Mehrheit der Erwachsenen in Europa hat Übergewicht

Kopenhagen (dpa) – Mehr als die Hälfte der Erwachsenen in Europa ist nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO zu dick. 59 Prozent der Erwachsenen in der europäischen WHO-Region lebten demnach mit Übergewicht oder Fettleibigkeit.

Der Anteil bei den Männern sei höher (63 Prozent) als bei den Frauen (54 Prozent), teilte die WHO Europa in ihrem am Dienstag vorgestellten Europäischen Fettleibigkeitsbericht 2022 mit. Weiterlesen

Erdogan will eine Million Syrer zur Rückkehr bewegen

Istanbul (dpa) – Vor dem Hintergrund einer zunehmend feindseligen Stimmung gegen Flüchtlinge in der Türkei will die Staatsführung das Rückkehrprogramm für Syrer ausweiten.

Es gebe Vorbereitungen, um einer Million Flüchtlingen die freiwillige Rückkehr zu ermöglichen, sagte Präsident Recep Tayyip Erdogan. Dabei konzentriere man sich besonders auf Regionen in Nordsyrien. In Nordsyrien hält Ankara Grenzgebiete besetzt. 500.000 Syrer seien bereits zurückgekehrt, sagte Erdogan. Weiterlesen

Woran man in der Stadt den Wandel erkennt

Erst hip, dann teuer
Von Caroline Bock und Benno Schwinghammer, dpa

Berlin/New York (dpa) – Erst kommen die Studenten und Künstler, dann die Cafés und Restaurants. Die teure Eisdiele mit Sorten wie Apfel-Basilikum oder Banane-Pekannuss-Ziegenmilch-Karamell.

Der Laden für Retro-Fahrräder oder für dänische Teak-Möbel aus den 60er Jahren. Dann kommen die Investoren, kaufen Wohnungen und sanieren sie so teuer, dass die alteingesessenen Mieter sich diese nicht mehr leisten können. So geht nach dem gängigen Verständnis der Prozess der Gentrifizierung in den großen Städten. Vereinfacht gesagt: Es wird lebenswerter und schöner, aber das hat seinen Preis. Weiterlesen

Ein Drittel hält Spargelzeit für einen übertriebenen Hype

Berlin (dpa) – Jeder dritte Erwachsene in Deutschland hält die in Deutschland alljährlich medial gefeierte Spargelzeit für einen übertriebenen Hype. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur hervor.

Etwa die Hälfte der Menschen (47 Prozent) findet die Spargelzeit gut so, wie sie ist und begangen wird. «Könnte in den Medien gerne noch mehr Beachtung finden», sagen etwa 6 Prozent, der Rest machte keine Angabe. 53 Prozent der Erwachsenen sagen, dass sie sich jedes Jahr auf die Spargelzeit von April bis Juni freuen, 24 Prozent tun dies (eher) nicht. Der Rest machte keine Angabe oder ist eher gleichgültig (18 Prozent «Geht so»). Weiterlesen

Bundespresseball zur Ukraine – ohne Politprominenz

Medien-Event
Von Andreas Rabenstein, dpa

Berlin (dpa) – Die Politprominenz fehlte weitgehend. Die Kleider waren dunkler, die Bars und Tanzflächen weniger voll und die Reden wichtiger. So politisch wie 2022 war der Bundespresseball, die Jahresparty der Hauptstadtjournalisten, wohl kaum je zuvor.

In den vergangenen Jahren sorgte die Corona-Pandemie für mehrere Verschiebungen. Nun gab Russlands Angriff auf die Ukraine dem Ball am Freitagabend im Berliner Hotel Adlon am Brandenburger Tor ein neues Gesicht und ließ ihn zum «Solidaritätsball» für die Ukraine werden. Weiterlesen

Tag des Ehrenamts wird in Gerolstein gefeiert

Mainz/Gerolstein (dpa/lrs) – Der landesweite Ehrenamtstag wird in diesem Jahr in Gerolstein im Landkreis Vulkaneifel gefeiert. «Ich freue mich sehr, dass sich Verbandsgemeinde und Stadt noch einmal beworben haben, um den Ehrenamtstag live und in Präsenz nachzuholen», teilte Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) am Freitag mit. Weiterlesen

