Seit Flutkatastrophe 31 Anträge auf Wiederaufbau bewilligt

Mainz (dpa/lrs) – Seit der Flutkatastrophe vor einem halben Jahr sind bei der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) knapp 10.000 Anträge auf Wiederaufbauhilfe für Privathaushalte und Unternehmen eingegangen. Das teilte das Finanzministerium in Mainz am Mittwoch mit. Darunter seien rund 8000 Antragsteller auf Hausrat, die sich bereits legitimiert hätten. Etwa 5700 dieser Anträge mit einem Volumen in Höhe von 73,4 Millionen Euro seien bewilligt worden, in der Regel pauschale Abschläge.

Für Wiederaufbauhilfe bei Gebäuden seien 1630 Anträge eingereicht worden, aber erst rund 300 davon lägen vollständig vor. Dabei gehe es um wesentlich höhere Summen als beim Hausrat und die Fälle seien deutlich komplexer. «Daraus ergibt sich ein ungleich höherer Prüf- und Bearbeitungsaufwand», teilte das Finanzministerium mit. Die ISB habe bislang 31 Anträge bewilligt – mit einer Fördersumme von 3,8 Millionen Euro. Weitere rund 40 Anträge stünden kurz vor der Bewilligung.

Beim Wiederaufbau seien Abschlagszahlungen in Höhe von 20 Prozent des Gesamtbetrags möglich. «Das bedeutet, dass eine Förderung bereits dann in Teilen ausgezahlt werden kann, wenn noch nicht alle erforderlichen Unterlagen vorliegen», teilte das Ministerium mit. «Die weiteren Zahlungen erfolgen auf Grundlage einer fortzuschreibenden Belegliste nach Baufortschritt»

 

 

 

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen