4. Bilanz der Vereinbarung zur Förderung der Chancengleichheit von Frauen und Männern in der Privatwirtschaft

Gut vorwärts gekommen, aber noch längst nicht am Ziel: So lautet das Resümee der 4. Bilanz der Vereinbarung zur Förderung von Chancengleichheit von Frauen und Männern in der Privatwirtschaft, die die Bundesregierung und die Spitzenverbände der Privatwirtschaft am 2. Juli 2001 unterzeichnet haben. In den zehn Jahren, die inzwischen vergangen sind, hat es sichtbare Erfolge gegeben.

"Es wurde viel getan – es bleibt noch viel zu tun. Vor allem bei der Förderung von Frauen in Führungspositionen sind die zu verzeichnenden Fortschritte ungenügend und noch zu langsam. Gerade in den obersten Führungsetagen, insbesondere in den größten deutschen Unternehmen, sind Frauen nach wie vor nur mit der Lupe zu finden", fasst der Staatssekretär im Bundesministerium für Familie, Senioren…, Josef Hecken die Ergebnisse zusammen.

Sichtbare Erfolge gibt es insbesondere bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Hier haben Wirtschaft und Politik in den vergangenen Jahren Hand in Hand gearbeitet. Der Ausbau der Kinderbetreuung Weiterlesen

Menschen mit Behinderung Dreyer/Miles-Paul: Bund bleibt hinter seinen Möglichkeiten zurück

Anlässlich der Verabschiedung des Nationalen Aktionsplanes zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention kritisieren die rheinland-pfälzische Sozialministerin Malu Dreyer und der Landesbeauftragte für die Belange behinderter Menschen, Ottmar Miles-Paul, dass die Bundesregierung mit dem Aktionsplan weit hinter ihren Möglichkeiten zurückbleibt.

„Grundsätzlich ist es gut, dass es nun auch auf Bundesebene einen Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention gibt, der themen- und ressortübergreifend als Querschnittsaufgabe angelegt ist. Allerdings habe ich mir von dem Aktionsplan mehr Initiativen zur Förderung der Gleichstellung, Selbstbestimmung und Teilhabe behinderter Menschen erwartet“, erklärte Malu Dreyer.

„Das Bundesgleichstellungsgesetz und das Sozialgesetzbuch IX werden nur einer Prüfung unterzogen, anstatt konsequent weiterentwickelt zu werden. Besonders der Diskriminierungsschutz und die Barrierefreiheit bei Alltagsgeschäften im zivilrechtlichen Bereich werden von der Bundesregierung auf EU-Ebene weiter blockiert. Das entspricht in keiner Weise den Anforderungen der UN-Behindertenrechtskonvention“, erklärte Ottmar Miles-Paul. Der rheinland-pfälzische Ministerrat hat bereits am 16. März 2010 für Rheinland-Pfalz als erstes Bundesland einen Aktionsplan zur Weiterlesen

Das alte Sofa…

Es war eindeutig das, was man einen Fehlkauf nennt…  Die Farbe passte so gar nicht zu unserer, doch eher konservativen Einrichtung, und die Qualität ließ, bei genauerem Hinschauen, auch zu wünschen übrig.

Und dennoch liebten wir es heiß und innig – unser blaues Sofa… Über zwanzig Jahre stand es, eingerahmt von einem Gummibaum und einem kleinen Beistelltisch, an der Wand gegenüber der Küchentür. Ich kann mich noch gut an den Tag erinnern, als wir dieses Sofa das erste Mal im Schaufenster eines Möbelhändlers sahen. Mein Mann und ich waren uns sofort einig, wenn überhaupt ein Sofa, dann sollte es dieses sein.
Es hatte eine zart geschwungene Rückenlehne und eine bequeme Federkern- Polsterung.

Das kräftige Blau des samtig weichen Plüschbezuges harmonierte wunderbar mit den Stiefmütterchen im Staudenbeet, nur zu unserem weinroten Wohnzimmerteppich passte es überhaupt nicht. Trotzdem wurde dieses Sofa schnell zu unserem Lebensmittelpunkt. Ich habe es geliebt, mich mit einem Buch in Weiterlesen

Mit Spachtel, Kelle und Kardätsche: Carmen Böhnke ist Stuckateurin mit Leidenschaft

Karl. Meist trägt Carmen Böhnke Kopftuch. Jedenfalls während der Arbeitszeit. Denn Frau Böhnke macht sich richtig schmutzig in ihrem Beruf. Seit 2001 leitet die gelernte Stuckateurin den Betrieb „Carmen Böhnke – Putz – Stuck – Trockenbau“. Erfolgreich, wie sich an den inzwischen drei Mitarbeitern ablesen lässt.

Als sie 01.08.92  mit der Ausbildung begann, galt sie noch als Exotin. Ihr Lehrherr allerdings sah das ganz entspannt. „Herr Biedlingmeier hat mir damals problemlos die Möglichkeit gegeben, den Stuckateurberuf zu erlernen.“ Wahrscheinlich sah sein Kennerblick gleich das Talent der jungen Frau, die sein Vertrauen mit hervorragenden Noten belohnte. Denn Carmen, die die Ausbildung ursprünglich als Grundlage für ein anschließendes Studium der Architektur oder Innenarchitektur geplant hatte, erledigte ihre Arbeit rundum gut. So gut, dass sie nach der Gesellenprüfung ein Stipendium für den Meisterbrief bekam. Und auch den bereits nach zwei Jahren in der Tasche hatte.

Was lag also näher, als Weiterlesen

Mit Basti und Zottel die Kinder stärken

Region. Im  Herbst 2007 wurde die Polizeipuppenbühne beim Polizeipräsidium Trier offiziell  eröffnet. Mit dem Stück „Alex hat’s geschnallt“ besuchte das Puppenspielerteam bei rund 500 Veranstaltungen tausende Vorschulkinder und Erstklässler. Auch mit ihrem neuen Stück „Falsches Spiel“ wollen sie Kinder stärken und ihnen die Angst vor falschen Entscheidungen nehmen.

„Du musst den Zottel mehr ins Publikum drehen“, sagt Elke Krebs bei der Probe der Polizeipuppenbühne. Die Polizeibeamtin übt zusammen mit ihren Kollegen Gerhard Schreiner, Reinhold Knauf und Ralf Lehnertz das neue Stück ein. In „Falsches Spiel“ geht es um die Lernziele „Nein-Sagen“, „gutes und schlechtes Geheimnis“ und „Hilfe holen ist kein Petzen“.

Die Geschichte: Basti bekommt von seiner Tante zum achten Geburtstag ein Geschenk. Tante Immi will Basti dafür herzlich drücken, was dem Jungen aber nicht gefällt. Zum ersten Mal traut er sich, laut „Nein!“ zu sagen. Der ältere Danny entwendet das Geschenk und den Gameboy von Bastis Weiterlesen

Aktionswochen der Jugendämter

Die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Kristina Schröder, eröffnet gemeinsam mit Birgit Zeller, Vorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft Landesjugendämter, und mehr als 100 Jugendamtsleiterinnen und -leitern die bundesweiten Aktionswochen "Das Jugendamt. Unterstützung, die ankommt.". Vom 3.
Mai bis zum 8. Juni 2011 laden rund 380 Jugendämter in Deutschland Bürgerinnen und Bürger ein, sich über ihre Leistungen und Angebote zu informieren.

"Die Arbeit der Jugendämter ist unverzichtbar. Mit ihrem täglichen Einsatz tragen  sie maßgeblich zum Zusammenhalt unserer Gesellschaft bei", erklärt Bundesfamilienministerin Schröder. "Ob Kinder, Jugendliche oder Eltern – sie alle finden bei den Jugendämtern qualifizierte Leistungs- und Beratungsangebote. So tragen die Ämter entscheidend dazu bei, dass Eltern auch in schwierigen Phasen der Erziehung professionell begleitet werden."

In den Aktionswochen informieren die Jugendämter mit einem Tag der offenen Tür, einem Familienfest oder einer Vortragsreihe Kinder, Jugendliche und Erwachsene über ihre Leistungen und Aufgaben. Wie wenig die Angebote der Jugendämter bekannt Weiterlesen

Orgelwanderung und Orgelsuppe

Wittlich. Die Orgelfreunde St. Markus laden am kommenden Wochenende zu Orgelwandern und Orgelsuppe ein. 

Am Samstag, 14. Mai 2011 geht es um 13.15 Uhr mit dem Bus ab ZOB nach Osann, wo in einem Orgelkonzert um 13.45 Uhr die dortige Turk-Orgel vorgestellt wird. Nach einer Wanderung durch die Weinberge mit gemütlicher Kaffeepause ist um 16.45 Uhr ein Konzert an der Voltmann-Orgel in Maring. Die Orgel in Maring wird nach diesem Konzert abgebaut und in der Orgelbauwerkstatt Weimbs, Hellenthal restauriert.

Orgelfreunde können an den Konzerten und der Wanderung mit der Busfahrt ab Wittlich teilnehmen. Die Veranstalter freuen sich auch über weitere Besucher der Orgelkonzerte in Osann oder Maring. Nicht nur zur Stärkung nach der Orgelwanderung am Samstag gibt es am Sonntag, dem 15. Mai 2011 ab 12.00 Uhr im St. Markus-Haus wieder die beliebte „Orgelsuppe“.

Müssen Rentner eine Steuererklärung abgeben?

Nach wie vor sind viele Rentner unsicher, ob sie eine Steuererklärung abgeben müssen oder nicht. Die Hotline der rheinland-pfälzischen Finanzämter informiert im Rahmen ihres monatlichen Aktionstages, am Donnerstag, 5. Mai 2011, wer verpflichtet ist, jährlich eine Steuererklärung abzugeben und wer eine sogenannte Nichtveranlagungsbescheinigung vom Finanzamt bekommen kann.

