Fachleute informieren über Auswirkungen und Hilfemöglichkeiten bei häuslicher Gewalt

Trier/Konz. „Gemeinsam gegen Gewalt in engen sozialen Beziehungen“ lautete das Motto der Veranstaltung, in der Fachleute von Polizei und Hilfsorganisationen ihre Erfahrungen und Maßnahmen im Zusammenhang mit häuslicher Gewalt austauschten und besprachen. Die Stadt und Verbandsgemeinde Konz sowie das Polizeipräsidium Trier hatten zu der Veranstaltung am Mittwoch, 22. Mai, in das Kloster Karthaus eingeladen.

Das Foto zeigt Leitenden Polizeidirektor Jürgen Schmitt, Beate Hecker und Bürgermeister Dr. Karl-Heinz Frieden (von links).
Das Foto zeigt Leitenden Polizeidirektor Jürgen Schmitt, Beate Hecker und Bürgermeister Dr. Karl-Heinz Frieden (von links).

Zum 4. Mal veranstaltete das Polizeipräsidium eine Infoveranstaltung, in der sich Experten über das Kriminalitätsphänomen der „Gewalt in engen sozialen Beziehungen“ (GesB) austauschen können. „Die Polizei arbeitet in einem Netzwerk mit den Kommunen, Frauenhäusern und anderen Hilfsorganisationen eng zusammen“, sagte der stellvertretende Polizeipräsident, Leitender Polizeidirektor Jürgen Schmitt. Dadurch und durch die öffentliche Diskussion würden sich immer mehr Betroffene an die Polizei wenden.

Auch der Konzer Bürgermeister Dr. Karl-Heinz Frieden betonte die Wichtigkeit der Zusammenarbeit in Netzwerken. „Häusliche Gewalt ist eine ganz perfide Art der Gewaltausübung, die Folgen für die ganze Familie und insbesondere für betroffene Kinder hat“, sagte Frieden. Deshalb sei neben der Strafverfolgung die Hilfe für die Opfer ebenso wichtig.

Weshalb bleiben Frauen in Gewaltbeziehungen? Welche Auswirkungen hat die Gewalt auf betroffene Kinder? Was hat sich seit Einführung des Gewaltschutzgesetztes geändert? Diese Fragen beantwortete die Leiterin der Interventionsstelle Trier, Beate Hecker. Über die Möglichkeiten der Polizei, Gewalteskalationen frühzeitig zu erkennen und zu verhindern, informierte Leitender Polizeidirektor Jürgen Schmitt. Die neuesten Erkenntnisse über Stalking thematisierte Polizeidirektor Volker Schmidt von der Polizeidirektion Montabaur.

Einig waren sich alle Experten darüber, dass Gewalt in engen sozialen Beziehungen ein gesamtgesellschaftliches Problem und alles andere als ein Kavaliersdelikt ist. Es handelt sich vielmehr um schwerwiegende Straftaten. Experten von Beratungsstellen und Polizei stellen die Auswirkungen dieses Kriminalitätsphänomens dar und informieren über Hilfemöglichkeiten. Veranstaltungen wie die in Konz bündelten den Fachverstand und trügen dazu bei, das Thema in die Öffentlichkeit zu tragen.

 

Engagieren für Menschen mit Demenz

Caritas Fachzentrum Demenz qualifiziert Ehrenamtliche 

Wittlich. Immer mehr Menschen erkranken an einer Demenz und der Unterstützungsbedarf von Erkrankten und deren Familien nimmt zu. Im Landkreis Bernkastel-Wittlich konnte von dem Modellprojekt Demenz – zu Hause leben in den vergangenen Jahren ein breites Unterstützungsnetzwerk mit Ehrenamtlichen aufgebaut werden. Das Fachzentrum Demenz Eifel-Mosel-Ahr, Modellprojekt ab 2012 in der Trägerschaft der Caritas-Geschäftsstelle Wittlich, hat die Zielsetzung, die bisherigen Angebote verstärkt im gesamten Landkreis weiter auszubauen.
Hierbei geht es darum, den Betroffenen möglichst wohnortnah eine Betreuung zu Hause oder in der Gruppe durch qualifizierte Ehrenamtliche anzubieten. Ein wichtiger Beitrag in der ambulanten Pflege für Angehörige, die dadurch merkliche Entlastung erfahren. Auch das soziale Netz der Nachbarschaftshilfe gewinnt zunehmend an Bedeutung und aus diesem Kreise rekrutieren sich auch immer wieder die Ehrenamtlichen.

So können zum Herbst 2013 in Wittlich, Bernkastel-Kues, in Reil sowie in Piesport und Neumagen-Dhron neue oder erweiterte Betreuungsmöglichkeiten angeboten werden. Träger sind die Caritas-Sozialstationen, die Ortsgemeinde Reil mit dem privaten Pflegedienst Boemer und die Pfarreiengemeinschaft Neumagen-Piesport mit den privaten Pflegediensten Becker und Schichtel. Das Fachzentrum Demenz unterstützt die Träger beim Aufbau der Angebote und ist für die Organisation und Durchführung der Qualifizierung der Ehrenamtlichen verantwortlich.
Für die Betreuung von Menschen mit Demenz werden noch Interessierte gesucht, die jeweils wohnortnah bei den verschiedenen Trägern mitarbeiten können und die kostenlose Qualifizierung beginnt am 07. Juni 2013. Informationen zum Krankheitsbild, Umgang und Kommunikation, Beschäftigungsangebote, Gesang und Musik usw. werden vermittelt.

Die fachliche Begleitung der Ehrenamtlichen gewährt einen fortlaufenden Austausch und Beratung in Problemsituationen. Für die Betreuungseinsätze erhalten die Ehrenamtlichen eine Aufwandspauschale und sind Dienstunfall- und Haftpflicht versichert. Informationen und Anmeldung zur Qualifizierung bei: Caritas Fachzentrum Demenz, Margret Brech, Hilde Roßler, Kasernenstraße 37, 54516 Wittlich, Tel.: 06571 149728.

Wir sind dann mal weg!

1,5 Mio Karteileichen in deutschen Amtsstuben!

Wisind_mal_weg_23_13esbaden. Wie kann es sein, dass in einer durchdigitalisierten Industriegesellschaft wie unserer 1,5 Millionen Karteileichen geführt werden?  Welche Folgen wird die Bereinigung der Statistik für Finanzströme und das Meldewesen haben?
Ob die 700 Millionen Euro, die Bund und Länder in das Riesenprojekt Volkszählung gesteckt haben, gut investiertes Geld waren, muss sich erst noch zeigen. Fakt ist, die neuen Daten geben Aufschluss darüber, wie und wo Deutschland heute lebt. Mehr Frauen, mehr Single-Haushalte, mehr Migranten, mehr Zug in die Ballungsräume – das Zahlenwerk kann wichtige Hinweise enthalten für eine langfristig angelegte Stadt- und Regionalplanung. Richtig verstanden, liefern  die Zahlen eine Grundlage, die bei neuen Straßen, Schulen, Kindertagesstätten oder Altenheimen mitbedacht werden muss. Falsch verstanden, liefern die Zahlen noch mehr Munition für die Geldverteilungskämpfe zwischen Bundesländern und Kommunen.
Die Landkreise im Verbreitungsgebiet der Eifel-Zeitung haben kaum nennenswerte Differenzen. Ganz anders in Berlin. Dort ist das Ergebnis eine Katastrophe. In Berlin fehlen tatsächlich 180.000 Menschen. Eine knappe halbe Milliarde Euro wird die Stadt nun pro Jahr weniger aus dem Länderfinanzausgleich bekommen. Und weil die Berechnungen ab dem Zensus-Stichtag vom Mai 2011 neu zu erstellen sind, muss Berlin auch fast eine Milliarde Euro für 2012 und 2013 zurückzahlen.

Am 9. Mai 2011 lebten nach den jetzt vorliegenden Ergebnissen des Zensus 2011 in Deutschland 80,2 Millionen Einwohner. „Gegenüber der bisher gültigen Bevölkerungszahl aus der amtlichen Bevölkerungsfortschreibung gab es am Zensusstichtag damit in Deutschland rund 1,5 Millionen Einwohner weniger als bislang angenommen, so der Präsident des Statistischen Bundesamtes zur Vorstellung der Ergebnisse des Zensus 2011.

Am 9. Mai 2011 hatten von den rund 80,2 Millionen Einwohnern etwa 74 Millionen Personen (92,3 %) die deutsche Staatsangehörigkeit. Knapp 6,2 Millionen Einwohner (7,7 %) besaßen eine ausländische Staatsangehörigkeit.

Der Vergleich der Zensusergebnisse mit den bisherigen Bevölkerungszahlen aus der amtlichen Bevölkerungsfortschreibung zeigt bei den Deutschen mit minus 0,6 % eine relativ geringe Abweichung (= minus 428 000 Personen). Bei den Ausländer/-innen hingegen lag die Differenz der Bevölkerungszahlen bei minus 14,9 %, das sind nahezu 1,1 Millionen Personen weniger als bislang angenommen.
Im Mai 2011 gab es in Deutschland knapp 34 000 eingetragene (gleichgeschlechtliche) Lebenspartnerschaften, davon waren rund 40 % Lebenspartnerschaften von Frauen. Insgesamt lebten 5 700 Kinder in Familien, deren Eltern eine eingetragene Lebenspartnerschaft führten, die meisten davon (86 %) in Lebenspartnerschaften von Frauen.

In Deutschland waren zum Zeitpunkt des Zensus rund 40 Millionen Menschen erwerbstätig, 53,2 % Männer und 46,8 % Frauen. Die ermittelten Erwerbstätigenzahlen bestätigen damit im Wesentlichen die Ergebnisse des Mikrozensus 2011. Die Erwerbstätigenquote, das ist der Anteil der Erwerbstätigen im Alter von 15 bis 74 Jahren an der Bevölkerung im gleichen Alter, betrug 64,5%. 2,1 Millionen Personen waren erwerbslos.

Zum Zensusstichtag hatten 35,6 % der Personen über 15 Jahren einen Haupt- beziehungsweise Volksschulabschluss, 26,9 % besaßen die mittlere Reife oder einen gleichwertigen Abschluss und 28,3 % die Fachhochschul- oder Hochschulreife. 4,4 % befanden sich am Zensusstichtag noch in schulischer Ausbildung. Ohne Schulabschluss sind nach den Zensusergebnissen 4,7% der Bevölkerung über 15 Jahren, das sind 3,2 Millionen Menschen.

In Deutschland lebten Anfang Mai 2011 insgesamt 15 Millionen Personen mit Migrationshintergrund; dies entspricht knapp 19 % der Bevölkerung.
Als Personen mit Migrationshintergrund zählen im Zensus 2011 alle Ausländer/-innen sowie alle Deutschen, die nach 1955 auf das Gebiet der heutigen Bundesrepublik Deutschland zugewandert sind oder mindestens einen nach 1955 zugewanderten Elternteil haben. Dieser Anteil variiert zwischen den Bundesländern stark. Den höchsten Anteil in den westlichen Bundesländern gab es mit 27,5 % in Hamburg, den geringsten Anteil in Schleswig-Holstein (11,7 %). In den östlichen Bundesländern liegt der Anteil der Bevölkerung mit Migrationshintergrund durchweg unter 5 %. Am Stichtag 9. Mai 2011 gab es in Deutschland 19,1 Millionen Gebäude mit Wohnraum und 10 000 bewohnte Unterkünfte – das sind zum Beispiel Wohncontainer, Gartenlauben und fest verankerte Wohnschiffe. Die Zahl der Wohnungen insgesamt lag bei 41,3 Millionen. In Gebäuden mit Wohnraum ohne Wohnheime und ohne bewohnte Unterkünfte gab es 40,8 Millionen Wohnungen – das waren 500 000 mehr als in der bislang gültigen Fortschreibung des Wohnungsbestandes.
Deutschland zeichnet sich im internationalen Vergleich traditionell durch eine niedrige Eigentümerquote aus, also den Anteil der bewohnten Wohnungen, die von den Eigentümern selbst bewohnt werden. Zwar ist die Eigentümerquote in den letzten Jahren langsam aber kontinuierlich gestiegen – am Zensusstichtag betrug sie 45,8 %. Damit wohnte aber immer noch die Mehrheit der Haushalte zur Miete. In Wohngebäuden liegt die Leerstandsquote in Deutschland insgesamt bei 4,4 % (ohne Wohnheime), im Osten ist sie allerdings höher als im Westen.

