Land und Kommunen besprechen Aufnahme von Flüchtlingen

Mainz (dpa/lrs) – Nach Gesprächen mit den kommunalen Spitzenverbänden über die Aufnahme von Flüchtlingen aus der Ukraine informiert die Landesregierung an diesem Dienstag (14.00 Uhr) über die Vorkehrungen in Rheinland-Pfalz. Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD), Integrationsministerin Katharina Binz (Grüne), Finanzministerin Doris Ahnen und Innenminister Roger Lewentz (beide SPD) stellen die Ergebnisse der Beratungen in der Staatskanzlei in Mainz vor.

Rheinland-Pfalz hat seine fünf Einrichtungen zur Erstaufnahme auf eine Kapazität von insgesamt 4000 Plätzen aufgestockt. «Weitere Aufnahmekapazitäten in kommunalen Einrichtungen wie auch in privaten Haushalten werden sicher benötigt», teilte die Staatskanzlei mit. Viele Städte, Landkreise und Gemeinden hätten sich schon bereit erklärt, Kriegsflüchtlinge aufzunehmen.

Die Aufnahmeeinrichtungen für Asylbegehrende (AfA) haben seit Kriegsbeginn am 24. Februar mindestens 476 Menschen aus der Ukraine aufgenommen. Von ihnen haben nach Angaben des Integrationsministeriums vom Montag 34 die Erstaufnahme wieder verlassen, um etwa bei Verwandten oder Freunden unterzukommen. Nicht bekannt ist bislang die Zahl der Ukrainer und Ukrainerinnen, die privat in Rheinland-Pfalz aufgenommen wurden.

 

 

 

 

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