Coronavirus SARS-CoV-2: Fallzahlen für Rheinland-Pfalz

Mainz. Die Fallzahlen zum Coronavirus in Rheinland-Pfalz: Seit dem letzten Berichtstag gibt es 5.074 neue bestätigte Corona-Fälle, 7 weitere Personen sind im Zusammenhang mit einer Infektion gestorben. Die landesweite 7-Tages-Inzidenz beträgt 472,0 pro 100.000 Einwohner. Die landesweite 7-Tages-Hospitalisierungsinzidenz beträgt 3,24 pro 100.000 Einwohner.

Fallzahlen für Rheinland-Pfalz:

Kreis, Stand 13.6.2022 Laborbestätigt, seit Beginn der Pandemie Neue Meldefälle Inzidenz der letzten 7-Tage pro 100.000C Landkreis
Gesamt Differenz zum
vorherigen Berichtstag
Hospitali-siert Verstor-ben GenesenA aktuelle FälleB Letzte
7 Tage
Gleicher Zeitraum Vorwoche Rheinland-Pfalz +USAFD <20 Jahre 20-59 JahreE ≥ 60 Jahre Hospitali-sierungF in RLP
+USAFD
Ahrweiler 32622 219 605 100 31244 1278 730 220 559,5 559,5 505,1 792,2 235,8 3,24 Ahrweiler
Altenkirchen 34684 142 866 141 33456 1087 559 289 433,0 433,0 391,3 596,9 185,3 3,24 Altenkirchen
Alzey-Worms 37825 59 910 195 36778 852 441 265 337,4 337,3 229,8 467,5 175,2 3,24 Alzey-Worms
Bad Dürkheim 34925 153 800 221 33652 1052 653 271 491,0 490,9 375,9 660,3 296,6 3,24 Bad Dürkheim
Bad Kreuznach 49571 180 584 195 48014 1362 791 318 498,3 498,2 388,7 654,7 313,4 3,24 Bad Kreuznach
Bernkastel-Wittlich 28794 160 693 116 27734 944 560 123 497,0 489,9 376,7 685,9 261,1 3,24 Bernkastel-Wittlich
Birkenfeld 23763 68 541 152 22988 623 347 74 429,3 416,7 359,4 543,9 296,4 3,24 Birkenfeld
Bitburg-Prüm 24653 76 430 50 24060 543 231 121 230,9 223,6 175,4 305,0 132,0 3,24 Bitburg-Prüm
Cochem-Zell 17707 114 248 95 16839 773 435 133 706,4 705,9 572,2 946,4 415,6 3,24 Cochem-Zell
Donnersbergkreis 22316 0 402 116 21531 669 296 123 391,9 388,1 291,5 571,2 158,7 3,24 Donnersbergkreis
Germersheim 43973 139 987 209 42949 815 526 197 407,7 407,7 316,3 532,1 236,8 3,24 Germersheim
Kaiserslautern 38226 237 594 154 36762 1310 652 313 613,2 526,9 480,7 853,5 306,9 3,24 Kaiserslautern
Kusel 19292 83 379 109 18603 580 283 96 403,7 383,1 415,3 559,0 170,4 3,24 Kusel
Mainz-Bingen 62306 193 1091 294 59336 2676 1292 556 610,8 610,4 526,8 803,6 324,2 3,24 Mainz-Bingen
Mayen-Koblenz 62983 423 864 231 60060 2692 1201 349 559,2 559,2 449,0 815,8 188,6 3,24 Mayen-Koblenz
Neuwied 47243 201 682 259 45498 1486 789 286 430,8 430,8 339,3 594,0 216,3 3,24 Neuwied
Rhein-Hunsrück 31413 203 588 131 29916 1366 750 247 725,3 725,3 621,3 991,2 359,9 3,24 Rhein-Hunsrück
Rhein-Lahn-Kreis 32633 137 717 121 31384 1128 603 223 491,9 491,9 500,4 645,3 242,5 3,24 Rhein-Lahn-Kreis
Rhein-Pfalz-Kreis 44215 212 737 286 42606 1323 608 240 392,9 392,9 343,5 509,1 231,7 3,24 Rhein-Pfalz-Kreis
Südliche Weinstr. 28046 243 849 178 27158 710 444 205 400,8 400,8 347,0 521,4 240,3 3,24 Südliche Weinstr.
Südwestpfalz 24431 105 593 140 23385 906 474 194 499,4 493,2 450,0 666,2 285,8 3,24 Südwestpfalz
Trier-Saarburg 40218 90 581 135 39042 1041 468 255 310,9 310,6 213,7 427,4 163,7 3,24 Trier-Saarburg
Vulkaneifel 20018 183 283 89 18916 1013 629 178 1039,8 1039,6 767,7 1424,9 607,9 3,24 Vulkaneifel
Westerwaldkreis 59109 256 1316 238 56740 2131 1215 533 599,0 599,0 477,7 819,2 285,6 3,24 Westerwaldkreis
KS Frankenthal 14622 33 239 88 14128 406 174 80 356,9 356,9 161,6 458,5 308,2 3,24 KS Frankenthal
KS Kaiserslautern 31391 205 717 224 30189 978 418 215 419,4 393,7 235,3 577,2 213,1 3,24 KS Kaiserslautern
KS Koblenz 33972 231 404 186 32406 1380 597 212 526,5 526,5 359,0 709,1 269,0 3,24 KS Koblenz
KS Landau i.d.Pf. 12494 96 428 66 12120 308 183 88 392,0 392,0 334,1 528,8 138,0 3,24 KS Landau i.d.Pf.
KS Ludwigshafen 52809 133 1118 423 51365 1021 422 172 244,6 244,5 135,2 325,2 158,2 3,24 KS Ludwigshafen
KS Mainz 68085 205 1331 258 65050 2777 1266 590 583,1 582,6 363,8 754,7 297,2 3,24 KS Mainz
KS Neustadt a.d.W. 15392 76 390 63 14979 350 216 85 405,2 405,1 334,8 532,6 252,0 3,24 KS Neustadt a.d.W.
KS Pirmasens 10573 47 355 96 10242 235 116 58 288,7 288,6 259,6 361,0 198,9 3,24 KS Pirmasens
KS Speyer 16749 49 320 116 16265 368 146 68 287,7 287,7 241,3 355,2 200,7 3,24 KS Speyer
KS Trier 29597 60 366 60 28603 934 435 248 393,0 392,9 343,5 456,8 270,1 3,24 KS Trier
KS Worms 26860 39 783 144 26196 520 230 171 275,6 275,6 221,8 341,2 189,1 3,24 KS Worms
KS Zweibrücken 9106 24 223 27 8765 314 163 69 479,4 479,1 384,0 664,3 233,6 3,24 KS Zweibrücken
Rheinland-Pfalz 1182616 5074 23014 5706 1138959 # 37951 19343 7865 472,0 467,7 371,5 633,9 250,7 3,24 Rheinland-Pfalz

