Polizei klärt vermeintlichen Hundeangriff auf Kind

Trier (dpa/lrs) – Ein Neunjähriger ist nach Abschluss polizeilicher Ermittlungen doch nicht von einem Hund in Trier-Olewig gebissen worden. Die Polizei teilte am Donnerstag mit, im Laufe der Ermittlungen und nach Rücksprache mit der Hundehalterin und der Familie des Jungen sei klar geworden, dass das Kind am 18. Dezember nicht von dem Tier gebissen, sondern nur angeknurrt worden sei. Ursprünglich war die Polizei davon ausgegangen, der Junge sei von dem Hund angesprungen und in den Knöchel gebissen worden, als er auf dem Gehweg von seinem Fahrrad abstieg, um einer Gruppe von Menschen mit dem Hund Platz zu machen.

 

 

 

 

Dreyer zieht positive Zwischenbilanz nach Ahr-Flut

Schuld (dpa) – Ein halbes Jahr nach der tödlichen Flutkatastrophe im Ahrtal hat die Mainzer Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) nach den gröbsten Aufräumarbeiten eine positive Zwischenbilanz gezogen.

«Es ist einfach ganz großartig, was geschafft worden ist», sagte sie im teilzerstörten Dorf Schuld im Landkreis Ahrweiler in Rheinland-Pfalz. «Überall ist wieder Strom, überall ist wieder Trinkwasser» Fast alle Schüler seien in ihre ursprünglichen Schulen zurückgekehrt. Es sei aber auch «viel Kraft» noch für den Wiederaufbau nötig. Weiterlesen

Seit Flutkatastrophe 31 Anträge auf Wiederaufbau bewilligt

Mainz (dpa/lrs) – Seit der Flutkatastrophe vor einem halben Jahr sind bei der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) knapp 10.000 Anträge auf Wiederaufbauhilfe für Privathaushalte und Unternehmen eingegangen. Das teilte das Finanzministerium in Mainz am Mittwoch mit. Darunter seien rund 8000 Antragsteller auf Hausrat, die sich bereits legitimiert hätten. Etwa 5700 dieser Anträge mit einem Volumen in Höhe von 73,4 Millionen Euro seien bewilligt worden, in der Regel pauschale Abschläge. Weiterlesen

Wolf auf dem Vormarsch: Neues Fotofallen-Projekt

Birkenfeld/Luxemburg (dpa/lrs) – Kleine Wildkameras sollen im Nationalpark Hunsrück-Hochwald mögliche Wölfe und Luchse auf Streifzügen aufspüren. Bislang seien 55 Fotofallen für das Monitoring-Projekt installiert worden, sagte die Wildtierökologin Anja Schneider der Deutschen Presse-Agentur in Birkenfeld. Die Kameras seien an vorhandenen Wegen und Forststraßen auf Kniehöhe angebracht – und reagieren auch bei Bewegungen in der Dunkelheit.

Im Mai 2021 hatte es einen ersten genetischen Wolfsnachweis für das Nationalparkgebiet gegeben – danach aber keine weiteren mehr. Es sei «durchaus möglich», dass Wölfe und Luchse den Nationalpark durchstreiften, «ohne dass es jemand mitbekommt», sagte Schneider, die für das Projekt im Nationalparkamt zuständig ist. Das sei nicht ungewöhnlich, denn Wölfe wanderten bei der Suche nach einem neuen Revier bis zu tausend Kilometer weit. Weiterlesen

Klimaziele in weiter Ferne – Habeck will Klimaschutz-«Turbo

Umweltpolitik
Von Andreas Hoenig und Fatima Abbas, dpa

Berlin (dpa) – Klimaschutzminister Robert Habeck sieht Deutschland auf dem Weg zu den Klimazielen vor einer gigantischen Aufgabe. «Wir müssen jetzt in den nächsten Jahren effizienter und schneller werden», sagte der Grünen-Politiker in Berlin. «Wir müssen dreimal besser sein in allen Bereichen»

Die Geschwindigkeit der CO2-Emissionsminderung müsse verdreifacht werden. Der neue Minister machte auch klar, er wolle die Akzeptanz für Windräder oder Stromtrassen erhöhen – und zugleich die Bürger in die Pflicht nehmen. Das Land stehe vor einer großen politischen Debatte.

Die Aufgabe beim Klimaschutz sei «gigantisch» – aber: «Wir können das schaffen», sagte Habeck. Das war fast ein Merkel-Moment: «Wir schaffen das», war das berühmte Zitat der damaligen Kanzlerin Angela Merkel (CDU) in der Flüchtlingskrise. Hier die Vorhaben im Detail:  Weiterlesen

Fotofallen-Projekt für Wölfe und Luchse im Nationalpark

Birkenfeld (dpa/lrs) – Kleine Wildkameras sollen im Nationalpark Hunsrück-Hochwald mögliche Wölfe und Luchse auf Streifzügen aufspüren. Bislang seien 55 Fotofallen für das Monitoring-Projekt installiert worden, sagte die Wildtierökologin Anja Schneider der Deutschen Presse-Agentur in Birkenfeld. Die Kameras seien an vorhandenen Wegen und Forststraßen auf Kniehöhe angebracht – und lösten bei Bewegung auch in der Dunkelheit aus.

Im Mai 2021 hatte es einen ersten genetischen Wolfsnachweis für das Nationalparkgebiet gegeben – danach aber keine weiteren mehr. Es sei «durchaus möglich», dass Wölfe und Luchse den Nationalpark durchstreiften, «ohne dass es jemand mitbekommt», sagte Schneider, die für das Projekt im Nationalparkamt zuständig ist. Das sei nicht ungewöhnlich, denn Wölfe wanderten bei der Suche nach einem neuen Revier bis zu tausend Kilometer weit. Weiterlesen

Karlsruhe erklärt Bremer Atomtransportverbot für nichtig

 Karlsruhe/Bremen (dpa) – Das Bundesverfassungsgericht hat das umstrittene Verbot für Atomtransporte über Bremer Häfen für mit dem Grundgesetz unvereinbar und nichtig erklärt.

Der Freien Hansestadt Bremen fehle die Gesetzgebungskompetenz für den Erlass eines solchen Umschlagverbots, teilte das oberste deutsche Gericht in Karlsruhe mit (Az. 2 BvL 2/15). So etwas könne für die friedliche Nutzung der Kernenergie allein der Bund machen. Daran ändere nichts, dass der Senat allgemein oder im Einzelfall Ausnahmen zulassen kann. Weiterlesen

Justiz ermittelt wegen möglicher Verstöße in Schlachtbetrieb

Kaiserslautern (dpa/lrs) – Im Fall möglicher Verstöße gegen den Tierschutz in einem Schlachtbetrieb hat die Staatsanwaltschaft Kaiserslautern Ermittlungen aufgenommen. Auf der Grundlage von Bildmaterial und eines Gutachtens des Veterinäramts sehe man Anhaltspunkte dafür, dass Tieren unnötig und rechtswidrig erhebliche Schmerzen zugefügt worden seien, teilte die Anklagebehörde am Dienstag mit. Über die Ermittlungen hatten mehrere Medien berichtet. Weiterlesen

Ahr-Wasserversorgung soll hochwassersicher werden

Altenahr (dpa/lrs) – Die von der tödlichen Sturzflut im Juli 2021 teils zerstörte Wasserversorgung im Ahrtal soll hochwassersicher wieder aufgebaut werden. Der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Adenau, Guido Nisius (CDU), erklärte am Dienstag laut Mitteilung mit Blick auf mögliche Gebiete künftiger Überschwemmungen in dem Flusstal: «Nur durch eine entsprechende Bauweise, mit veränderter oder gegebenenfalls angepasster Trasse», werde die Wasserversorgung künftig sicherer sein. Weiterlesen

Bundeswehr: Gelagerte alte Raketen sind derzeit keine Gefahr

Koblenz/Saarbrücken (dpa/lrs) – Von derzeit knapp 33.000 alten Raketen des Leichten Artillerie-Raketenabwehrsystems in verschiedenen Munitionsdepots geht laut Bundeswehr keine Explosionsgefahr aus. «Sie stellen derzeit keine Gefährdung für die Bevölkerung, die Soldatinnen und Soldaten und das Personal, das damit umgehen muss, dar», sagte ein Sprecher des Bundesamtes für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr in Koblenz am Dienstag. Nach einen Bericht des Nachrichtenmagazins «Der Spiegel» sind die Raketen im Kaliber 110 Millimeter auch im Saarland im Munitionsdepot im Perler Ortsteil Eft-Hellendorf gelagert. Weiterlesen

Nach Beißattacke: Polizei sucht Hundebesitzer

Prüm (dpa/lrs) – Nachdem ein Hund am Wochenende in Prüm (Kreis Bitburg-Prüm) eine Frau gebissen hat, sucht die Polizei nun nach dem Tierbesitzer. Am Sonntagnachmittag sei einer 56-jährigen Spaziergängerin ein unbekannter Mann mit seinem angeleinten Hund entgegengekommen, teilte die Polizei am Dienstag mit. Weil der Hund sich unruhig verhalten habe, sei sie auf einen angrenzenden Rasen ausgewichen. Der Hund habe sich daraufhin von der Leine losgerissen und der Frau in die rechte Hand und linke Kniekehle gebissen. Auch der Besitzer sei während des Angriffs gestürzt. Weiterlesen

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