Höchstpreise bei Gebrauchten könnten erreicht sein

Ostfildern (dpa) – Nach einem drastischen Anstieg haben die Gebrauchtwagenpreise wohl ihren Höhepunkt erreicht. Seit einigen Monaten stagnieren sie, wie aus Zahlen des Marktbeobachters DAT hervorgeht, die der Deutschen Presse-Agentur vorab vorliegen. Erste Frühindikatoren deuten sogar in Richtung einer Entspannung, mit einem zügigen Rückgang rechnet man bei den Experten in Ostfildern aber nicht.

«Seit Sommer 2021 befinden sich die Gebrauchtwagenwerte in allen Fahrzeugsegmenten im Aufwärtstrend, seit April 2022 auf einem hohen Plateau verharrend», sagte ein Sprecher der DAT. So lag der Restwert eines typischen drei Jahre alten Benziners mit 45.000 Kilometern auf dem Zähler im August durchschnittlich bei 67,7 Prozent des Listenneupreises. Im Juni 2021 hatte der Wert noch bei 55,5 Prozent gelegen. Bei Diesel lag der Wert für einen dreijährigen Pkw mit 60.000 Kilometern im August bei 65,1 Prozent. Im Juni 2021 hatte der Restwert bei 52,8 Prozent gelegen. Weiterlesen

Porsche-Börsengang für 29. September angesetzt

Wolfsburg/Stuttgart (dpa) – Die Porsche AG soll am 29. September an die Börse gehen. Ab dann wird die Volkswagen-Tochter aus Stuttgart aller Voraussicht nach einen Teil ihrer Vorzugsaktien frei am Finanzmarkt handeln lassen. Dies beschlossen Vorstand und Aufsichtsrat des VW-Konzerns nach Sitzungen am Sonntagabend.

Für den Börsenstart in Frankfurt hatten die Wolfsburger und die Dachgesellschaft Porsche SE (PSE) bisher allgemein Ende September/ Anfang Oktober angepeilt. Ein konkreter Tag war zunächst nicht genannt worden – die Entscheidung zum Gang aufs Parkett stand wegen der angespannten weltwirtschaftlichen Lage noch unter Vorbehalt. Weiterlesen

Hohes innerdeutsches Preisgefälle bei Sprit

München (dpa) – Wie hart die hohen Spritpreise Autofahrer treffen, hängt stark vom Wohnort ab. Der Liter Sprit ist in einzelnen Bundesländern bis zu 13,6 Cent billiger als in anderen, wie eine Auswertung des ADAC für die Deutsche Presse-Agentur ergab. Vor allem die Bayern trifft es zurzeit hart, während sich bei Benzin die Saarländer und bei Diesel die Hamburger freuen können.

Konkret war Super E10 am Freitag, 10.00 Uhr, mit 2,031 Euro pro Liter im Durchschnitt fast aller Tankstellen in Bayern am teuersten. Dahinter folgten Schleswig-Holstein mit 1,995 Euro und Thüringen mit 1,978 Euro. Am billigsten waren dagegen das Saarland mit 1,905 Euro und Baden-Württemberg mit im Schnitt 1,934 Euro sowie Rheinland-Pfalz mit 1,938 Euro. Weiterlesen

Kraftstoff E10 im Saarland am günstigsten

Saarbrücken (dpa/lrs) – Der Kraftstoff E10 ist am Freitag bundesweit am günstigsten im Saarland angeboten worden. Der Preis pro Liter lag am Vormittag (10 Uhr) im Schnitt bei 1,905 Euro, wie eine Auswertung des Automobilverbands ADAC für die Deutsche Presse-Agentur zeigte. Das waren fast drei Cent weniger als in Baden-Württemberg, das auf Platz zwei der günstigsten Länder lag. Spitzenreiter war Bayern mit 2,031 Euro. Einen Monat zuvor hatte im Saarland der Liter E10 noch 1,721 Euro gekostet, dies war ebenfalls vergleichsweise günstig gewesen. In Relation zu den Preisen in den anderen Bundesländern war jedoch Diesel am Freitag im Saarland teuer, der Liter kostete 2,121 Euro. Nur in Bayern, Baden-Württemberg, Sachsen und Thüringen musste mehr gezahlt werden.

 

 

Feuerwehr und Senat mit Testbetrieb von E-Löschauto zufrieden

Zwei Jahre lang testete die Feuerwehr ein nur elektrisch betriebenes Löschfahrzeug – und ist zufrieden. Ein erster Schritt in eine Zukunft nur mit E-Autos?

Berlin (dpa/bb) – Löschen und fahren – alles voll elektrisch: Die Berliner Feuerwehr hat zwei Jahre lang ein fast nur mit Strom betriebenes Lösch- und Einsatzfahrzeug getestet. Am Freitag zogen die Feuerwehr und der Senat eine positive Bilanz: «Wir machen hier wirklich einen großen Schritt und Berlin ist hier wieder einmal Pionier», sagte Umweltstaatssekretärin Silke Karcher (Grüne) bei der Vorstellung der Bilanz am Freitag. Das Ergebnis kann laut Karcher ein Anfang sein für eine weitere Ausstattung in Berlin Weiterlesen

Berliner Feuerwehr: Testbetrieb von E-Löschauto «voller Erfolg»

Berlin (dpa/bb) – Der zweijährige Testbetrieb eines fast nur mit Strom betriebenen Lösch- und Einsatzfahrzeugs ist nach Ansicht der Berliner Feuerwehr und des Senats erfolgreich verlaufen. «Wir machen hier wirklich einen großen Schritt und Berlin ist hier wieder einmal Pionier», sagte Umweltstaatssekretärin Silke Karcher (Grüne) bei der Vorstellung der Bilanz am Freitag. Weiterlesen

Tesla plant weiter Batteriefabrik in Deutschland

Grünheide (dpa) – Der US-Elektroautobauer Tesla setzt weiter auf eine Batteriefertigung in Deutschland – legt aber wegen der Aussicht auf Steueranreize die Priorität erstmal auf die USA. Das stellte das Unternehmen am Freitag gegenüber Partnern in der Region Grünheide bei Berlin klar. Auf Anfrage äußerte sich Tesla nicht.

Das sogenannte Inflationsbekämpfungsgesetz von US-Präsident Joe Biden führt demnach dazu, dass Tesla die Batteriefertigung im Werk in Austin in Texas schneller hochfahren will als geplant. Aus Deutschland könne dies mit der Lieferung von Teilen und mit Ingenieuren unterstützt werden. Der konkrete Zeitplan für die Fabrik in Grünheide ist offen. Weiterlesen

Legt Tesla die Batterieherstellung in Grünheide auf Eis?

Grünheide (dpa) – Die weiteren Pläne des Elektroautobauers Tesla für die Fertigung eigener Batterien in Deutschland bleiben angesichts möglicher Steuererleichterungen in den USA unklar. Das «Wall Street Journal» schrieb, Tesla pausiere mit dem Vorhaben, eigene Batterien in der neuen Autofabrik Grünheide bei Berlin herzustellen. Die Herstellung von mehr Batterien in den USA könne Tesla helfen, sich für zusätzliche Steuererleichterungen aus dem sogenannten Inflationsbekämpfungsgesetz von US-Präsident Joe Biden zu qualifizieren. Das Unternehmen äußerte sich zunächst nicht.

Brandenburg weiß von nichts

Das Brandenburger Wirtschaftsministerium geht weiter davon aus, dass Tesla die Batteriefabrik für eine eigene Zellfertigung errichten wird. Das Ministerium habe am Donnerstag erste Informationen dazu erhalten, sagte Sprecherin Irene Beringer. «Möglich scheint, dass Tesla einzelne Prozessschritte in den Werken neu priorisiert, der Standort Grünheide jedoch in Aufbau und mit seinen Arbeitsplätzen so erhalten bleibt.» Den Bericht wollte sie nicht kommentieren. Weiterlesen

Daimler Truck kritisiert Energiebürokratie: «Wie Asterix und Obelix»

Stuttgart (dpa) – In der Industrie wächst angesichts der Gasnöte der Ärger über die Energiepolitik des Bundes und die Bürokratie in den deutschen Amtsstuben. Der Chef des Nutzfahrzeugherstellers Daimler Truck, Martin Daum, beklagte in der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» (Donnerstag), dass die Vorschriften eine Verringerung des Gasverbrauchs behinderten statt zu erleichtern. «Das ist die Bürokratie wie bei Asterix und Obelix.» Konkret geht es um die Verwendung von Heizöl als Brennstoff anstelle von Gas. Weiterlesen

Immer mehr Autos in Deutschland

Wiesbaden (dpa) – In Deutschland gibt es trotz des Bemühens um eine Verkehrswende immer mehr Autos. 580 Personenkraftwagen je 1000 Einwohner zählte das Statistische Bundesamt im Jahr 2021. In den vergangenen zehn Jahren sei die Pkw-Dichte durchgehend gestiegen, teilte die Wiesbadener Behörde mit. 2011 habe es 517 Pkw je 1000 Einwohner gegeben.

Die Zahl der in Deutschland zugelassenen Autos habe in dem Zehn-Jahres-Zeitraum deutlich stärker zugenommen als die Bevölkerung, bilanzierten die Statistiker. Zum Stichtag 1. Januar 2022 waren nach Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes 48,5 Millionen Pkw zugelassen und damit so viele wie nie zuvor. Der Anstieg setzt sich fort: Zum 1. Juli zählte das Amt 48,7 Millionen Pkw und damit ein ein Plus von rund 151.000 Autos. Weiterlesen

Winterkorn-Komplex bleibt in VW-Dieselprozess abgetrennt

Braunschweig (dpa) – Es bleibt dabei – der frühere Volkswagen-Chef Martin Winterkorn wird vorerst nicht beim großen Betrugsprozess zu «Dieselgate» in der Braunschweiger Stadthalle erscheinen. Das abgetrennte Verfahren gegen den Ex-Konzernboss könne nur separat geführt werden, sagte ein Sprecher des Landgerichts der Deutschen Presse-Agentur. Eine Rückführung des Komplexes in das laufende Verfahren ist ihm zufolge nicht möglich. Ein Beginn der Verhandlung gegen Winterkorn ist damit überhaupt nicht absehbar.

Gegen die vier weiteren in diesem Verfahren angeklagten früheren Führungskräfte wird mittlerweile seit einem Jahr in der Braunschweiger Stadthalle verhandelt. Ihnen wird unter anderem gewerbs- und bandenmäßiger Betrug mit Täuschungsprogrammen in der Abgassteuerung von Millionen Dieselautos vorgeworfen. Der Komplex gegen den mittlerweile 75-jährigen Winterkorn war zum Auftakt aufgrund eines medizinischen Gutachtens abgetrennt worden. Weiterlesen

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