BASF-Gelände: Zahl der Verletzten nach Unfall korrigiert

Ludwigshafen (dpa/lrs) – Einen Tag nach dem Verkehrsunfall auf dem BASF-Werksgelände in Ludwigshafen ist die Zahl der Verletzten korrigiert worden. Insgesamt seien zehn Menschen verletzt worden, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Zwei von ihnen, ein 38-jähriger Lkw-Fahrer sowie ein männlicher Fahrgast im Bus, hätten schwere Verletzungen erlitten. Kurz nach dem Unfall am Dienstagabend hatte die BASF von 15 Verletzten berichtet. Bei dem Unglück waren laut Polizeiangaben an einer Kreuzung aus bislang unbekannten Gründen ein mit 30 Menschen besetzter Linienbus und ein Lastwagen zusammengestoßen. Die Behörde schätzte den Schaden auf 200.000 Euro.

Der Unfall ereignete sich laut Unternehmensangaben im Werksteil Nord. Auf dem sehr weitläufigen Gelände unterhält die BASF einen Busverkehr.

 

 

Bus und Lkw stoßen auf BASF-Gelände zusammen: 15 Verletzte

Ludwigshafen (dpa/lrs) – Beim Zusammenstoß eines Linienbusses mit einem Lastwagen auf dem Werksgelände von BASF sind am frühen Dienstagabend 15 Menschen verletzt worden. Zwei von ihnen seien nach einer Erstversorgung durch den Rettungsdienst zur stationären Behandlung ins Krankenhaus gekommen, Lebensgefahr habe bei ihnen nicht bestanden, sagte ein Unternehmenssprecher. Weitere fünf Personen befanden sich am Abend zu weiteren Untersuchungen in der werkseigenen Ambulanz, die übrigen acht Betroffenen hätten die Unfallstelle selbstständig verlassen können. Weiterlesen

Durchsuchung bei Novartis wegen möglichen Patentmissbrauchs

Basel (dpa) – Beim Schweizer Pharmakonzern Novartis hat es eine Hausdurchsuchung gegeben. Die Wettbewerbskommission (Weko) hat das Unternehmen im Verdacht, ein Patent missbraucht zu haben. Die Weko nannte das Unternehmen in ihrer Mitteilung nicht beim Namen, aber Novartis bestätigte den Vorgang selbst. Die Weko untersucht nach eigenen Angaben, ob Novartis ein so genanntes Sperrpatent eingesetzt hat. Weiterlesen

Produktion der Chemie bricht ein

Frankfurt/Main (dpa) – Die deutsche Chemie- und Pharmabranche kürzt ihre Produktion wegen der rasant gestiegenen Energiepreise immer weiter.

Der Verband der Chemischen Industrie (VCI) erwartet nun, dass die Herstellung in der Branche dieses Jahr um 5,5 Prozent schrumpfen wird. Die Produktion der Chemie alleine betrachtet dürfte gar um 8,5 Prozent zurückgehen, teilte der VCI am Mittwoch in Frankfurt mit.

«Wir müssen uns im wahrsten Sinne des Wortes warm anziehen, um diesen Winter und auch das kommende Jahr zu überstehen», sagte VCI-Präsident Christian Kullmann. «Die Drosselung der Produktion ist ein erster Schritt. Wenn bestimmte Prozesse ganz stillgelegt werden müssen, laufen sie möglicherweise nie wieder an.» Bisher hatte der Verband mit einem Produktionsrückgang von 1,5 Prozent gerechnet und mit einem Minus von 4 Prozent für das reine Chemiegeschäft. Weiterlesen

Agrarminister bekräftigt Pläne zu Pestizid-Exportverbot

Berlin (dpa) – Landwirtschaftsminister Cem Özdemir hat die Pläne der Ampelkoalition bekräftigt, den Export gesundheitsschädlicher Agrarchemie zu verbieten. «Es geht nicht an, dass wir nach wie vor Pestizide produzieren und exportieren, die wir bei uns mit Blick auf die Gesundheit der Menschen zurecht verboten haben», sagte der Grünen-Politiker der Funke-Mediengruppe (Sonntag). Menschen hätten überall das gleiche Recht auf Gesundheit, was auch für Bauern in anderen Ländern gelte. Weiterlesen

Kläranlagen gehen Chemikalien zur Wasserreinigung aus

Hannover (dpa) – In Kläranlagen werden bundesweit bestimmte Chemikalien zur Reinigung des Abwassers knapp – was für Flüsse zum Problem werden könnte. Sogenannte Fällmittel, also Eisen- oder Aluminiumsalze, binden normalerweise bei der chemischen Wasserreinigung im Abwasser gelöste Phosphate und verhindern damit, dass diese in hoher Konzentrationen in Flüsse gelangen.

