Registrierte Corona-Infektionen stark gestiegen

Koblenz (dpa/lrs) – Die Zahl der amtlich registrierten Corona-Infektionen in Rheinland-Pfalz ist seit Anfang Juni stark gestiegen. Das Landesuntersuchungsamt ermittelte am Donnerstag 325,6 Infektionen auf 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen. Eine Woche zuvor waren es 251,5. Seit dem jüngsten Tiefststand am 30. Mai mit 174,4 hat sich die Inzidenz somit nahezu verdoppelt.

Die Corona-Inzidenz in Rheinland-Pfalz liegt damit über dem Bundesdurchschnitt. Bundesweit betrug sie am Donnerstag nach Daten des Robert Koch-Instituts 276,9. In Rheinland-Pfalz hatte die Sieben-Tage-Inzidenz ihren bisherigen Höchststand am 29. März mit 1747,1 erreicht.

Die Gesundheitsämter des Bundeslands meldeten am Donnerstag 4797 neue Infektionen mit Sars-CoV-2. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus stieg um 2 auf 5698.

Wieder zugenommen hat die Zahl stationärer Behandlungen von Infizierten in Rheinland-Pfalz. Die Hospitalisierungsinzidenz stieg von 1,74 vor einer Woche auf 2,73. Diese für die Belastungen im Gesundheitssystem wichtige Kenngröße gibt die Zahl der Krankenhausaufnahmen von Covid-Patienten binnen einer Woche je 100.000 Einwohner an.

Die ausgewiesene Inzidenz war am Donnerstag am höchsten im Westerwaldkreis mit 481,2. Es folgten die Kreise Mainz-Bingen (470,9), Rhein-Hunsrück (457,4) und Kaiserslautern (455,2). Am niedrigsten war die Inzidenz mit 82,1 in der Stadt Pirmasens.

 

 

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