Allgemeine Blindensammlung für das Land Rheinland-Pfalz 2013

Freiwillige Helfer für Haussammlung in Wittlich gesucht

Wittlich. Die Verbände der Kriegs- und Zivilblinden von Rheinland-Pfalz veranstalten in der Zeit vom 17. bis 27. Juni 2013 ihre diesjährige Haussammlung. Der Erlös wird zur Finanzierung der Berufs- und Altersfürsorge, der sozialen und kulturellen Betreuung und der Erholungs- und Altenfürsorge der Blinden verwendet.

Für die Durchführung der Haussammlung in der Stadt Wittlich und den Stadtteilen werden freiwillige Helferinnen und Helfer gesucht, die sich bei der Stadtverwaltung Wittlich, Schloßstraße 11, Zimmer 201, melden mögen. Vom Sammelergebnis können 5 % als Sammelvergütung abgezogen werden. Es wäre wünschenswert, wenn sich genügend Helfer finden würden, in Form einer einmaligen Mithilfe das Los unserer blinden Mitbürger zu erleichtern.

 

Ulmener Pilger spenden an St. Martin

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Die Spende übergaben Brudermeister Volker Dunkel (links) und Schriftführer Diakon Wilfried Puth (rechts) von der Ulmener Pilgergemeinschaft an den Direktor von St. Martin Markus Wagener Foto: Kevin Rühle

Ulmen. Die Ulmener St. Matthias-Pilgergemeinschaft hat dem Bildungs- und Pflegeheim St. Martin Ulmen einen Betrag in Höhe von 150 € gespendet. Die Ulmener Pilgerinnen und Pilger haben es sich unter anderem zum Ziel gesetzt, während der jährlichen Fußwallfahrten zum Grab des Heiligen Apostel Matthias nach Trier nicht nur im Gebet und Gesang unterwegs zu Gott zu sein, sondern wollen auch mit einem für den Einzelnen zwar kleinen, aber im Gesamten doch größeren Geldbetrag caritative Organisationen unterstützen. Und da seit einigen Jahren auch ein Bewohner der Einrichtung St. Martin aktiv an der Fußwallfahrt teilnimmt, wurde der Betrag zum Dank für bisherige und hoffentlich noch lange währende gute Partnerschaft an diese Einrichtung gespendet. Text: Wilfried Puth

65 Jahre Mitglied im VdK

Mehren. Der Jubilar Hans Zensen aus Mehren kann auf 65 Jahre Mitgliedschaft im Sozialverband VdK zurück schauen. Im Alter von 19 Jahren wurde Hr. Zensen zur Wehrmacht eingezogen. 1945 wurde er an der Ostfront als Falschirmjäger schwer  verwundet. 1948 trat er dem VdK Ortsverband Daun bei. Durch  seine bejahende Lebenseinstellung,  seine sportlichen Aktivitäten sowie die Funktionärstätigkeiten in diversen Vereinen (u.a. Gründungsmitglied des Behindertensports in Hillesheim, über 20 Jahre aktives Mitglied im Mehrener Karneval) ist es ihm gelungen, bis zum heutigen Tag körperlich und geistig sehr rege zu sein. Zum Anlass seiner nun 65 Jahre währenden Mitgliedschaft im VdK händigten ihm Ingrid Theobald und Erich Jungen vom VdK-Ortsverband Daun  die Treuenadel sowie die Ehrenurkunde des Landesverbandes Rheinland-Pfalz, verbunden mit dem herzlichen Dank für diese lange Treue zum VdK, aus.
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Neue Spielgeräte in der Kindertagesstätte Klausen

Klausen. In der KITA Klausen wurden zwei neue Spielgeräte aufgebaut. Die alten Spielgeräte waren nach 20 Jahren dem Zahn der Zeit zum Opfer gefallen. Die Finanzierung der Geräte konnte auf mehreren Schultern verteilt werden: Elternbeirat (Erlös aus verschiedenen Aktivitäten der Vergangenheit), Ortgemeinde Klausen (Träger der KITA), Volksbank Wittlich (Spende) & Deutsche Bank Luxembourg (Spende). Der Aufbau der Geräte erfolgte mit tatkräftiger Unterstützung der Eltern. Im Rahmen der offiziellen Übergabe der Geräte spendete Pater Albert Seul dem Kindergarten, den Kindern, den Eltern und dem Personal den Segen. spielgeraete_23_13

Uns schickt der Himmel!

Eckfelder engagieren sich erstmalig bei der bundesweiten 72-Stunden-Aktion des BDKJ

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Das Orga-Team bei der letzten Besprechung: von links nach rechts Birgit Laux, Lena Stolz, Rainer Neumann, Leo Schmitz, Florian und Marius Liel, Ulrike Lehnertz

Eckfeld. Es geht darum, ab Donnerstag, dem 13. Juni 2013, in genau 72 Stunden eine bis dahin unbekannte ökologische, interkulturelle, politische oder gemeinnützige Aufgabe zu lösen. Mit 51 aktiven Jugendlichen bei 381 Einwohnern ist „ECKtion-FELD“, so nennt sich die Gruppe, im Verhältnis zur Einwohnerzahl bundesweit Spitze. Birgit Laux ist vom Kinder- und Jugendpastoral Marienburg regional verantwortlich. Sie sagt: „Es ist vorbildlich, was die Eckfelder Jugendlichen hier auf die Beine stellen. Hier redet man nicht nur über die demografische Entwicklung in den Dörfern, sondern packt aktiv an.“

Lena Stolz, Florian Liel, Petra Schmitz, Leo Schmitz, Ulrike Lehnertz, Klaus Schmitz und Rainer Neumann bereiten seit Wochen im Orga-Team die Aktion vor. Lena Stolz begründet das große Engagement aller im Team wie folgt: „Wir alle sind der Überzeugung, dass ein Handeln aus dem christlichen Verständnis heraus die Welt besser machen kann“. Es ging neben der zeitlichen Planung und dem Einbinden von Schule und Eltern vor allem um die Betreuung und Beköstigung der Kinder und Jugendlichen im Alter von sechs bis 21 Jahren. Florian Liel: „ Dabei hat sich wieder einmal die intakte Dorfgemeinschaft von Eckfeld gezeigt. Für die Verpflegung konnten wir schnell die ortsansässigen Betriebe sowie den Pfarrgemeinderat gewinnen, die das Essen stiften und selbst zubereiten. Die Junggesellen werden sogar im historischen Backhaus Pizza für uns backen.“ Der Start ist am 13. Juni um 17:00 Uhr mit einer spirituellen Feier in der Filialkirche, zu der alle Eckfelder eingeladen sind. Hier wird der Briefumschlag mit der Aufgabe geöffnet. Dann gilt es, in der „Aktions-Zentrale“, dem Eckfelder Bürgerhaus, die Aufgabe gezielt anzugehen. Nach 72 Stunden, am Sonntag, dem 16. Mai, um 17 Uhr, muss die Aufgabe erledigt sein. Dann hoffen Jugendliche und Organisatoren, den Abschluss einer erfolgreichen Aktion feiern zu können. Bürgermeister Rainer Stolz ist als „Aktionspate“ mit dabei.

