Beamtenbund-Chef attackiert CDU-Vize – «Beamtenbashing»

Berlin (dpa) – Zum Start des Gewerkschaftstags des Beamtenbunds dbb hat dessen Chef Ulrich Silberbach den stellvertretenden CDU-Vorsitzenden Carsten Linnemann attackiert.

Linnemann hatte in einem Buch erklärt, dass sich Deutschland in einer Krise befinde. Unter anderem forderte Linnemann eine drastische Beschneidung des Beamtenapparats. Zum Start eines Konvents des Beamtenbunds, bei dem Silberbach am Montag in seinem Amt bestätigt werden will, warf der dbb-Vorsitzende dem CDU-Vize nun «Beamtenbashing zur Buchvermarktung» vor. Weiterlesen

Klimawandel verursacht größte Sorgen

Berlin (dpa) – Unter den großen aktuellen Krisen verursacht der Klimawandel derzeit die größten Sorgen bei den Menschen in Deutschland – gefolgt von Krieg und den hohen Energiekosten. Das zeigt eine Forsa-Umfrage im Auftrag des Beamtenbunds dbb, die der Deutschen Presse-Agentur in Berlin vorliegt.

Der dbb-Vorsitzende Ulrich Silberbach warnte davor, dass die Menschen immer stärker das Vertrauen in den Staat und seine Schutzfunktion verlören. Am diesem Sonntag beginnt in Berlin ein dbb-Gewerkschaftstag. Weiterlesen

Gewerkschaftsbund startet Pilotprojekt mit Campus Birkenfeld

Mainz (dpa/lrs) – Zur Ausbildung von Fachkräften arbeiten in Zukunft der Deutsche Gewerkschaftsbund Rheinland-Pfalz/Saarland (DGB) und der Umwelt-Campus Birkenfeld in einem Pilotprojekt zusammen. Von März 2023 an soll einerseits der in Birkenfeld neu eingerichtete Studiengang «Nonprofit und NGO-Management» um gewerkschaftspolitische Inhalte ergänzt werden und andererseits Studenten die Möglichkeit gegeben werden, ihre Praxisphase beim DGB zu absolvieren, wie ein DGB-Sprecher am Dienstag mitteilte. Sollte das Projekt erfolgreich verlaufen, sei auch ein duales Studium möglich, um Fachkräfte rasch in das Berufsleben integrieren zu können.

 

Festbeträge und Inflationsausgleich für Papier-Beschäftigte

Frankfurt/Main (dpa) – Die rund 40.000 Beschäftigten der deutschen Papierindustrie erhalten mehr Geld. Bei den Verhandlungen in dritter Runde in Sulzbach bei Frankfurt einigten sich die Tarifpartner auf eine einheitliche Erhöhung in allen Gehaltsstufen von 200 Euro, die ab 2023 in zwei Schritten umgesetzt wird. Festbeträge kommen besonders den unteren Gehaltsstufen zugute.

Wie die IG BCE weiter mitteilte, wird zudem eine Schichtzulage um 50 Prozent erhöht und in drei Einmalzahlungen ein Inflationsausgleichsgeld in Höhe von 3000 Euro gezahlt. Dieser Betrag ist nach den Vorgaben der Bundesregierung steuer- und abgabenfrei. Weiterlesen

Eskalation abgewendet: Metaller bekommen deutlich mehr Geld

Ludwigsburg (dpa) – Nach zwölf Stunden Verhandlungen und einem drohenden Abbruch haben sich IG Metall und Arbeitgeber auf ein Tarifwerk für die deutsche Metall- und Elektrobranche durchgerungen.

Für die 3,9 Millionen Beschäftigten der Branche sind Lohnsteigerungen von 5,2 Prozent zum Juni 2023 und noch mal 3,3 Prozent ab Mai 2024 bei einer Laufzeit von 24 Monaten vorgesehen. Dazu kommen steuerfreie Einmalzahlungen von insgesamt 3000 Euro. Das Ergebnis verkündeten beide Parteien am frühen Freitagmorgen in Ludwigsburg bei Stuttgart. Weiterlesen

Eskalation abgewendet: Metaller bekommen deutlich mehr Geld

Ludwigsburg (dpa) – Nach zwölf Stunden Verhandlungen und einem drohenden Abbruch haben sich IG Metall und Arbeitgeber auf ein Tarifwerk für die deutsche Metall- und Elektrobranche durchgerungen.