Immer mehr Kläranlagen hätten allerdings mit Lieferschwierigkeiten für Fällmittel zu kämpfen, berichtete das Nachrichtenmagazin «Der Spiegel». Ganz ohne Fällmittel seien kommunale Kläranlagen gezwungen, Abwässer mit hohem Phosphatgehalt in die Flüsse einzuleiten. Weiterlesen

Dreyer informiert sich über Flüssiggas aus Belgien

Mainz/Antwerpen (dpa/lrs) – Nach dem Stopp russischer Gaslieferungen hat sich die rheinland-pfälzische Regierungschefin Malu Dreyer in Belgien über die Flüssiggas-Kapazitäten des Nachbarlands informiert. Die an der deutschen Nordseeküste geplanten Terminals für Flüssiggas (LNG) seien von Rheinland-Pfalz relativ weit entfernt, sagte Dreyer am Montag bei einem Besuch in Belgien. «Deswegen ist die Anbindung an den Hafen Zeebrugge-Antwerpen für uns sehr wichtig.» Wieder in Gas umgewandeltes Flüssiggas werde eine immer wichtigere Rolle spielen. Weiterlesen

BASF informiert über «Fackeltätigkeit» im Werksteil Nord

Ludwigshafen (dpa/lrs) – Beim Chemiekonzern BASF in Ludwigshafen kann es in den nächsten Tagen Feuerschein, Lärm und Gerüche geben. Grund sei das Wiederanfahren verschiedener Anlagen im Werksteil Nord, teilte der Konzern am Montag in Ludwigshafen mit. Die Folge könnten sogenannte Fackeltätigkeiten sein. Diese könnten mit deutlich sichtbarem Feuerschein sowie Geräusch- und Geruchsentwicklung verbunden sein. «BASF bittet ihre Nachbarn um Verständnis», heißt es in der Mitteilung.

 

 

Chemischer Stoff entweicht aus Firma: Keine Verletzten

Frankenthal (dpa/lrs) – In einem Unternehmen in Frankenthal ist am Montag ein chemischer Stoff freigesetzt worden. Es habe sich aber um keinen Gefahrstoff gehandelt, niemand sei verletzt worden, teilten die Feuerwehr und das betroffene Unternehmen mit. Anwohner des Werksgeländes waren vorsorglich gebeten worden, Türen und Fenster geschlossen zu halten. Freigesetzt in einer Art Staubwolke wurde demnach Titandioxyd, das den Angaben zufolge unter anderem bei der Herstellung von Farben und Lacken sowie in der Pharma- und Kosmetikindustrie verwendet wird. Die Feuerwehr konnte den Austritt rasch stoppen. Anschließende Messungen in der Umgebung hätten keine auffälligen Werte ergeben.

 

Nach Chemieunfall in Mannheim: Fässer werden weiter gekühlt

Mannheim (dpa) – Nach dem Chemieunfall im Mannheimer Hafen sollen die Fässer voraussichtlich Mitte nächster Woche geöffnet werden. Die Lage sei derzeit stabil, sagte ein Sprecher der Feuerwehr am Freitag. Die Fässer würden weiter gekühlt und alle paar Stunden werde unter anderem die Temperatur gemessen.

Erst wenn die chemische Reaktion gestoppt sei und die Temperatur dauerhaft niedrig genug bleibe, könne man ans Öffnen denken. Dies werde definitiv nicht vor Anfang der kommenden Woche der Fall sein. Der Sprecher rechnete eher am Dienstag oder Mittwoch damit. Weiterlesen

Mannheimer Feuerwehr rechnet nach Chemieunfall mit langem Einsatz

Mannheim (dpa) – Die Mannheimer Feuerwehr rechnet nach dem Chemieunfall im Hafen auch weiterhin nicht mit einem schnellen Ende des komplizierten Einsatzes. Er werde noch einige Stunden dauern, «wenn nicht Tage», sagte ein Feuerwehrsprecher am Donnerstagmorgen. Es treten laut Feuerwehr keine Gefahrenstoffe aus, nach Angaben der Stadt Mannheim von Mittwochabend ist die Lage stabil. Der defekte Seecontainer werde weiter gekühlt, um die gefährliche Reaktion in seinem Inneren zu kontrollieren. Weiterlesen

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