Verlust der medienpolitischen Glaubwürdigkeit nach intransparenter Berufung von Marc Jan Eumann zum Direktor der Landeszentrale für Medien und Kommunikation
Mainz, 21. Dezember 2017 – Der medienpolitische Skandal um die Besetzung des Direktorenpostens der rheinland-pfälzischen Landeszentrale für Medien und Kommunikation (LMK) in einem völlig intransparenten Verfahren mit einem als Medienstaatssekretär abgewählten SPD-Parteigenossen aus Nordrhein-Westfalen zieht immer weitere Kreise. Nachdem das Verwaltungsgericht Neustadt jüngst die LMK aufgefordert hat, die Stelle bis zur Entscheidung im Eilverfahren nicht zu besetzen, fordert der Vorsitzende des Fachverband Rundfunk- und BreitbandKommunikation (FRK,) Heinz-Peter Labonte, jetzt den Rücktritt der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin und stellvertretenden SPD-Vorsitzenden Malu Dreyer als Vorsitzende der Medienkommission der Ministerpräsidenten: „Mit dieser bundesweit einmaligen Affäre um die Versorgung eines in NRW abgewählten, schillernden Genossen ist Frau Dreyer als Vorsitzende der Medienkommission der Ministerpräsidenten nicht mehr glaubwürdig und tragbar. Sie setzt das Vertrauen in ihre Medienkompetenz aufs Spiel. Sie untergräbt dadurch die bewährte Zuständigkeit der Länder für Medien und gleichzeitig das Vertrauen in die Objektivität der Landesmedienanstalten als Kontrolleure der privaten Rundfunkveranstalter, das zusätzlich durch die von ihr ungerügten Äußerungen ihrer Medienstaatssekretärin massiv erschüttert ist“, betonte er. Weiterlesen