TV-Quoten: «Bergdoktor» knapp vor «Bozen-Krimi»

Berlin (dpa) – Die Familienserie «Der Bergdoktor» hat am Donnerstagabend zur besten Sendezeit das Quotenrennen für sich entschieden. Das ZDF zog um 20.15 Uhr damit 6,16 Millionen Zuschauer an, das entsprach einem Marktanteil von 22,4 Prozent.

Dicht dahinter lag das Erste mit dem «Bozen-Krimi». Die Episode «Weichende Erben» wollten 5,94 Millionen Menschen (21,8 Prozent) sehen. Davor zeigte die ARD um 20.15 Uhr einen «Brennpunkt» zur Erdbebenkatastrophe (5,61 Millionen, 20,2 Prozent). Weiterlesen

Rückkehr von Mainz-Profi Burkardt verzögert sich weiter

Mainz (dpa) – U21-Nationalspieler Jonathan Burkardt wird dem Fußball-Bundesligisten FSV Mainz 05 frühestens in der Schlussphase dieser Saison wieder zur Verfügung stehen. Der 22-Jährige muss wegen eines Knochenmarködems im Bereich des linken Knies nach Absprache mit den Mannschaftsärzten den Belastungsaufbau reduzieren und dem Heilungsverlauf anpassen, teilte der Verein am Freitag mit. Ein Wiedereinstieg in den Belastungsaufbau sei nach aktuellem Stand erst ab Anfang März geplant. Weiterlesen

Bestatterteam in türkisches Erdbebengebiet aufgebrochen

Frankfurt/Main/Wörth (dpa) – Nach den schweren Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet ist ein ehrenamtliches Team von Bestattern am Freitag von Frankfurt aus in die Türkei aufgebrochen. Ziel der 15-köpfigen Gruppe sei es unter anderem, bei der Bergung von Todesopfern zu helfen, wie der Bundesverband Deutscher Bestatter am Freitag mitteilte. Zudem wolle das Team Hilfsorganisationen vor Ort psychisch und physisch entlasten, hieß es. Die Gruppe ist Teil des ehrenamtlichen Vereins Deathcare Embalming Team mit Sitz im rheinland-pfälzischen Wörth am Rhein. Weiterlesen

Bundesrat stoppt sogenanntes Whistleblower-Gesetz

Berlin (dpa) – Der Bundesrat hat das sogenannte Whistleblower-Gesetz gestoppt. Das im Dezember vom Bundestag beschlossene Gesetz erhielt am Freitag in der Länderkammer nicht die erforderliche Mehrheit.

Bayerns Justizminister Georg Eisenreich (CSU) erklärte, das Gesetz zum Schutz von Hinweisgebern gehe in seiner vorliegenden Fassung weit über die EU-Vorgaben hinaus. Es würde kleine und mittlere Unternehmen über Gebühr belasten. «Wir brauchen einfach mehr Augenmaß.» Hessens Justizminister Roman Poseck (CDU) warnte, dass der vorgesehene anonymisierte Meldekanal auch die Gefahr von Missbrauch beinhalte. «Nicht jeder Whistleblower führt Gutes im Schilde.» Weiterlesen

Warnstreik im öffentlichen Dienst geht weiter

Düsseldorf/Berlin (dpa) – Der Warnstreik im öffentlichen Dienst ist am Freitag fortgesetzt worden. In mehreren Städten Nordrhein-Westfalens stand am Morgen der Nahverkehr erneut still, in Düsseldorf war etwa die Rheinbahn betroffen. «Seit gestern fährt nichts», sagte eine Rheinbahn-Sprecherin am Freitagmorgen.

Laut Verdi wird auch der Nahverkehr in Wuppertal, Solingen und Remscheid weiterhin bestreikt. Neu dazu kommen den Angaben zufolge die Wasser- und Schifffahrtsämter. Insgesamt werde der Umfang aber deutlich geringer ausfallen als am Donnerstag, hatte ein Verdi-Sprecher in Düsseldorf angekündigt. Weiterlesen

Mordprozess nach Messerangriff in Ludwigshafen begonnen

Frankenthal (dpa) – Der Mordprozess gegen einen 26 Jahre alten Angeklagten vor dem Landgericht Frankenthal (Pfalz) hat mit dem Verlesen der Anklage begonnen. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann aus Somalia vor, mit einem Küchenmesser am 18. Oktober 2022 in Ludwigshafen-Oggersheim zwei Männer auf offener Straße ermordet sowie einen Kunden in einem Geschäft schwer verletzt zu haben. Den abgetrennten rechten Unterarm eines der Opfer soll er auf den Balkon seiner ehemaligen Freundin geworfen haben.

Der Staatsanwaltschaft zufolge griff der Angeklagte die Opfer an, obwohl er gewusst habe, dass die Männer seine frühere Lebensgefährtin gar nicht kannten: «Der Sachverständige teilte nach der Untersuchung mit, dass der Angeschuldigte ihm gesagt habe, aus Wut und Eifersucht bewusst deutsche Männer angegriffen zu haben.» Weiterlesen

Wagenknecht und Schwarzer warnen vor Rutschbahn in Atomkrieg

Köln (dpa) – Die Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht und die Frauenrechtlerin Alice Schwarzer haben Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) aufgefordert, im Ukraine-Krieg auf Verhandlungen statt Waffenlieferungen zu setzen.

In einem gemeinsamen «Manifest für den Frieden» warnten die beiden Frauen am Freitag vor einer «Rutschbahn Richtung Weltkrieg und Atomkrieg». Spätestens wenn die ukrainischen Streitkräfte die Krim angreifen sollten, werde der russische Präsident Wladimir Putin «zu einem maximalen Gegenschlag» ausholen. Die Schwarzmeerhalbinsel Krim ist von Russland widerrechtlich annektiert worden.

Das Manifest wird von 69 Erstunterzeichnern unterstützt, so von der Theologin Margot Käßmann, dem Sänger Reinhard Mey und dem ehemaligen EU-Kommissar Günter Verheugen. Weiterlesen

Dax gibt nach

Frankfurt/Main (dpa) – Die Anleger am deutschen Aktienmarkt haben sich am Freitag nach den jüngsten Gewinnen weiter zurückgehalten. Im frühen Handel sank der deutsche Leitindex Dax um 0,32 Prozent auf 15.473,87 Punkte. Für die durchwachsene Woche zeichnet sich mehr oder weniger eine Stagnation ab. Im Fokus bleibt die Geldpolitik der Notenbanken. Weiterlesen

Lauterbach: Manche Corona-Maßnahmen waren «Schwachsinn»

Berlin (dpa) – Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat erneut Fehler bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie kritisiert. «Was Schwachsinn gewesen ist, wenn ich so frei sprechen darf, sind diese Regeln draußen», sagte Lauterbach in der ZDF-Sendung «Markus Lanz» am Donnerstagabend.

Er bezog sich etwa auf das zeitweise ausgesprochene Verbot, ohne Maske joggen zu gehen. «Das ist natürlich klar, das sind Exzesse gewesen», sagte Lauterbach, der seit Dezember 2021 Gesundheitsminister ist. Die Länder hätten massiv überreizt, insbesondere Bayern. Auch die langen Kita- und Schulschließungen seien ein Fehler gewesen. Weiterlesen

Immobilienpreise fallen – «Trendwende verfestigt sich»

Berlin (dpa) – Die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland sind nach Einschätzung der wichtigsten Finanzierer weiter gefallen. Im vierten Quartal 2022 verbilligten sich Wohnungen und Häuser gemessen am dritten Quartal um 1,8 Prozent, zeigt der am Freitag veröffentlichte Immobilienpreisindex des Verbands deutscher Pfandbriefbanken (vdp). Zum Vorjahresquartal stiegen die Preise im Schnitt um 2,1 Prozent.

Bei Büro- und besonders bei Einzelhandelsimmobilien gingen die Preise in beiden Zeiträumen spürbar zurück. Der gesamte Immobilienindex des vdp fiel damit das zweite Mal in Folge auf Quartalssicht. Nach dem langen Boom verfestige sich die Trendwende am Immobilienmarkt, betonte der Verband, in dem die wichtigsten deutschen Immobilienfinanzierer vereint sind. Der Index des vdp beruht im Gegensatz zu vielen Studien nicht auf ausgewerteten Angebotspreisen, sondern auf Transaktionsdaten von über 700 Banken. Als Hauptgrund für die fallenden Immobilienpreise gelten stark gestiegene Kreditzinsen. Weiterlesen

Tarifgespräche zwischen Post und Verdi dauern an

Berlin (dpa) – Die Gespräche in den Tarifverhandlungen bei der Deutschen Post haben am Freitagmorgen angedauert. Beide Tarifparteien würden sich möglicherweise am Freitagnachmittag zum Stand der Verhandlungen äußern, sagte ein Post-Sprecher der Deutschen Presse-Agentur.

Seit Mittwoch läuft in Düsseldorf die dritte Runde der Tarifverhandlungen zwischen Deutscher Post und Verdi für rund 160.000 Paketboten, Briefträger und andere Beschäftigte der Deutschen Post im Inland. Ob es zu einer Einigung kommt oder nicht, war am Freitagmorgen weiter offen. Weiterlesen

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