In der Zeit von 8:00 bis 17:00 Uhr stehen fachkundige Finanzbeamte unter der Rufnummer 0180 – 3 757 400 (9 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz und maximal 42 Cent pro Minute mobil) zur Verfügung. Ab 13:00 Uhr werden sie unterstützt von Steuerberater Matthias Garrn aus Mülheim-Kärlich. Er ist Mitglied der Steuerberaterkammer Rheinland-Pfalz und hilft bei Fragen, die über eine allgemeine Information hinausgehen sowie bei individuellen Einzelfällen.

Rentner, die ab 2005 erstmals Rente bezogen haben, müssen mindestens 50 Prozent ihrer gesetzlichen Rente versteuern. Der zu versteuernde Anteil steigt jährlich um zwei Prozent und ist abhängig vom Rentenbeginn.

Für Weiterlesen

Am 8. Mai 2011 ist Muttertag

Jeder Tag ist Muttertag … aber einer eben ganz besonders

Der Muttertag hat eine lange Tradition. Der erste offizielle Muttertag wurde 1908 in der St. Andrew‘s Methodist Episcopal Church in Grafton (West Virginia) begangen. Nach der Predigt verteilte Anna Jarvis fünfhundert weiße und rote Nelken, die Lieblingsblumen ihrer Mutter. Die roten Nelken sollten die lebenden Mütter ehren, die weißen die verstorbenen.

Ein Festtag für alle Mütter sollte es werden, und längst hat sich der Brauch auf dem halben Erdball verbreitet. Bei uns setzt bis heute jede Tochter und jeder Sohn alles daran, Frau Mama wenigstens an diesem einen Tag von ihren Pflichten zu entlasten, sie mit einem selbst gebastelten Geschenk zu überraschen, den Kaffee auf Zehenspitzen ans Bett zu bringen, vielleicht ein Gedicht aufzusagen oder ein feines Liedchen zu singen.

Traditionell gehören Blumen zum Muttertag dazu. Gepflückt im eigenen Garten oder am Wegesrand,  kunstvoll arrangiert vom Fachhändler oder eine neue Staude im Topf: Weiterlesen

„Kiss me Kate!“

London. Genau genommen hatten Prinz William und seine Frau Kate (die offiziell Catherine heißt) nur knapp 2000 Gäste zu ihrer Hochzeit eingeladen. Mitgefeiert haben aber viel mehr – neben geschätzten zwei Milliarden Fernsehzuschauern auch hunderttausende Schaulustige in London, die das Brautpaar auf seinem Weg in die Ehe begleitet haben. Kate’s Ankunft in Westminster Abbey, der Gang zum Altar, die festliche Musik, die schöne, aber beherrschte Braut, zwei Küsse in britischer Zurückhaltung auf dem Balkon – die Welt braucht solche Tage, weil sie alles für einen Moment so einfach machen.

Nach den Momenten der Anteilnahme, die wir vielleicht gemeinsam mit Freunden, Familie oder Kollegen verbracht haben, kehrt wieder der Alltag ein. Auch bei dem Brautpaar. Wir werden die Bilder dieses Tages nicht vergessen, werden vielleicht noch in ein paar Jahren darüber sprechen, wie wir in der Mittagspause mit den Kollegen vor dem Fernseher mitgefiebert haben. Genauso wie wir jetzt Weiterlesen

Wir wollen helfen … dem Palais e.V. Trier

Salmtal/Trier. Der Salmtaler Verein Wir wollen helfen e. V. beendete das Projekt „Wir wollen helfen … dem Palais e. V. Trier.

Am vergangenen Dienstag überreichten Vertreter des WWH e.V dem Palais in Trier eine Spende über 3000 Euro.

Das Palais führt Maßnahmen nach dem Kinder- und Jugendhilfegesetz – wie z.B. Sozialpädagogische Familienhilfe, Betreutes Wohnen, Pädagogische Lernhilfegruppen, Entwicklungspädagogische Beratung u.a. – durch, zum anderen ist der Palais e.V. Träger des Projektes „Schulsozialarbeit“.

Neben der Inanspruchnahme sozialer Diensten bietet er auch Meditation an, um Familien in schwierigen Lebenssituationen beim notwendigen Klärungsprozess zu unterstützen.

Der WWH unterstützt mit seiner Geldspende die vom Palais angebotene Ferienfreizeit, für sozial benachteiligte Kinder der Großregion Trier, sowie den Mittagstisch mit pädagogischer Betreuung.

Die Spendensumme von 3000 Euro ist das Ergebnis einer Sammelaktion des Vereins Wir wollen helfen e. V. Des Weiteren wurde im vergangen Dezember ein Weihnachts- und Handwerkermarkt in Salmtal organisiert. Auch hier kann der Weiterlesen

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen