Orkantief «Zeynep» erreicht Rheinland-Pfalz und das Saarland

Offenbach (dpa/lrs) – Nach «Ylenia» kommt «Zeynep»: Laut Vorhersage des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zieht am heutigen Freitag das nächste Sturmtief über Rheinland-Pfalz und das Saarland. Beide Länder werden von «Zeynep» im Lauf des Tages zunehmend erfasst, teilte der DWD am Morgen mit. Schon ab dem Vormittag sei auffrischender Südwestwind mit Windböen zu erwarten, ab Mittag nehme der Wind dann weiter zu. Am Nachmittag seien Gewitter mit orkanartigen Böen möglich, auch einzelne Orkanböen mit Windgeschwindigkeiten zwischen 105 und 120 Stundenkilometern seien nicht ausgeschlossen. In der Nacht zum Samstag soll das Unwetter nachlassen. Weiterlesen

Wie das Energie-Entlastungspaket der Ampel aussehen könnte

Energiepreise
Von Andreas Hoenig, dpa

Berlin (dpa) – Die gestiegenen Energiepreise steigern den Druck auf die Ampel-Koalition, umfassende Entlastungen auf den Weg zu bringen. Beschlossen wurde bisher ein Heizkostenzuschuss für Haushalte mit geringem Einkommen sowie viele Studenten und Auszubildende.

Das reiche aber bei weitem nicht aus, kritisierte etwa der Chef der Energie-Gewerkschaft IG BCE, Michael Vassiliadis: «Was wir brauchen, ist ein Entlastungspaket für die breite Masse» Weiterlesen

Chef von Bundesamt kommt in Untersuchungsausschuss Flut

Mainz (dpa/lrs) – Der Chef des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), Armin Schuster, und zwei leitende Beschäftigte der Bundesbehörde werden heute vor dem Untersuchungsausschuss Flutkatastrophe in Mainz erwartet. Die Abgeordneten des rheinland-pfälzischen Landtags haben zudem Thomas Mitschke von der Bundesakademie für Bevölkerungsschutz und Zivile Verteidigung geladen. Weiterlesen

Streit um Mini-Schwein in Wohnung landet vor Gericht

Hannover (dpai) – Weil ein Mann ein Mini-Schwein in seiner Mietwohnung in Hannover hält, wollte seine Vermieterin ihn per Räumungsklage loswerden. Mit dem Fall beschäftigte sich am Donnerstag die Zivilabteilung des Amtsgerichts der niedersächsischen Landeshauptstadt.

Vergleich nach kurzer Verhandlung 

Der Rechtsstreit endete nach kurzer Verhandlung mit einem Vergleich. Der 38-Jährige erklärte sich bereit, spätestens Ende August die 35-Quadratmeter-Wohnung samt seinem Schwein namens Bruce zu räumen. Zudem muss er 60 Prozent der Kosten des Verfahrens tragen, die Klägerin 40 Prozent. Der Streitwert lag bei 5100 Euro – dies waren zwölf Netto-Kaltmieten. Weiterlesen

Bündnis will schnelle Einführung einer Klimaprämie

Berlin (dpa) – Ein Bündnis aus Umwelt- und Sozialverbänden sowie Kirchen fordert die Bundesregierung auf, zur Entlastung der Bürgerinnen und Bürger schnell eine «Klimaprämie» einzuführen.

Zugleich solle der CO2-Preis im Verkehrs- und Wärmebereich schneller angehoben werden, um eine Lenkungswirkung zu entfalten – das würde bedeuten, dass fossile Energieträger wie Öl und Gas und damit Tanken und Heizen teurer würden.

Die Einnahmen aus der CO2-Bepreisung sollten pro Kopf an die Bevölkerung zurückgegeben werden, teilten die Verbände am Donnerstag mit. Das bedeutet: Jede Person würde bei der Prämie denselben Betrag erhalten, unabhängig von Einkommen und Höhe der durch Heizen und Autofahren verursachten CO2-Emissionen. Mit steigenden CO2-Preisen erhöhen sich die staatlichen Einnahmen, damit erhöht sich auch die Summe, die an die Bevölkerung ausgeschüttet werden soll. Weiterlesen

Welle zerschlägt Frontscheiben von Elbfähre – ein Verletzter

Hamburg (dpa) – Auf stürmischer Fahrt über die Elbe hat eine große Welle die Frontscheiben einer Hamburger Hafenfähre zerschlagen. Es sei offenbar niemand an Bord ernsthaft verletzt worden, sagte der Geschäftsführer der Betreibergesellschaft Hadag, Tobias Haack.

Nach dpa-Informationen gab es jedoch einen leicht verletzten Passagier. Die Fähre «Tollerort» sei am Donnerstagmorgen auf der Linie 68 von Teufelsbrück zum Anleger des Airbuswerks unterwegs gewesen, als die Welle über Bord gegen die Scheiben rollte, hieß es. Weiterlesen

Fernverkehr mit erheblichen Einschränkungen – Züge fahren langsamer

 Leipzig (dpa/sa) – In Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen ist es am Donnerstag sturmbedingt zu Einschränkungen des Zugverkehrs gekommen.

Aus Süden kommende Fernzüge endeten in Erfurt und Halle, sagte eine Sprecherin der Deutschen Bahn am Donnerstag. Weiter nördlich liegende Ziele müssten daher anderweitig angefahren werden. Eine Störung bestehe auf der Strecke zwischen Erfurt und Frankfurt am Main. Diese Fernzüge würden daher in Erfurt vorerst enden. Außerdem endeten die Fernzüge aus Tschechien aktuell in Dresden, sagte die Sprecherin. Weiterlesen

Landtag lehnt Antrag zu Werbung des Umweltministeriums ab

Mainz (dpa/lrs) – Mit den Stimmen der Regierungsfraktionen hat der Landtag Rheinland-Pfalz einen Antrag von CDU und Freien Wählern abgelehnt, den Rechnungshof mit einer Prüfung von zielgerichteter Facebook-Werbung des Umweltministeriums zu beauftragen. SPD, Grüne und FDP erklärten am Donnerstag in Mainz, sie wollten dazu das vom Ministerium angekündigte Rechtsgutachten abzuwarten. Weiterlesen

Sturmtief «Ylenia» hinterlässt Spuren

Mainz/Saarbrücken (dpa/lrs) – Das Sturmtief «Ylenia» hat in Teilen von Rheinland-Pfalz für Stromausfälle gesorgt und Bäume entwurzelt.

Im Westerwaldkreis wurden zwei Menschen leicht verletzt, als wegen des Sturms Bäume auf ihre Fahrzeuge fielen, wie die örtlichen Behörden am Donnerstag mitteilten. Nahe Asbach im nördlichen Rheinland-Pfalz wurde der Feuerwehr zufolge ein Autofahrer leicht verletzt, als er mit seinem Wagen in einen umgestürzten Baum fuhr. Weiterlesen

Hohe Energiepreise als Antrieb für Ausbau der Erneuerbaren?

Mainz (dpa/lrs) – Die rheinland-pfälzische Landesregierung sieht in den hohen Energiepreisen einen Antrieb, den Ausbau der erneuerbaren Energien zu beschleunigen. «Preistreiber sind die fossilen Energieträger», sagte Energieministerin Katrin Eder (Grüne) am Donnerstag im Landtag. Die Stromerzeugung aus Sonne, Wind und Biogas müsse schnell ausgebaut werden, um vom Import fossiler Brennstoffe unabhängiger zu werden und eine sichere und bezahlbare Versorgung zu garantieren. Weiterlesen

Sturm: Bahn stellt Fernverkehr in mehreren Bundesländern ein

Berlin/Hamburg (dpa) – Die Deutsche Bahn stellt wegen des Sturms den Fernverkehr in mehreren Bundesländern ein. In Niedersachsen, Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Berlin und Brandenburg verkehren keine Züge des Fernverkehrs, wie das Unternehmen mitteilt. Auswirkungen gebe es auch in anderen Bundesländern.

Auch im Regionalverkehr komme es zu Zugausfällen und Verspätungen. In Niedersachsen sei aufgrund der Sturmschäden südlich von Hamburg kein Zugverkehr möglich. Wegen des noch andauernden Sturms ist mit weiteren Störungen zu rechnen.

Die Bahn teilte mit, dass für den Zeitraum Donnerstag/Freitag Kulanzregelungen für die Gültigkeit bereits gekaufter Fernverkehrstickets gelten würden. Möglich seien eine flexiblere Nutzung über mehrere Tage oder kostenfreie Stornierungen. Sturmtief «Ylenia» hat zunächst vor allem den Norden und Osten Deutschlands getroffen. Weiterlesen

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen