderung gestartet

Frankfurt/Berlin (dpa) – Nach dem Antragsstopp für die Förderung energiesparender Neubauten können Bauherren von heute an Mittel aus der zweiten Stufe beantragen – allerdings mit anspruchsvolleren Vorgaben.

Man rechne nicht damit, dass das Programm bereits nach wenigen Tagen ausgeschöpft sei, sagte ein Sprecher der staatlichen Förderbank KfW auf Anfrage. Die FDP forderte eine verlässliche Neubauförderung. Weiterlesen

Pofalla wird Geschäftsführer bei Immobilien-Unternehmen

Berlin (dpa) – Der frühere Kanzleramtschef und Noch-Bahnvorstand Ronald Pofalla wird ab Mai Geschäftsführer bei der Gröner Group, einer Immobilien-Entwicklungsgesellschaft in Berlin.

«Gemeinsam mit den bisherigen Geschäftsführern Christoph Gröner und Lars Schnidrig wird Ronald Pofalla die Umwandlung des Unternehmens in eine Aktiengesellschaft vorantreiben», teilte das Unternehmen mit. Weiterlesen

Run auf Förderung für energiesparende Häuser: Geld schon weg

Immobilien
Von Andreas Hoenig, dpa

Berlin (dpa) – Das ging schnell: Nur wenige Stunden nach dem Start einer neuen staatlichen Förderung energiesparender Neubauten durch die KfW wurde bereits ein Antragsstopp verhängt.

Der auf eine Milliarde Euro gedeckelte Fördertopf ist ausgeschöpft, wie das Bundeswirtschaftsministerium in Berlin mitteilte. Laut KfW gab es eine enorm hohe Nachfrage. Die Wohnungswirtschaft sprach von einem «zweiten Fiasko mit Ansage» – im Januar hatte es schon einmal einen heftig umstrittenen Förderstopp gegeben. Weiterlesen

Neue Grundsteuer: Verbände fordern Zeit für Hausbesitzer

Immobilien
Von Theresa Münch, dpa

Berlin (dpa) – Auf Millionen Hausbesitzer kommt im Sommer wegen der neuen Grundsteuer-Berechnung eine Art zweite Steuererklärung zu. Sie müssen den Finanzämtern Daten wie Baujahre, Wohnflächen und Bodenrichtwerte melden.

Doch die Unterlagen dafür könnten mitunter schwer zu beschaffen sein, fürchten Verbände. Sie meinen: Hausbesitzer müssen für ihre Grundsteuer-Erklärung deutlich mehr Zeit bekommen. Weiterlesen

Kosten für Holzbauarbeiten steigen besonders stark

Wiesbaden (dpa) – Der Neubau von Wohnungen in Deutschland hat sich Februar weiter deutlich verteuert. Die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude stiegen gegenüber Februar 2021 um 14,3 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilt. Weiterlesen

Neue Förderung für energiesparende Häuser ab 20. April

Berlin (dpa) – Hausbauer können ab dem 20. April neue Anträge für eine staatliche Förderung energiesparender Neubauten stellen. Das teilte das Bundeswirtschaftsministerium am Dienstag in Berlin mit.

Konkret geht es um das Effizienzhaus 40 und eine Förderung bei der staatlichen Bank KfW. Die Förderung ist demnach bis zum 31. Dezember 2022 befristet. Es stehe ein Budget von einer Milliarde Euro für die Neubauförderung zur Verfügung.

Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) erklärte, man müsse sich darauf einstellen, dass das Budget sehr schnell ausgeschöpft sein werde. «Um dennoch möglichst vielen Antragstellern eine Förderung zu ermöglichen, haben wir die Fördersätze reduziert. Auch die Förderbedingungen ändern wir: Wir beenden unter anderem einen Anachronismus und fördern künftig nicht mehr den Einbau von Gasheizungen. Das ist politisch allemal angezeigt.» Weiterlesen

Wohnimmobilien in Deutschland verteuern sich kräftig

Wiesbaden (dpa) – Der Preisanstieg bei Häusern und Wohnungen in Deutschland hat sich im vergangenen Jahr weiter beschleunigt.

Im Jahresdurchschnitt 2021 verteuerten sich Wohnimmobilien um 11,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie das Statistisches Bundesamt vorläufiger Zahlen mitteilte. Ein Jahr zuvor hatten die Preise nach Angaben der Wiesbadener Behörde binnen Jahresfrist noch um 7,8 Prozent zugelegt. Weiterlesen

Angst reicht nicht: Gericht gegen Abbau von Geldautomat

Düsseldorf (dpa) – Hauseigentümer haben in Düsseldorf vergeblich den Abbau eines Geldautomaten eingeklagt – aus Angst vor Gangstern. Das Oberlandesgericht entschied am Montag zugunsten der Bank, die den Automaten mit einer Filiale im Erdgeschoss der Immobilie betreibt.

Das Kläger-Ehepaar, dem zwei Drittel des Mehrfamilienhauses in Ratingen bei Düsseldorf gehören, fürchtet erhebliche Gebäudeschäden, sollte dieser Automat von Gangstern in die Luft gesprengt werden. Das sei «eine abstrakte rechnerische Gefahr, aber keine konkrete. Es gibt keine Hinweise auf eine Sprengung», erklärte der Vorsitzende Richter Joachim Unger. Die Zahl der Sprengattacken auf Geldautomaten hat sich in Nordrhein-Westfalen in diesem Jahr im Vergleich zum Vorjahresbeginn allerdings vervielfacht. Weiterlesen

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