Zahl der Autodiebstähle im Saarland rückläufig

Saarbrücken (dpa/lrs) – Das Saarland gehört für Autofahrer zu den sichersten Bundesländern. Zu der Einschätzung kommen Versicherer. Ihr Gesamtverband (GDV) macht dies an der Zahl der Autodiebstähle fest.

Vergangenes Jahr seien im Saarland 63 Wagen im Gesamtwert von 1,1 Millionen Euro gestohlen worden, fast 28 Prozent weniger als noch 2020, heißt es im am Montag veröffentlichten KfZ-Diebstahlreport des Verbandes. Für jeden Diebstahl hätten die Versicherungen im Schnitt rund 17.700 Euro an die saarländischen Autobesitzer bezahlt, insgesamt 1,1 Millionen Euro. Weiterlesen

In Berlin werden die meisten Autos geklaut

Berlin (dpa) – Berlin hat weiterhin die stärkste Anziehungskraft auf Autodiebe. Dort wurden im vergangenen Jahr im Verhältnis zur Einwohnerzahl zehn Mal so viel Autos gestohlen wie im Durchschnitt in ganz Deutschland. Das geht aus dem Kfz-Diebstahlreport des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hervor. Bundesweit wurden 9805 versicherte Autos gestohlen – ein Rekordtief seit Beginn der Diebstahlstatistik.

Diese Zahl lag damit erstmals in dieser Statistik unter 10.000. 2021 waren es acht Prozent weniger Diebstähle als im Vorjahr. Mitte der 90er Jahre hatten die Versicherungsfirmen noch rund 100.000 Diebstähle pro Jahr registriert. Seitdem wurden die Autos unter anderem mit Wegfahrsperren besser gesichert, außerdem wird an den Grenzen zu Osteuropa besser kontrolliert und die Strafverfolgung wurde ausgebaut. Weiterlesen

Dekra-Chef: Infrastruktur noch nicht bereit für Wasserstoff

Stuttgart (dpa) – Für einen breit angelegten Einsatz von Wasserstoff ist die Infrastruktur in Deutschland nach Ansicht des Chefs der Prüforganisation Dekra noch nicht bereit. «Wasserstoff ist eine hochexplosive Chemikalie. Und es ist eine Chemikalie, die die Behälter, in denen sie transportiert wird, sehr aggressiv angreift», sagte Dekra-Vorstandsvorsitzender Stan Zurkiewicz der Deutschen Presse-Agentur. Die Materialien könnten verspröden und Gas könne austreten.

In Zukunft müssten vor allem Erdgas-Pipelines für den Transport von Wasserstoff umfunktioniert werden. Dabei müsse auch die Frage gestellt werden, ob die bestehende Infrastruktur angesichts der chemischen Eigenschaften von Wasserstoff sicher genug sei. «Ich würde sagen: Noch nicht.» Auch Autohersteller und andere Industrien, die Wasserstoff als Energiequelle nutzen wollen, müssten sich mit diesem Thema befassen. Weiterlesen

ADAC fordert mehr E-Kleinwagen aus Deutschland

Berlin (dpa) – Der ADAC fordert mehr günstigere E-Autos von deutschen Produzenten. Es sei «auffällig, dass deutsche Hersteller viele Basismodelle mit schwachen Motorisierungen und wenig Ausstattung aus ihrem Angebot streichen und stattdessen auf teurere und besser ausgestattete Varianten setzen», schrieb ADAC-Technik-Präsident Karsten Schulz in einem Gastbeitrag für die «Welt am Sonntag». Hinzu komme, dass die Suche nach einem deutschen E-Kleinwagen fast vergeblich sei. «Die deutschen Autobauer haben sich aus dem Segment fast vollständig zurückgezogen und überlassen es momentan europäischen und zunehmend chinesischen Herstellern.» Weiterlesen

Tesla fährt Produktion in deutscher Fabrik weiter hoch

Grünheide (dpa) – Der US-Elektroautobauer Tesla hat seine Produktion im europaweit einzigen Werk in Grünheide bei Berlin seit dem Sommer verdoppelt. Die Produktion fahre stetig hoch und habe mittlerweile die Schwelle von 2000 Model Y pro Woche überschritten, hieß es am Freitag aus dem Unternehmen.