Tiefstand bei Hochzeiten im zweiten Corona-Jahr

Wiesbaden (dpa) – Fast noch nie haben in Deutschland so wenige Paare geheiratet wie 2021, dafür kamen im zweiten Corona-Jahr so viele Kinder zur Welt wie seit 1997 nicht mehr. Das geht aus vorläufigen Zahlen des Statistischen Bundesamtes hervor, die am Donnerstag in Wiesbaden veröffentlicht wurden.

«Die Zahl der Eheschließungen in Deutschland ist im Jahr 2021 auf einen neuen historischen Tiefstand gesunken», berichteten die Statistiker. Nur 357.800 Paare haben im vergangenen Jahr geheiratet. Das waren noch einmal 4,2 Prozent weniger als 2020. Im ersten Corona-Jahr war die Zahl bereits um 10,3 Prozent gesunken. Weniger Eheschließungen gab es lediglich während des Ersten Weltkriegs in den Jahren 1915 bis 1918, für die Kriegsjahre 1944 und 1945 liegen keine Daten vor. Weiterlesen

Zwei Drittel der Deutschen befürworten soziales Pflichtjahr

Hamburg (dpa) – Zwei Drittel der Deutschen befürworten nach einer neuen Umfrage die Einführung eines sozialen Pflichtjahres für Jugendliche.

In einer repräsentativen Befragung für das Hamburger Opaschowski Institut für Zukunftsforschung sprachen sich im März 66 Prozent der Befragten für ein solches Jahr aus, um den sozialen Zusammenhalt zu fördern. Im März 2019 hatten nur gut ein Drittel (37 Prozent) diese Ansicht vertreten. Weiterlesen

Rheinland-Pfalz: Kaiserschnitt bei fast jeder dritten Geburt

Mainz (dpa/lrs) – In den Krankenhäusern in Rheinland-Pfalz wird fast jedes dritte Kind per Kaiserschnitt entbunden. Der Anteil habe im Jahr 2020 bei 29,5 Prozent und damit knapp unter dem bundesdeutschen Durchschnitt von 29,7 Prozent gelegen, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte. Innerhalb der letzten 30 Jahre hat sich der Anteil dieser operativen Eingriffe in Deutschland fast verdoppelt – so hatten 1991 nur 15,3 Prozent der Frauen ihr Kind per Kaiserschnitt zur Welt gebracht.

 

 

 

EKD will Betroffene sexualisierter Gewalt stärker beteiligen

Hannover/Bremen (dpa) – Bei Ferienfreizeiten, in Jugendgruppen oder Heimen: Auch in evangelischen Kirchengemeinden ist es in den vergangenen Jahrzehnten zu sexualisierter Gewalt gegen Kinder, Jugendliche oder andere Schutzbefohlene gekommen.

Fast 900 Fälle seit den 1950er Jahren, die sich im Bereich der Kirche oder der Diakonie ereignet haben, sind der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) bislang bekannt. Ein Großteil davon ereignete sich demnach offenbar im Bereich der Heimerziehung. Nun will die EKD bei der Aufarbeitung neue Wege gehen und den Betroffenen mehr Mitbestimmungsrechte einräumen. Weiterlesen

Ältester Mensch der Welt gestorben

Tokio (dpa) – Der älteste Mensch der Welt, die Japanerin Kane Tanaka, ist im Alter von 119 Jahren gestorben. Wie die Lokalregierung ihrer südwestlich in Japan gelegenen Heimatstadt Fukuoka bekanntgab, starb Tanaka bereits am 19. April.

Nach Angaben der Gerontology Research Group ist nun die Französin Lucile Randon mit 118 Jahren und 73 Tagen der älteste Mensch der Welt. Japans ältester Mensch ist jetzt nach Angaben des Gesundheitsministeriums die 115 Jahre alte Fusa Tatsumi aus Kashiwara in der Präfektur Osaka. Weiterlesen

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