BASF informiert über sichtbare Fackel

Ludwigshafen (dpa/lrs) – Wegen eines technischen Defekts verbrennt der Chemiekonzern BASF in Ludwigshafen seit Montagnachmittag überschüssige Gase. Wie das Unternehmen mitteilte, wird die Fackeltätigkeit voraussichtlich bis in die späten Abendstunden andauern. Dabei könne es zu sichtbarem Feuerschein und Lärmbelästigung kommen. Eine Gefahr gehe davon nicht aus, teilte BASF mit.

 

 

Boehringer Ingelheim plant Milliardeninvestitionen

Ingelheim (dpa/lrs) – Das Pharmaunternehmen Boehringer Ingelheim will in den nächsten fünf Jahren 25 Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung neuer Produkte ausgeben. Weitere 7 Milliarden Euro sind für Investitionen in neue Produktionstechnologien vorgesehen, wie das Unternehmen am Mittwoch bei der Vorstellung seiner Halbjahreszahlen mitteilte. Weiterlesen

BASF: Betrieb auch bei Gasnot denkbar

Ludwigshafen (dpa) – Der weltgrößte Chemiekonzern BASF rechnet auch im ungünstigen Fall mit genügend Erdgas für den Weiterbetrieb des Stammwerks in Ludwigshafen – zumindest im eingeschränkten Umfang.

«Sollte die Bundesregierung die dritte und letzte Notstandsstufe ausrufen, gehen wir derzeit davon aus, dass BASF noch ausreichend Erdgas erhalten würde, um den Betrieb am Standort Ludwigshafen mit reduzierter Last aufrechtzuerhalten», sagte Konzernchef Martin Brudermüller am Mittwoch anlässlich der Vorlage detaillierter Zahlen zum zweiten Quartal.

BASF spielt nach seinen Worten eine wichtige Rolle als Lieferant für alle möglichen Ausgangsstoffe für Industrie und Landwirtschaft und geht davon, dass dies berücksichtigt wird. Er könne aber nicht sagen, was in Extremfällen am Standort Ludwigshafen passiere. «Wir gehen aber davon aus, dass wir es schaffen und dass wir nicht in die Abstellung kommen, aber garantieren kann es keiner», sagte der BASF-Manager. Ende April hatte er bereits gesagt, dass der Betrieb in Ludwigshafen notfalls heruntergefahren werden muss. Hintergrund sind die gedrosselten Erdgaslieferungen aus Russland. Weiterlesen

BASF zuversichtlich: Betrieb auch bei Gasnot denkbar

Ludwigshafen (dpa) – Der weltgrößte Chemiekonzern BASF rechnet auch im ungünstigen Fall mit genügend Erdgas für den Weiterbetrieb des Stammwerks in Ludwigshafen – zumindest im eingeschränkten Umfang. «Sollte die Bundesregierung die dritte und letzte Notstandsstufe ausrufen, gehen wir derzeit davon aus, dass BASF noch ausreichend Erdgas erhalten würde, um den Betrieb am Standort Ludwigshafen mit reduzierter Last aufrechtzuerhalten», sagte Konzernchef Martin Brudermüller am Mittwoch anlässlich der Vorlage detaillierter Zahlen zum zweiten Quartal. Weiterlesen

BASF verbrennt Gase über eine Fackel

Ludwigshafen (dpa/lrs) – Nach einem technischen Defekt hat eine Anlage des Chemiekonzerns BASF am Samstag überschüssige Gase über eine Fackel verbrannt. Dabei sei am Morgen Ruß auf dem Werksgelände niedergegangen, teilte ein Unternehmenssprecher mit. Die BASF bat Anwohner um Verständnis, dass die Fackeltätigkeit mit Unterbrechungen bis zum Abend andauern könne. Weiterlesen

VW startet Bau seines ersten deutschen Zellwerks

Von Jan Petermann, dpa

Salzgitter (dpa) – Sucht man einen Ort, an dem die Umwälzungen im Automobilbau besonders drastisch zu sehen sind, ist Salzgitter sicher ein Top-Favorit.

Volkswagen hat die Stahl- und Industriestadt in Südostniedersachsen ausgewählt, um hier ein Zentrum der europäischen Produktion von Batteriezellen zu installieren – gleich neben dem bestehenden Motorenwerk, aus dem seit Jahrzehnten viele Konzernmarken Benzin- und Dieselantriebe bekommen. Am Donnerstag beginnt nun eine Etappe, die für die zweitgrößte Autogruppe von großer Bedeutung ist. Und diese könnte noch weit über VW und über Europa hinaus reichen. Weiterlesen

Unbekannte Substanzen in Mayen ausgetreten

Mayen (dpa/lrs) – In einem Lagergebäude in Mayen sind unbekannte Substanzen ausgetreten. Am Freitagmorgen habe sich Rauch in einem Raum entwickelt, teilte die Polizei mit. Dabei sei ein beißender Geruch entstanden. Es sei zu einer chemischen Reaktion gekommen, wodurch ein Raum kontaminiert worden sei. Die Löscharbeiten gestalten sich laut Polizei schwierig, weil die Einsatzkräfte die Substanzen zunächst nicht einordnen konnten. Weiterlesen

Glyphosat-Verfahren: Bayers Berufungsantrag abgelehnt

Oliver Berg

Washington/Leverkusen (dpa) – Der Bayer-Konzern ist in einem wegweisenden Rechtsstreit um angebliche Krebsrisiken des Unkrautvernichters Glyphosat mit einem Berufungsantrag beim obersten US-Gericht gescheitert. Weiterlesen

Monatsverdienste der Chemie-Industrie über 6000 Euro

Bad Ems (dpa/lrs) – Beschäftigte der chemischen Industrie verdienen in Rheinland-Pfalz einschließlich ihrer Sonderzahlungen im Durchschnitt mehr als 6000 Euro brutto im Monat. Im Jahr 2020 belief sich diese durchschnittliche Summe auf 6434 Euro, wie das Statistische Landesamt mitteilte. Das entsprach einem Bruttojahresverdienst von 77.208 Euro. Übertroffen wurde dies von der Pharmaindustrie: Hier flossen im Durchschnitt 80.416 Euro Bruttoverdienst auf die Konten der vollzeitbeschäftigten Arbeitnehmer.

Das Gastgewerbe erreichte dagegen laut den Statistikern durchschnittlich 23.722 Euro Bruttojahresverdienst. Etwas mehr Geld bekamen mit 35.263 Euro die Beschäftigten der Sparte Kunst, Unterhaltung und Erholung. 36.149 Euro inklusive Sonderzahlungen waren es im Bereich Post, Kurier- und Expressdienste.

Weiterlesen

Agrarchemie warnt vor Gas-Embargo gegen Russland

Frankfurt/Main (dpa) – Angesichts von rasant gestiegenen Düngerpreisen warnt die Agrarchemiebranche vor einem Gas-Embargo gegen Russland.

Ohne russisches Gas ließen sich Düngemittel in Deutschland kaum produzieren, sagte Marco Fleischmann, Vorsitzender des Fachbereichs Pflanzenernährung im Industrieverband Agrar (IVA), am Dienstag in Frankfurt. Dann müsse man Ammoniak, ein Grundstoff für die allermeisten Stickstoff-Dünger, importieren und sich so wieder stark von Russland abhängig machen. Denn das Land sei ein wichtiger Exporteur auch von Ammoniak. Weiterlesen

BASF stellt fast alle Geschäfte in Russland ein

Ludwigshafen (dpa) – Der weltgrößte Chemiekonzern BASF will wegen des Kriegs in der Ukraine den größten Teil seiner Geschäfte in Russland und Belarus bis Anfang Juli 2022 einstellen. Eine Ausnahme bilde das Geschäft zur Unterstützung der Nahrungsmittelproduktion, teilte der Dax-Konzern am Mittwoch mit. Denn der Krieg berge das Risiko, eine weltweite Nahrungsmittelkrise auszulösen. Bereits Anfang März hatte BASF bekanntgegeben, in den beiden Ländern keine neuen Geschäfte abzuschließen. Weiterlesen

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen