Sky du Mont für PETA bei TUI-Aktionärsversammlung: Prominenter Tierschützer befragt Vorstand zum Tod von drei Orcas 2021

Stuttgart (ots). Ein Herz für Orcas: Tierfreund und langjähriger PETA-Unterstützer Sky du Mont spricht sich während der jährlichen Online-Aktionärsversammlung am 8. Februar gegen TUIs tierleidvolle Geschäftspraktiken aus. Der beliebte Schauspieler, Synchronsprecher und Autor fordert das Unternehmen heute mit einer persönlichen Frage dazu auf, SeaWorld, Loro Parque sowie andere Delfinarien aus seinem Reiseangebot zu streichen. Sky du Monts Frage wurde im Namen der Aktionärin PETA Deutschland e.V. eingereicht und richtet sich direkt an den TUI-Vorstand:

“2021 sind im Loro Parque und bei SeaWorld drei junge Orcas in Gefangenschaft gestorben. Ula wurde nur zwei, Amaya sechs und Skyla 17 Jahre alt. In Freiheit hätten sie 50 bis über 100 Jahre alt werden können. Wann wird TUI Meereszoos wie den Loro Parque und SeaWorld, die Delfine und Wale in Betonbecken einsperren, endlich aus seinem Reiseangebot streichen und so dem Beispiel von Expedia, Club Med und vielen anderen Reiseunternehmen folgen, die diesen Schritt bereits gemacht haben?”

Bereits 2021 reichte Sky du Mont eine Frage ein und wandte sich sogar mit einer persönlichen Videobotschaft an Friedrich Joussen, auf die er jedoch nie eine Reaktion erhielt.

PETA informiert TUI seit Jahren über das Leid von Orcas und anderen Delfinen, die in Meeresparks in Betonbecken eingesperrt sind und oft bereits in jungen Jahren sterben, und fordert das Unternehmen in Gesprächen, bei Aktionen und mit Petitionen auf, Delfinarien weltweit aus seinem Reiseangebot zu streichen. Viele Reiseunternehmen sind diesen Schritt bereits gegangen, darunter namhafte Unternehmen wie AirBnB und Club Med. Weil TUI seine unethischen Geschäftspraktiken bislang nicht änderte, überreichte PETA dem Vorstandsvorsitzenden zu Weihnachten ein Herz aus Stein.

Hintergrundinformationen

Im vergangenen Jahr starben die Orcas Ula und Skyla im jungen Alter von zwei und 17 Jahren frühzeitig in Gefangenschaft im Loro Parque. Ebenfalls im Jahr 2021 starb Orca Amaya im Alter von sechs Jahren bei SeaWorld in San Diego. Dennoch verkauft TUI weiterhin Tickets für diese Orca-Zoos. Dabei ist bekannt, dass dies keine Einzelfälle sind: Mindestens 42 Orcas sind unter SeaWorlds Aufsicht bereits gestorben. In den winzigen, kahlen Betonbecken dieser Parks haben intelligente und soziale Meeressäuger wie Orcas und andere Delfine keine Möglichkeit, weit zu schwimmen, tief zu tauchen und die Unterwasserwelt zu erkunden. Stattdessen sind sie den Pumpengeräuschen sowie dem Lärm von Popmusik und Publikum ausgesetzt und werden für Shows trainiert, die die Kassen der Zoos klingeln lassen. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass Orcas in Gefangenschaft oft psychisch und körperlich leiden und krank werden.

 

Zum Wochenstart erneut Sturmflutwarnung für den Norden

Hamburg (dpa) – Auch zum Wochenbeginn müssen sich die Menschen an der deutschen Nordseeküste wieder auf eine mögliche Sturmflut gefasst machen.

Nach Vorhersage des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) vom Sonntag könnte der Wasserstand dort Montagfrüh etwa eineinhalb Meter über den des normalen Hochwassers steigen. Im Weser- und Elbegebiet könne es bis zu zwei Meter darüber steigen. Weiterlesen

Bahn will fossile Kraftstoffe durch Biokraftstoffe ersetzen

Berlin (dpa) – Die Deutsche Bahn will bis zum Jahr 2040 Dieselkraftstoffe vollständig aus ihrer Flotte verbannen und ersetzen. «Unsere 3000 Dieselfahrzeuge sind bereits ab diesem Jahr nach und nach mit alternativen Kraftstoffen unterwegs», teilte Bahnchef Richard Lutz mit.

«Neben der Umstellung auf 100 Prozent Ökostrom ist die schrittweise Abschaffung des Diesels bis 2040 eines unserer zentralen ökologischen Vorhaben» Der Konzern setzt dabei eigenen Angaben zufolge unter anderem auf Biokraftstoffe, die aus Rest- und Abfallstoffen hergestellt werden sollen. Auf diese Weise stehe die Herstellung nicht in Konkurrenz zur Lebensmittelproduktion. Vorhandene Dieselmotoren müssten dafür nicht umgerüstet werden. Weiterlesen

Wildschwein auf Wohnzimmercouch: «Rufen Sie die Polizei»

Hagen (dpa) – Etwas erschöpft, aber wohl zufrieden grunzend hat es sich ein Wildschwein auf ihrer Wohnzimmercouch gemütlich gemacht – was eine Frau aus Hagen erlebte, ist schier unglaublich.

Selbst die Polizei versicherte in ihrer Mitteilung ausdrücklich, dass es «kein Scherz» sei: Als die 39-Jährige gegen 13.20 Uhr ihre Haustür aufschloss, habe sie einem ausgewachsenen Wildschwein gegenüber gestanden, das ihr sein Hinterteil entgegenstreckte.  Weiterlesen

Ausgesetzte Pit-Bull-Welpen zum Verkauf angeboten

Mannheim (dpa/lsw) – Zwei ausgesetzte Pit-Bull-Welpen hat eine Frau in Mannheim gefunden und zum Verkauf angeboten. Die 39-Jährige soll die beiden Welpen in einer zurückgelassenen Hundebox neben einem Glascontainer entdeckt haben, teilte die Polizei am Freitag mit. Wie lange sich die Tiere schon in der Box befanden, war zunächst unklar. Die Frau nahm die Pit-Bull-Hunde mit nach Hause und bot die Tiere im Internet zum Verkauf an. Eine 35-jährige Freundin der Frau stritt sich deshalb mit ihr und rief die Polizei hinzu. Weiterlesen

Festgeklebt auf Autobahn: Aktivisten blockieren erneut

Proteste
Von Stella Venohr, Andreas Rabenstein, Marion van der Kraats und Verena Schmitt-Roschmann, dpa 

Berlin (dpa) – Im Morgengrauen sitzen Menschen mit Transparenten auf der Autobahn, einige haben ihre Hände am Asphalt festgeklebt, der Verkehr steht, Autofahrer hupen und schimpfen: Diese Szenen wiederholten sich in Berlin nun schon zum fünften Mal binnen zwei Wochen.

Auch in Hamburg und München gab es Aktionen, bei denen Klimaaktivisten der Gruppe «Aufstand der letzten Generation» den Verkehr blockierten und ein «Essen-Retten-Gesetz» forderten, um gegen das Wegwerfen von Lebensmitteln zu protestieren. Stunden später seilte sich eine andere Gruppe von einer Berliner Autobahnbrücke ab. Weiterlesen

Mysteriöses Nashornsterben im Erfurter Zoo

Erfurt (dpa) – Trauer und offene Fragen im Erfurter Zoo: Zwei Tage nach dem Tod des Nashornjungen Tayo ist am Freitagmorgen auch seine Mutter Marcita leblos in ihrer Box gefunden worden.

«Wir sind alle tief erschüttert», sagte Zoodirektorin Sabine Merz. Die Ursache für das Nashornsterben sei noch völlig unklar. Es gebe bisher keinerlei Zeichen von Fremdeinwirkungen. Weiterlesen

Nach Abschaltung Leckage im Kernkraftwerk Grohnde festgestellt

Grohnde/Hannover (dpa/lni) – Im abgeschalteten Kernkraftwerk Grohnde muss eine undichte Schweißnaht in einem Kühlsystem repariert werden. Wie das Umweltministerium am Donnerstag mitteilte, wurde bei Druckprüfungen eine Tropfleckage an der Schweißnaht im gesicherten Zwischenkühlsystem festgestellt. Mit diesem System wird zum Beispiel das Notstromdieselaggregat gekühlt. Die Funktion sei durch die Undichtigkeit nicht in Frage gestellt, hieß es. Nun sollen der betroffene Leitungsabschnitt ersetzt und vergleichbare Abschnitte untersucht werden. Ende 2021 wurde das Kernkraftwerk abgeschaltet. Weiterlesen

Nachlassender Regen in Rheinland-Pfalz und im Saarland

Offenbach (dpa/lrs) – Die Wetterlage in Rheinland-Pfalz und im Saarland entspannt sich am Montag, es bleibt aber windig. Bis zum Mittag könne es noch Regen und Schneeregen geben, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Morgen in Offenbach mit. Im Bergland sei mit Schnee und Glätte zu rechnen. Ab dem Mittag soll es dann von Westen her auflockern, die Höchstwerte erreichen sechs bis zehn Grad. Dabei bleibe es aber windig, in höheren Lagen seien teils stürmische Böen möglich. Zum Abend hin soll der Wind nachlassen. Weiterlesen

Theater und Tango: Wieder Kultur für Kinder im Flutgebiet

Bad Neuenahr-Ahrweiler (dpa/lrs) – «Mozarts Ohrwurm» und «Die kleine Hexe»: Mitten im Winter lebt im flutgeschädigten Ahrtal wieder Kultur für Kinder auf. Laut der Landesstiftung Villa Musica Rheinland-Pfalz hält es der Bürgermeister von Bad Neuenahr-Ahrweiler, Guido Orthen (CDU), für wichtig, dass die Menschen im Ahrtal gut ein halbes Jahr nach der Flut «auch einmal etwas anderes zu Gesicht bekommen als nur die Baumaßnahmen ringsherum».

Mit vier Mal kostenlosem Kindertheater – am 13. Februar und den drei folgenden Sonntagen – in seiner Kurstadt biete Villa Musica eine Möglichkeit, «in eine heile und schöne Welt einzutauchen und die Flutkatastrophe – wenn auch nur für eine kurze Zeit – zu vergessen». Bei der Flut im Juli waren im Ahrtal 134 Menschen ums Leben gekommen, Tausende Häuser wurden beschädigt. Weiterlesen

Wiederaufbau: Keine Kapazitätsprobleme erwartet

Mainz (dpa/lrs) – Die rheinland-pfälzische Bauwirtschaft zeigt sich zuversichtlich, dass die Branche den Wiederaufbau im Ahrtal nach der Flutkatastrophe vom vergangenen Sommer stemmen kann. «Die Probleme werden nicht bei den Kapazitäten der Unternehmen, sondern bei der Verwaltung liegen», sagte der Hauptgeschäftsführer des Verbands Bauwirtschaft Rheinland-Pfalz, Thomas Weiler, der Deutschen Presse-Agentur. «Auf diese Mammutaufgabe sind die Auftraggeber und Planer nur unzureichend vorbereitet. Es fehlt einfach an Personal» Weiterlesen

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen