Regierung lässt Datum für mehr Zuschauer in Stadien offen

Mainz (dpa/lrs) – Die rheinland-pfälzische Landesregierung nennt keinen konkreten Termin für die Übernahme einer bundesweiten Regelung, die mehr Zuschauer in Stadien und Hallen vorsieht. «Die aktuelle Corona-Bekämpfungsverordnung ist gerade erst am vergangenen Montag in Kraft getreten», sagte Gesundheitsminister Clemens Hoch(SPD) am Donnerstag auf Anfrage. «Wir wollen die Entwicklung der Infektionszahlen und auch die Belastung in den Krankenhäusern weiter beobachten»

Parallel bereite die Landesregierung Perspektiven für eine «schrittweise Rückkehr zur Normalität» vor, um handlungsbereit zu sein, wenn die Infektionslage eine Lockerung der Maßnahmen erlaube. Unabhängig davon werde das Thema im Ministerrat kommende Woche beraten, kündigte Hoch an. «Die Infektionszahlen steigen noch immer dynamisch und die Situation in den Krankenhäusern ist alles andere als entspannt» In vielen Betrieben erlebten die Menschen, dass Kolleginnen und Kollegen infektionsbedingt oder durch Quarantäne ausfielen und es zu großen Belastungen komme.

Nach einem Beschluss der Chefinnen und Chefs der Staats- und Senatskanzleien dürfen deutschlandweit die Stadien und Hallen wieder mit mehr Zuschauern gefüllt werden. Bei überregionalen Großveranstaltungen im Freien dürfen bei einer maximalen Auslastung von 50 Prozent bis zu 10 000 Menschen dabei sein. In Innenräumen liegt die zulässige Auslastung «bei maximal 30 Prozent der jeweiligen Höchstkapazität, jedoch nicht mehr als insgesamt 4000 Zuschauenden», heißt es in dem der Deutschen Presse-Agentur vorliegenden Beschluss vom Mittwoch, der für die Bundesländer bindend ist, jeweils aber noch in die Corona-Verordnungen übernommen werden muss. Bund und Länder hatten in der vergangenen Corona-Konferenz am 24. Januar beschlossen, dass bis zum 9. Februar einheitliche Regeln vereinbart werden sollen.

 

 

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