 

Anmerkungen zur Tabelle
Dargestellt sind ausschließlich mittels PCR laborbestätigte Meldefälle.

A Genesen wurde wie folgt definiert:

  1. a) nicht-verstorben, nicht-hospitalisiert und vor mehr als 21 Tagen ab Datenstichtag erkrankt
  2. b) nicht-verstorben, hospitalisiert gemeldet und vor mehr als 28 Tagen ab Datenstichtag erkrankt
  3. c) nicht-verstorben, Hospitalisierung unbekannt und vor mehr als 28 ab Datenstichtag Tagen erkrankt

Sofern kein Erkrankungsdatum vorliegt, wird das geschätzte Erkrankungsdatum aus Meldedatum minus mittlerem Meldeverzug von derzeit 5 Tagen verwendet.

B Errechnet als Differenz aus Gesamtzahl der laborbestätigten Fälle, Verstorbenen und Genesenen.

C COVID-19 Erkrankungen mit Meldedatum der letzten 7 Tage ab Datenstichtag, pro 100.000 Einwohner. Bitte beachten Sie, dass die Gesamtinzidenz der Meldungen in den letzten 7 Tagen für Rheinland-Pfalz /100.000 Einwohner das mit der Bevölkerungszahl der Gebietseinheit gewichtete Mittel und nicht deren arithmetisches Mittel ist.

D USAF = U.S. Armed Forces; Berechnung der Inzidenz /100.000 unter Berücksichtigung der mit Stand vom 18.10.2021 in der Gebietseinheit stationierten U.S. Streitkräfte

E beinhaltet <1% Fälle ohne Altersangabe

F Für die 7-Tage-Hospitalisierungsinzidenz (Schutzwert) wird ein landesweiter Wert berichtet. Die 7-Tages-Hospitalisierungsinzidenz bestimmt sich nach der Zahl der Hospitalisierungen unter den SARS-CoV-2-Fällen mit Meldedatum innerhalb der letzten 7 Tage je 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner im Land Rheinland-Pfalz. Eine Hospitalisierung ist die stationäre Aufnahme in ein Akutkrankenhaus aufgrund von COVID-19, unbekannter oder anderer bekannter Ursache.

# Die Summe der in Rheinland-Pfalz bereits von COVID-19 Genesenen kann aufgrund eines unterschiedlichen Datenstandes und Bewertungsalgorithmus von der auf dem RKI-Dashboard abweichen.

KS = kreisfreie Stadt

 

WTO-Streit um Patente und Fischerei

Genf (dpa) – Den Welthandel angesichts von Krieg und Pandemie auf Kurs halten, Regeln durchsetzen, Probleme lösen: Darum ringen die 164 Mitgliedsländer der Welthandelsorganisation (WTO) seit Sonntag in Genf.

«Wir sind vorsichtig optimistisch, dass wir ein, zwei Ergebnisse erzielen», sagte WTO-Chefin Ngozi Okonjo-Iweala. Die Welt sei einer beispiellosen Zahl von Krisen gleichzeitig ausgesetzt. Dazu gehörten die Corona-Pandemie, der russische Krieg gegen die Ukraine, eine Nahrungsmittel-, Energie- und Klimakrise. Alle Themen kämen auf den Tisch.

Die EU und andere Länder organisierten eine kurze Veranstaltung «Solidarität mit der Ukraine». Mehr als 50 Länder unterzeichneten eine Erklärung zur Unterstützung des von Russland angegriffenen Landes. EU Handelskommissar Valdis Dombrovskis warf Russland vor, UN-Bemühungen um den Export von ukrainischem Getreide zu blockieren. Er sprach von einer «barbarischen Aggression» gegen die Ukraine.

Die WTO benötigt einen Konsens

Die größten Streitthemen sind geplante Vereinbarungen über eine Patentaussetzung bei Corona-Medikamenten und schädliche Fischerei-Subventionen. Die deutsche Industrie hat andere Schwerpunkte: Die Exporteure seien auf gute Welthandelsregeln angewiesen, teilten der Verband der Maschinen- und Anlagenbauer VDMA und der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) mit. Sie verlangten Reformen der WTO und eine Wiederherstellung der Streitschlichtung. Okonjo-Iweala erwartet die Einigung auf ein Arbeitsprogramm, um über Reformen zu beraten und zur nächsten Konferenz Ergebnisse vorzulegen.

Ob die Handelsminister sich bis zum Abschluss der Konferenz am Mittwoch auf Abkommen einigen können, ist angesichts großer Gräben zwischen Industrie- und Entwicklungsländern völlig unklar. Die WTO trifft Entscheidungen im Konsens. Zuletzt gelang ein Abkommen in der WTO 2013. Dabei ging es um die Vereinfachung von Zollverfahren.

Mehr als 100 WTO-Länder verlangen das Aussetzen von Patenten auf Corona-Mittel, damit sie in die Produktion einsteigen können. Reiche Länder hatten sich 2021 einen Großteil der Impfstoffproduktion gesichert und ärmere Länder konnten zunächst nicht versorgt werden. Inzwischen steht nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) genügend Corona-Impfstoff für die weltweite Versorgung zur Verfügung. Pharmafirmen und etwa die EU pochen darauf, dass nur mit Patentschutz Innovationen wie mRNA-Impfstoffe möglich sind.

Chinesischer Status umstritten

Zivilgesellschaftsgruppen kritisierten einen Kompromissvorschlag für die Patentaufweichung unter anderem, weil er sich nur auf Impfstoffe und nicht Medikamente bezieht. In der Fischerei sollen schädliche Subventionen abgebaut werden, die zur Überfischung beitragen.

Ein Problem, das bei der WTO-Konferenz auf der Agenda steht: Überfischung. Foto: Song Weiwei/XinHua/dpa

Die Entwicklungsländer verlangen Ausnahmen von Auflagen für Fischer in ihren Küstengewässern. Außerdem hätten Industrieländer die Überfischung mit ihren großen Flotten über Jahrzehnte verursacht.

Dass China mit seiner riesigen Hochseeflotte als Entwicklungsland in der WTO ist, kritisieren vor allem die USA. In der WTO entscheiden die Länder beim Beitritt selbst über ihren Status. China zahlt nach Studien die meisten Fischerei-Subventionen. Als Reform haben die USA einen Kriterienkatalog für den Status als Entwicklungsland vorgeschlagen. Nach Angaben von Gruppen der Zivilgesellschaft würden danach aber Dutzende Länder den Status verlieren.

Aus Protest gegen den Mangel an Reformen haben die USA den WTO-Streitschlichtungsmechanismus teils lahmgelegt, indem sie seit Jahren die Ernennung von Berufungsrichtern verhindern. Seit Ende 2019 ist nur noch die erste Instanz funktionsfähig.

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Das Deutsche Rote Kreuz ruft zum Blutspenden auf

Berlin (dpa) – Angesichts mangelnder Vorräte ruft das Deutsche Rote Kreuz bundesweit dringend zu Blutspenden auf.

«Wir sind im Moment in einer kritischen Situation, weil wir sehr hohen Bedarf an Blutkonserven in Kliniken haben», sagte der Sprecher der Blutspendedienste des Deutschen Roten Kreuzes, Patric Nohe, anlässlich des Blutspendetags am 14. Juni.

So müssten durch die Corona-Pandemie verschobene Operationen noch nachgeholt werden. Demgegenüber stünden Ferien, Feiertage und ein hohes Reiseaufkommen, was zu einer rückläufigen Spendenbereitschaft führe. Viele Spender seien nicht erreichbar. «Wer also noch nie Blut gespendet hat, jetzt wäre ein idealer Zeitpunkt dafür», betonte der Sprecher.

Erhebliche Engpässe in der Versorgung mit Blutprodukten bestätige auch der Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Transfusionsmedizin und Immunhämatologie (DGTI), Hubert Schrezenmeier. Demnach ist der Bedarf aktuell höher als das Spendenaufkommen. Neben den nachzuholenden Operationen führe außerdem auch die Rückkehr vieler Freizeitsportler vermehrt zu Unfällen und einem höherem Bedarf an Blutkonserven.

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Registrierte Corona-Infektionen stark gestiegen

Koblenz (dpa/lrs) – Die Zahl der amtlich registrierten Corona-Infektionen in Rheinland-Pfalz ist seit Anfang Juni stark gestiegen. Das Landesuntersuchungsamt ermittelte am Donnerstag 325,6 Infektionen auf 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen. Eine Woche zuvor waren es 251,5. Seit dem jüngsten Tiefststand am 30. Mai mit 174,4 hat sich die Inzidenz somit nahezu verdoppelt.

Die Corona-Inzidenz in Rheinland-Pfalz liegt damit über dem Bundesdurchschnitt. Bundesweit betrug sie am Donnerstag nach Daten des Robert Koch-Instituts 276,9. In Rheinland-Pfalz hatte die Sieben-Tage-Inzidenz ihren bisherigen Höchststand am 29. März mit 1747,1 erreicht.

Die Gesundheitsämter des Bundeslands meldeten am Donnerstag 4797 neue Infektionen mit Sars-CoV-2. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus stieg um 2 auf 5698.

Wieder zugenommen hat die Zahl stationärer Behandlungen von Infizierten in Rheinland-Pfalz. Die Hospitalisierungsinzidenz stieg von 1,74 vor einer Woche auf 2,73. Diese für die Belastungen im Gesundheitssystem wichtige Kenngröße gibt die Zahl der Krankenhausaufnahmen von Covid-Patienten binnen einer Woche je 100.000 Einwohner an.

Die ausgewiesene Inzidenz war am Donnerstag am höchsten im Westerwaldkreis mit 481,2. Es folgten die Kreise Mainz-Bingen (470,9), Rhein-Hunsrück (457,4) und Kaiserslautern (455,2). Am niedrigsten war die Inzidenz mit 82,1 in der Stadt Pirmasens.

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