Mainz/Ludwigshafen (dpa/lrs) – Auf die angekündigten Sparmaßnahmen beim Chemiekonzern BASF in Ludwigshafen haben Politiker in Rheinland-Pfalz mit Sorge reagiert.
«Die Nachricht ist natürlich eine unerfreuliche, das ist überhaupt gar keine Frage», sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer am Freitag. Es sei aber «gute Tradition» bei BASF, dass solche Schritte sozialpartnerschaftlich abgefedert würden. «Und dass es in anderen Bereichen der BASF eher so aussieht, dass immer mehr Fachkräfte gesucht werden und der Markt, das wissen wir alle, ist sehr schwierig.» Trotzdem könne man am Beispiel des Konzerns auch sehen, was Strukturwandel bedeute, so die SPD-Politikerin. «Dass bestimmte Dinge an Standorten nicht mehr getan werden in der Zukunft.»
Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt sagte: «Es muss uns ein deutliches Warnsignal sein, dass die BASF als eines der wichtigsten Unternehmen in Rheinland-Pfalz solche massiven Einschnitte ankündigt.» Deutschland müsse im weltweiten Vergleich wieder wettbewerbsfähiger werden. Weiterlesen