Inflationsrate im Januar bei 8,6 Prozent

Bad Ems (dpa/lrs) – Steigende Preise für Energie und Lebensmittel haben den Preisauftrieb in Rheinland-Pfalz zu Jahresbeginn angetrieben. Die Inflationsrate lag im Januar bei 8,6 Prozent, wie das Statistische Landesamt am Mittwoch mitteilte. Im Dezember hatte die Teuerungsrate bei 7,9 Prozent gelegen.

Anfang Januar hatte die Statistikbehörde auf Grundlage vorläufiger Daten berichtet, dass die Teuerungsrate im Dezember bei 8,4 Prozent gelegen hatte. Inzwischen seien die Ergebnisse turnusgemäß auf neuer Basis berechnet worden, hieß es.

Am meisten trugen zum Anstieg im Januar die Energiepreise bei, die um 23,2 Prozent über dem Niveau vom Januar 2022 lagen. Vor allem Heizöl inklusive der Betriebskosten war deutlich teurer (48,7 Prozent). Auch für Gas (55,4 Prozent) und Strom (31,7 Prozent) mussten die Verbraucher deutlich mehr bezahlen.

Die Preise für Lebensmittel ziehen ebenfalls weiter an, insgesamt stiegen sie binnen eines Jahres um 18,6 Prozent. Käse und Quark etwa waren um 43,6 Prozent teurer. Ohne die Preise für Energie und Nahrungsmittel hätte die Teuerungsrate im Januar bei 5,6 Prozent gelegen, berichteten die Statistiker.

Höhere Teuerungsraten schmälern die Kaufkraft von Verbraucherinnen und Verbrauchern. Diese können sich für einen Euro weniger leisten. Einkommenszuwächse werden von der Inflation aufgezehrt.

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