Bonn (dpa) – Ein auf der Website von Europas Gasinfrastruktur-Betreiber (GIE) verzeichneter deutlicher Rückgang des Füllstands in den deutschen Gasspeichern ist nach Angaben des Verbandes auf einen Meldefehler zurückzuführen. Ein GIE-Sprecher sagte der Deutschen Presse-Agentur am Sonntag in Brüssel: «Wir gehen davon aus, dass es sich um ein Datenproblem handelt.» Der Verband habe schon neue Daten vom betroffenen Speicherbetreiber Uniper angefordert.
Nach Angaben des deutschen Gasspeicherverbandes Ines wurde am Wochenende die Füllmenge des Uniper-Speichers Epe H-Gas nicht bei der Berechnung des Gesamtfüllstandes berücksichtigt. Er ist laut einer Uniper-Übersicht zu 97 Prozent gefüllt. Sein Füllstand wurde in der GIE-Tabelle aber mit 0 Prozent ausgewiesen Weiterlesen