Für die 3,9 Millionen Beschäftigten der Branche sind Lohnsteigerungen von 5,2 Prozent zum Juni 2023 und noch mal 3,3 Prozent ab Mai 2024 bei einer Laufzeit von 24 Monaten vorgesehen. Dazu kommen steuerfreie Einmalzahlungen von insgesamt 3000 Euro. Das Ergebnis verkündeten beide Parteien am frühen Freitagmorgen in Ludwigsburg bei Stuttgart.

Gesamtmetall-Chef: «Kräftiger Vorschuss»

Unterm Strich stünden damit nach zwei Jahren Tabellenerhöhungen von 8,5 Prozent, rechnete IG-Metall-Chef Jörg Hofmann vor. Für einen Facharbeiter seien das rund 7000 Euro mehr – davon 3000 Euro steuerfrei. «Das ist ein Wort.» Aus Sicht von Gesamtmetall-Chef Stefan Wolf ist das Ergebnis ein «kräftiger Vorschuss» auf den künftigen Aufschwung. Er räumte aber ein: Der Abschluss liege über dem, was die Arbeitgeber eigentlich wollten, und was die aktuelle Lage hergebe. Weiterlesen

Metall-Tarifgespräche in der heißen Phase: Pilotabschluss?

Ludwigsburg (dpa) – Für die rund 3,9 Millionen Beschäftigten in der deutschen Metall- und Elektroindustrie sind die Tarifverhandlungen in die heiße Phase gegangen. Bei der fünften Verhandlungsrunde in Ludwigsburg bei Stuttgart steuern IG Metall und Arbeitgeber auf einen Einigungsversuch zu. Beide Seiten waren sich laut Gewerkschaft schon in den letzten Tagen näher gekommen. Somit bestanden Chancen auf einen Pilotabschluss im Südwesten. Der Bezirk Baden-Württemberg war in der Vergangenheit immer wieder Vorreiter für tarifliche Einigungen der Branche gewesen.

«Nicht nur Kreuzberger Nächte sind lang, sondern auch Tarifnächte sind lang», sagte IG-Metall-Bezirksleiter Baden-Württemberg Roman Zitzelsberger mit Blick auf die mögliche Dauer der Verhandlungsrunde. «Wir versuchen eine gemeinsame Lösung hinzukriegen. Es wird nicht einfach», sagte sein Widerpart Harald Marquardt von Südwestmetall. Weiterlesen

Metall-Tarifgespräche kommen in die heiße Phase

Ludwigsburg (dpa) – Für die rund 3,9 Millionen Beschäftigten in der deutschen Metall- und Elektroindustrie gehen die Tarifverhandlungen in die heiße Phase.

Bei der fünften Verhandlungsrunde in Ludwigsburg bei Stuttgart steuern IG Metall und Arbeitgeber auf einen Einigungsversuch zu. Beide Seiten waren sich laut Gewerkschaft schon in den letzten Tagen näher gekommen. Somit bestehen Chancen auf einen Pilotabschluss im Südwesten. Der Bezirk Baden-Württemberg war in der Vergangenheit immer wieder Vorreiter für tarifliche Einigungen der Branche gewesen.

IG Metall droht mit Warnstreiks bei Uneinigkeit

Sollten die Verhandlungen am Donnerstag scheitern, will der Vorstand der IG Metall noch in der Nacht zum Freitag das weitere Vorgehen beraten. Möglich sind demnach 24-Stunden-Warnstreiks in allen Tarifgebieten und Urabstimmungen mit anschließenden Flächenstreiks in einzelnen Regionen. «Da wäre Baden-Württemberg auf jeden Fall dabei», hatte IG-Metall-Chef Jörg Hofmann gedroht. Sollte am Donnerstag keine Einigung gelingen, könne die Gewerkschaft auch nicht sehr schnell wieder an den Verhandlungstisch zurückkehren. Seit Ende der Friedenspflicht Ende Oktober hatten sich bereits Hunderttausende Metaller an Warnstreiks im gesamten Bundesgebiet beteiligt. Weiterlesen

Metall-Tarifgespräche in der heißen Phase – Kommt der Pilotabschluss?

Bei den Metall-Tarifverhandlungen richten sich am Donnerstag alle Blicke auf Baden-Württemberg. In der fünften Verhandlungsrunde könnte der Durchbruch kommen. Klappt es nicht, droht die IG Metall mit einer härteren Gangart.

Ludwigsburg (dpa) – Für die rund 3,9 Millionen Beschäftigten in der deutschen Metall- und Elektroindustrie gehen die Tarifverhandlungen am Donnerstag (14.30 Uhr) in die heiße Phase. Bei der fünften Verhandlungsrunde in Ludwigsburg bei Stuttgart steuern IG Metall und Arbeitgeber auf einen Einigungsversuch zu. Beide Seiten waren sich laut Gewerkschaft schon in den letzten Tagen näher gekommen. Somit bestehen Chancen auf einen Pilotabschluss im Südwesten. Der Bezirk Baden-Württemberg war in der Vergangenheit immer wieder Vorreiter für tarifliche Einigungen der Branche gewesen.

Sollten die Verhandlungen am Donnerstag scheitern, will der Vorstand der IG Metall noch in der Nacht zum Freitag das weitere Vorgehen beraten. Möglich sind demnach 24-Stunden-Warnstreiks in allen Tarifgebieten und Urabstimmungen mit anschließenden Flächenstreiks in einzelnen Regionen. «Da wäre Baden-Württemberg auf jeden Fall dabei», hatte IG-Metall-Chef Jörg Hofmann gedroht. Sollte am Donnerstag keine Einigung gelingen, könne die Gewerkschaft auch nicht sehr schnell wieder an den Verhandlungstisch zurückkehren. Seit Ende der Friedenspflicht Ende Oktober hatten sich bereits Hunderttausende Metaller an Warnstreiks im gesamten Bundesgebiet beteiligt. Weiterlesen

IG Metall: Bisher mehr als 500.000 Teilnehmer an Warnstreiks

Frankfurt/Main (dpa) – Im Tarifstreit in der Metall- und Elektroindustrie haben sich nach Gewerkschaftsangaben bislang mehr als eine halbe Million Beschäftigte an Warnstreikaktionen beteiligt. «Die Beschäftigten der Branche reagieren zunehmend ungeduldig auf das Lavieren der Arbeitgeberseite», sagte IG-Metall-Chef Jörg Hofmann laut Mitteilung vom Sonntag.

Seit dem Ende der Friedenspflicht vor zwei Wochen gab es zahlreiche Warnstreiks, Kundgebungen und andere Aktionen. Die IG Metall ruft auch für die neue Woche zu weiteren Arbeitsniederlegungen auf und kündigte an, den Druck erhöhen. Am Montagabend werde der Vorstand über das weitere Vorgehen entscheiden. Weiterlesen

GdP: Extremismus und Sexismus in Polizei nichts zu suchen

Mainz (dpa/lrs) – Nach Bekanntwerden von Ermittlungen gegen Polizisten in Rheinland-Pfalz hat sich die Gewerkschaft der Polizei (GdP) zu Wort gemeldet. «Rechtsextremistische und sexistische Verhaltensweisen haben in der Polizei nichts zu suchen», sagte die GdP-Landesvorsitzende Sabrina Kunz laut einer Mitteilung vom Samstag.

Die Bürger verdienten es, darauf vertrauen zu können, dass sie eine demokratisch ausgerichtete und auf dem Boden der freiheitlich-demokratischen Grundordnung agierende Polizei haben. Kunz betonte gleichzeitig, dass zunächst die Unschuldsvermutung gelte. Sie vertraue darauf, dass die Staatsanwaltschaft Koblenz objektiv und umfassend ermitteln werde. Weiterlesen

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen