Festnahme nach Vierfachmord von 2012 in französischen Alpen

Annecy (dpa) – Mehr als neun Jahre nach einem mysteriösen Vierfachmord in den französischen Alpen haben Fahnder einen Verdächtigen festgenommen.

Es gehe darum, Zeitabläufe zu überprüfen, teilte Staatsanwältin Line Bonnet am Mittwoch in Annecy mit. Das Verbrechen von Chevaline gilt als einer der mysteriösesten Mordfälle der vergangenen Jahre.

Ein Unbekannter hatte dort im September 2012 ein irakischstämmiges Ehepaar und die Mutter der Ehefrau auf einem Waldparkplatz erschossen. Ebenfalls getötet wurde ein offensichtlich zufällig vorbeikommender Radfahrer. Nur die beiden Töchter des bei London lebenden Paares im Alter von vier und sieben Jahren überlebten. Weiterlesen

Dax kratzt am Rekordhoch

Frankfurt/Main (dpa) – Der Dax ist am Mittwoch nur knapp an einem Rekordhoch vorbeigeschrammt. Der Leitindex baute in einem weiter positiven Börsenumfeld seine jüngsten Gewinne aus und zog zwischenzeitlich bis auf 16.285 Punkte an.

Damit ist der im November bei 16.290 Punkten erreichte Höchststand in greifbare Nähe gerückt. Zuletzt stand noch ein Plus von 0,70 Prozent auf 16.266,38 Punkte zu Buche. Weiterlesen

Macron will Ungeimpfte «nerven» und löst Kritik aus

Paris (dpa) – Im Kampf gegen die Corona-Pandemie hat Frankreichs Präsident Emmanuel Macron den Ton gegenüber Ungeimpften spürbar verschärft.

«Ich habe große Lust, sie zu nerven, also werden wir fortfahren, dies bis zum Ende zu tun», zitierte ihn die Zeitung «Le Parisien» in einem Interview vom Mittwoch mit Blick auf Ungeimpfte. Grundsätzlich wolle er die Franzosen nicht nerven, aber die Gruppe derjenigen, die störrisch seien, verkleinere man so. «Ich werde sie nicht ins Gefängnis bringen, ich werde sie nicht zwangsimpfen», sagte der Staatschef mit Blick auf die Alternative einer Impfpflicht. Weiterlesen

Neue Variante: Keine größere Besorgnis bei Experten

Berlin (dpa) – Eine in Frankreich entdeckte neue Corona-Variante sollte Experten zufolge beobachtet werden – eine große Gefahr können sie bislang aber nicht erkennen.

«Wir sollten diese wie auch andere Varianten beobachten, aber es besteht kein Grund, speziell über diese Variante besorgt zu sein», sagte Richard Neher, Experte für Virusvarianten an der Uni Basel (Schweiz), der Nachrichtenagentur dpa. Der US-Epidemiologe Eric Feigl-Ding schrieb auf Twitter: «Ich mache mir wegen B.1.640.2 noch keine großen Sorgen. Ich bezweifle, dass sie sich gegen Omikron oder Delta durchsetzt»

Französische Forscher um Didier Raoult vom Institut IHU Méditerranée Infection hatten die neue Variante bei zwölf Patienten im Südosten Frankreichs nachgewiesen, wie das Team Ende Dezember in einem sogenannten Preprint-Paper schrieb. Der Patient, der in Frankreich wohl zuerst infiziert war, sei von einer Reise aus Kamerun zurückgekommen. Die Studie wurde bislang nicht von Fachleuten begutachtet und in einem Fachjournal veröffentlicht. Weiterlesen

Zahl der Migranten am Ärmelkanal 2021 stark gestiegen

London (dpa) – Die Zahl der Menschen, die illegal per Boot den Ärmelkanal überquerten, war im vergangenen Jahr drei Mal so hoch wie noch im Jahr davor.

Wie die britische Nachrichtenagentur PA am Dienstag unter Berufung auf Zahlen des Innenministeriums meldete, erreichten 2021 auf diesem Weg mehr als 28.300 Menschen Großbritannien, 2020 waren es nur etwa 8000 Menschen gewesen. Weiterlesen

Omikron greift in Europa rasant um sich

Neue Coronavirus-Variante
Von Annette Birschel, Larissa Schwedes und Torsten Holtz, dpa

Den Haag/Kopenhagen/London (dpa) – Die hoch ansteckende Omikron-Variante des Coronavirus breitet sich in Europa atemberaubend schnell aus und droht mancherorts die Gesundheitsversorgung zu überlasten.

Um die Infektionswelle zu bremsen, verhängten die deutschen Nachbarländer Dänemark und die Niederlande kurz vor Weihnachten nun eilends einen strengen Lockdown. Zudem schottet sich Deutschland auch gegenüber Großbritannien ab, wo Omikron in den Landesteilen England und Schottland schon dominiert. Ab Montag gilt die ganze Insel als Virusvariantengebiet, damit gelten drastische Beschränkungen für Reiserückkehrer. Die Lage im Einzelnen: Weiterlesen

Frankreich und Dänemark neue Corona-Hochrisikogebiete

Berlin (dpa) – Die Bundesregierung stuft Frankreich und Dänemark wegen hoher Corona-Infektionszahlen nun als Hochrisikogebiete ein. Die Regelung trat in der Nacht zum Sonntag um Mitternacht in Kraft.

Damit gelten künftig bis auf Luxemburg alle Nachbarländer Deutschlands als Hochrisikogebiet. Wer von dort einreist und nicht vollständig geimpft oder genesen ist, muss grundsätzlich für zehn Tage in Quarantäne. Mit einem negativen Test kann man sich nach frühestens fünf Tagen davon befreien. Weiterlesen

Baerbock: Europa braucht deutsch-französische Impulse

Neue Außenministerin
Von Jörg Blank und Rachel Boßmeyer, dpa 

Paris (dpa) – Deutschlands neue grüne Außenministerin Annalena Baerbock hat trotz bestehender Meinungsunterschiede etwa bei der Atomkraft die deutsch-französische Freundschaft beschworen.

Europa sei «Dreh- und Angelpunkt der deutschen Außenpolitik», sagte Baerbock am Donnerstag bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit ihrem französischen Amtskollegen Jean-Yves Le Drian in Paris. «Dafür braucht ein starkes Europa starke deutsch-französische Impulse» In der sich zuspitzenden Ukraine-Krise warnte sie Russland vor gravierenden Folgen bei einer weiteren Eskalation. Weiterlesen

Das erwartet die Welt von der neuen Bundesregierung

Außenpolitik
Von den dpa-Korrespondentinnen und – Korrespondenten

Washington/Moskau/Peking (dpa) – Deutlicher hätte das Signal der Kontinuität in der deutschen Außenpolitik nicht sein können.

Beim G20-Gipfel in Rom nahmen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und ihr Vizekanzler und wahrscheinlicher Nachfolger Olaf Scholz (SPD) quasi im Duett teil und absolvierten alle wichtigen Gespräche gemeinsam. Wahrscheinlich am Freitag will Scholz zu seiner ersten Auslandsreise als Kanzler aufbrechen. Ab dann wird sich zeigen, ob er Merkels Linie auf dem internationalen Parkett fortführt oder doch einiges anders macht. Im Ausland wird das genau beobachtet werden. Weiterlesen

Handy fällt in Badewanne: 13-Jährige gestorben

Mâcon (dpa) – Eine 13-Jährige hat in Frankreich in der Badewanne einen tödlichen Stromschlag erlitten, als ihr zum Laden eingestöpseltes Handy ins Wasser gefallen ist. Rettungskräfte konnten das Mädchen nach dem Vorfall in Mâcon zunächst wiederbeleben, berichtete die Zeitung «Le Parisien» am Samstag. Weiterlesen

Frankreich verschärft Einreiseregeln für Ungeimpfte

Paris (dpa) – Frankreich verlangt bei der Einreise aus allen anderen EU-Ländern von Ungeimpften künftig einen PCR-Test, der höchstens 24 Stunden alt ist. Dies teilte Regierungssprecher Gabriel Attal am Mittwoch in Paris mit. Bislang betrug die Frist grundsätzlich drei Tage. Für Deutschland war die verkürzte Frist bereits zum 13. November angesichts der verschlechterten Corona-Lage eingeführt worden. Wer geimpft oder genesen ist, braucht den Test weiterhin nicht.

Für Menschen aus Ländern außerhalb der Europäischen Union gilt künftig grundsätzlich, dass sie bei der Ankunft in Frankreich einen PCR-Test vorweisen müssen – unabhängig davon, ob sie geimpft sind oder nicht. Der Test darf dann höchstens 48 Stunden alt sein. Weiterlesen

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