AfD zu Lewentz: Ansehen der Demokratie geschadet

Mainz (dpa/lrs) – Der Rücktritt des rheinland-pfälzischen Innenministers Roger Lewentz (SPD) kommt nach Ansicht der oppositionellen AfD viel zu spät. Dieser Schritt sei allein dem öffentlichen Druck und nicht Lewentz’ Einsicht geschuldet, kritisierte Fraktionschef Michael Frisch. Der Schaden, den Lewentz dem Ansehen des Staates und der Demokratie zugefügt habe, sei immens.

«Es bleibt das Bild eines an seinem Posten klebenden Berufspolitikers, der bis zuletzt von seinen Partei- und Regierungskollegen gedeckt wurde.» Ohne die beharrliche Arbeit der AfD-Fraktion im Untersuchungsausschuss wäre Lewentz weiter im Amt, sagte Frisch weiter. «Dass die Opfer der Katastrophe heute ein wenig mehr Gerechtigkeit erfahren, erfüllt uns mit großer Genugtuung.»

 

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