Damit ist Tesla allerdings noch von seiner Zielmarke entfernt: Die genannten rund 2000 Autos pro Woche entsprechen etwa einem Fünftel der geplanten vollen Auslastung. Das Unternehmen will in seiner Fabrik mit 12.000 Mitarbeitern 500.000 Elektroautos im Jahr herstellen, wenn die Produktion komplett hochgefahren ist. Im Sommer wurden 1000 Autos pro Woche gebaut. Weiterlesen

Tesla verdoppelt Gewinn – Umsatz trotzdem unter Erwartungen

Austin (dpa) – Trotz hoher Inflation und weltweiter Konjunktursorgen hat Tesla den Gewinn im dritten Quartal kräftig gesteigert. Unterm Strich verdiente der Elektroautobauer in den drei Monaten bis Ende September 3,29 Milliarden Dollar (3,38 Mrd Euro) und damit mehr als doppelt so viel wie vor einem Jahr. Das teilte Tesla nach US-Börsenschluss mit.

Die Erlöse nahmen um 56 Prozent auf den Rekordwert von 21,45 Milliarden Dollar zu, blieben aber unter den Markterwartungen. Analysten hatten mit einem Umsatz von 22 Milliarden Dollar gerechnet. Die Aktie gab nachbörslich um 5 Prozent nach. Weiterlesen

Hamburg wird erste Test-Stadt für autonome Lkws in Europa

Hamburg (dpa) – Hamburg soll in den kommenden Jahren europaweit das erste Testfeld für Transporte mit autonom fahrenden Lastwagen werden. «Die Hansestadt ist nicht zuletzt durch ihren Hafen ein zentraler Handels-Umschlagsplatz im Norden», hieß es in einer Mitteilung der Verkehrsbehörde. Vor dem Hintergrund stetig wachsender Warenströme und eines zunehmenden Personalmangels steige die Bedeutung des autonomen Fahrens im Logistikbereich.

Die genaue Streckenführung für das auf vier Jahre angelegte Projekt steht noch nicht fest. «Der Korridor, der noch bestimmt wird, soll von der Autobahn in das Hafengelände auf das Terminal führen.» Basis sei eine bereits erprobte Technologie, die sowohl die digitale Kommunikation zwischen den Fahrzeugen als auch die Kommunikation zwischen der Straßeninfrastruktur und dem Fahrzeug erlaube. Weiterlesen

Verkehrsminister zu E-Autos: «Die Welt schaut auf uns»

Berlin (dpa) – Bundesverkehrsminister Volker Wissing will mit einem Maßnahmenpaket den Ausbau des Ladenetzes für Elektroautos vorantreiben. «Wir haben keine Zeit zu verlieren», sagte der FDP-Politiker.

Für den erwarteten Hochlauf der E-Mobilität brauche es einen vorauslaufenden Aufbau von Ladestationen. Die E-Mobilität werde nur Akzeptanz finden, wenn das Laden so einfach wie das Tanken sei. Lücken müssten vor allem auf dem Land vermieden werden. Weiterlesen

Autobahn-Toiletten werden teurer: Sanifair erhöht die Preise

Bonn (dpa) – Der Toilettenbesuch wird an den meisten Autobahntankstellen und Raststätten in Deutschland künftig teurer. Ab dem 18. November will der Toilettenbetreiber Sanifair die Gebühr an den von ihm betriebenen rund 400 Toilettenanlagen entlang der Autobahnen von bislang 70 Cent auf 1 Euro erhöhen, wie die Deutsche Presse-Agentur aus Unternehmenskreisen erfuhr.

Gleichzeitig überarbeitet das Unternehmen sein bekanntes Wert-Bon-Modell. Künftig erhalten die Kundinnen und Kunden von Sanifair nach der Zahlung des Toilettenentgelts einen Wertbon in voller Höhe des gezahlten Betrages von einem Euro. Bislang gab es beim Preis von 70 Cent nur einen Wert-Bon in Höhe von 50 Cent. Der Gutschein kann beim Einkauf an den Autobahnraststätten eingelöst werden – allerdings künftig nur ein Bon pro Artikel.

Für Gäste der Raststätten werde die Nutzung der Sanifair-Anlagen damit praktisch kostenneutral, erklärte das Unternehmen. Angesichts der hohen Preise an den Autobahnraststätten nutzen allerdings längst nicht alle Sanifair-Kunden die Wert-Bons. Weiterlesen

Baubeginn für neue Muldebrücke für A14 bei Grimma

Grimma (dpa/sn) – An der Mulde bei Grimma haben am Montag die Bauarbeiten für eine neue Autobahnbrücke begonnen. Das Bauwerk soll die alte Muldebrücke aus den 70er Jahren ersetzen, wie das Fernstraßenbau-Unternehmen Deges mitteilte. Die Fertigstellung sei für 2027 geplant. Die Projektkosten von 81 Millionen Euro trage vollständig der Bund. Weiterlesen

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