Er kennt seine Eckfelder und ist stolz auf sie: „Unsere Jugend verbindet Tatkraft, Teamgeist, Freundschaft und Ideenreichtum, was gemeinsames Schaffen angeht. Sie wird die gestellte Aufgabe mit Bravour meistern.“ Mehr Info unter der neuen Internet-Adresse www.ecktionfeld.jimdo.com.

 

Notfallplanung für die Galerie im Alten Rathaus

Provinzial-Geschäftsstelle Wittlich sponsert Notfallkoffer

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Diana Gerhards (Kulturamt), Volker Rautenberg, Alfred Stolz, Monika Wonneberger, Rainer Schmitz (alle Provinzial), Ursula Koch (Kulturamt), Fachbereichsleiter Rainer Wener, Jörg Nau, Joachim Rodenkirch und Elke Scheid, bei der Übergabe des Notfallkoffers im Alten Rathaus (Foto: Jan Mußweiler)

Wittlich. „Wir überreichen Ihnen diese Notfallbox in der Hoffnung, dass Sie diese niemals einsetzen müssen“ sagte Rainer Schmitz von der Provinzial Versicherung Rheinland anlässlich der Übergabe eines Notfallkoffers für die städtische Galerie im Alten Rathauses. Wittlich ist damit die sechste Stadt, die für ihr Museum eine solche Notfallbox von der Versicherungsgesellschaft erhält.
Alfred Stolz und Jörg Nau von der Provinzial-Geschäftsstelle Wittlich überreichten die Notfallbox im Wert von 2.700 Euro im kleinen Sitzungszimmer des Alten Rathauses an Elke Scheid, Leitung Kulturamt und Stadtbücherei sowie an Bürgermeister Joachim Rodenkirch. Die beiden Geschäftsstellenleiter freuen sich darüber, dass ab sofort bei einem Notfall im Alten Rathaus auch wesentliche und schnelle Erstmaßnahmen zum Schutz der Kulturgüter ergriffen werden können.
Denn die Versicherungsexperten wissen, dass die alltäglichen Gefahren wie Feuer, Wasser, Einbruch, Vandalismus und Elementargefahren mit Blick auf die Kunst- und Kulturgüter einer angemessenen Notfallplanung bedürfen. Im Anschluss an die Übergabe fand für die Mitarbeiter des Kulturamtes eine vertiefende Einweisung in die verschiedenen Materialien der Notfallbox statt. Gemeinsam wurde auch ein geeigneter Standort gefunden, damit der Koffer bei einem Ernstfall schnellstmöglich zum Einsatz gelangen kann.

Mitarbeiter der Verbandsgemeindeverwaltung gerüstet für den Ernstfall

EVM unterstützt mit ihrer Aktion „Ehrensache“ die Anschaffung eines Defibrillators für das Rathaus der Verbandsgemeinde Gerolstein

Gerolstein. Die Energieversorgung Mittelrhein GmbH (EVM) spendet im Rahmen der Aktion „Ehrensache“ jährlich jeweils einen Betrag in Höhe von 1.500 Euro für gemeinnützige Projekte in den Verbandsgemeinden ihres Versorgungsgebietes. In Gerolstein nahm Matthias Pauly, Bürgermeister der Verbandsgemeinde, am 17. Mai die Spende durch Berthold Nick, Leiter Kommunale Betreuung bei der EVM, und Marian Schmidt, Leiter Netzservice West, entgegen.

„Die Spendensumme diente der Anschaffung eines Defibrillators, welcher hier im Rathaus installiert wurde. Bisher mussten wir glücklicherweise noch keine lebensbedrohliche Situation meistert, dennoch ist es ein beruhigendes Gefühl, für den Notfall gerüstet zu sein Sowohl mit unseren geschulten Mitarbeitern als auch mit den notwendigen Geräten“, sagte Matthias Pauly.

Nach einer Erste-Hilfe-Schulung im vergangenen Jahr hatten einige Mitarbeiter der Verwaltung den Wunsch geäußert, das lebensrettende Gerät anzuschaffen. „Da kam die Spende der EVM gerade recht“, sagte der Bürgermeister und erklärte, warum auch ihm diese Investition so wichtig war. „Bei dem Gerät handelt es sich um ein medizinisches Instrument, dass auch von Laien angewandt werden kann. Betroffene haben so eine Chance, einen Herzstillstand schadensfrei zu überleben, wenn mit der Erste-Hilfe-Maßnahmen rechtzeitig begonnen wird.“
Der Defibrillator wurde gut zugänglich im Erdgeschoss des Rathauses angebracht und ist somit im Notfall für die Öffentlichkeit und die Mitarbeiter der Verbandsgemeinde schnell zu erreichen und einzusetzen. Nach dem Einschalten des Gerätes gibt der Defibrillator alle notwendigen Tätigkeiten akustisch klar und unmissverständlich vor. Er überprüft die Herzfrequenz und beendet bei Bedarf eigenständig durch gezielte Stromstöße Unregelmäßigkeiten, wie Herzrhythmusstörungen und Kammerflimmern.

Das Gerät ist so eingestellt, dass ausschließlich notwendige Maßnahmen zur Hilfeleistung in die Wege geleitet werden. Ein Elektroschock wird nur abgegeben, wenn tatsächlich ein lebensgefährliches Kammerflimmern vorliegt. „Im Ernstfall sollte daher niemand vor dem Gebrauch zurückschrecken – in solchen Situationen kann man nichts falsch machen“, so Matthias Pauly.

Durch die Aktion „EVM-Ehrensache“ werden im Versorgungsgebiet des Energiedienstleisters jährlich 52.500 Euro zur Unterstützung von sportlichen, sozialen und kulturellen Projekten zur Verfügung gestellt. „Als regionales Unternehmen sind wir eng mit unserer Heimat verbunden und legen somit großen Wert darauf, dass wir Projekte wie diese unterstützen“, sagte Berthold Nick zum Engagement der EVM. „Einen Unterschied gibt es hier in Gerolstein allerdings schon – wir hoffen, dass das gespendete Objekt in diesem Fall nicht zum Einsatz kommt.“ Quelle: EVM

Im Notfall kann das kleine, gelbe Instrument Leben retten: der Defibrillator, der jetzt im Rathaus Gerolstein installiert wurde ist einfach zu bedienen und kann sowohl durch Mitarbeiter der Verbandsgemeinde als auch durch die Öffentlichkeit genutzt werden. Unterstützt wurde diese Anschaffung durch die EVM-Ehrensache.
Im Notfall kann das kleine, gelbe Instrument Leben retten: der Defibrillator, der jetzt im Rathaus Gerolstein installiert wurde ist einfach zu bedienen und kann sowohl durch Mitarbeiter der Verbandsgemeinde als auch durch die Öffentlichkeit genutzt werden. Unterstützt wurde diese Anschaffung durch die EVM-Ehrensache.

 

Wenn‘s mal nicht ganz rund läuft in der Schule…

Gute Noten in der Schule sind eine wichtige Voraussetzung für einen erfolgreichen Start ins Berufsleben. Mit einem guten Zeugnis steht unseren Kindern heute fast jeder Weg offen.

Fast alle Schüler haben im Laufe ihrer Schulzeit einmal Probleme – nicht immer läuft es ganz rund in der Schule.So entstehen sehr leicht Wissenslücken, die aus eigener Kraft nicht mehr aufgeholt werden können. Die Folgen sind schlechte Noten und Demotivation bis hin zum Schulfrust.

Wie lange wird Nachhilfe benötigt?

Grundsätzlich ist Nachhilfe keine „Dauereinrichtung“, sondern sollte zeitlich so begrenzt sein, so dass der Schüler wieder Anschluss an seine Klasse findet. Dazu sollte man ihm aber ausreichend Zeit geben.

Wie oft ist in der Woche Nachhilfe nötig?

Das ist sehr unterschiedlich und sollte für jeden Schüler individuell festgelegt werden.

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