Mit Unterstützung zum besseren Hören

Ehepartner, Verwandte, Kinder und Freunde sind neben Ärzten die wichtigsten Einflussfaktoren, wenn sich Menschen für ein Hörgerät entscheiden. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie zum Thema Hören in Deutschland1 unter Befragung von 14.185 Personen ab 18 Jahren. Fast 60 Prozent der befragten Hörgeräte-Träger gaben an, dass der Ohren-Arzt den größten Einfluss für die Entscheidung zur Anpassung eines Hörgerätes hatte, bei fast 40 Prozent waren Familie und Freunde Ausschlag gebend.
 
Laut Bundesverband der Hörgeräte-Industrie leben viele Personen mit einer Hörminderung mit dem Gefühl, wie alle anderen Menschen normal hören zu können. Die Entscheidung zur Nutzung eines Hörgeräts fällen die Betroffenen meist erst nach sieben bis zwölf Jahren – eine lange Zeit, in der sich die Hörminderung noch verschlimmern kann und man fast unbemerkt in eine soziale Isolation rutscht, da man sein Umfeld nicht mehr richtig versteht. Die Studie zeigt allerdings, welche positiven Effekte der Einsatz eines Hörgeräts für Betroffene Weiterlesen

Hausmittel bei allerlei Zipperlein

Früher meist die alleinige Möglichkeit, heute Alternativen zur schulmedizinischen Behandlung, die häufig mit Kanonen auf Spatzen schießt: Hausmittelchen aus der Natur, geerntet im Garten, im Wald und auf der Wiese, schnell zubereitet in der Küche. Die Eifel-Zeitung sagt Ihnen, was wirklich hilft.

Bei Fieber:

Wadenwickel: Zwei Tücher in lauwarmes Wasser tauchen, auswringen und um die Waden wickeln. Ein dickes Frotteehandtuch darüber und zehn bis fünfzehn Minuten kühlen lassen. Das Ganze dreimal wiederholen. Achtung: Nur zu empfehlen, wenn die Waden heiß sind und das Gefühl dem Patienten angenehm ist! Mehr trinken als sonst, am besten Wasser oder dünne Kräutertees. Schweißtreibend und damit fiebersenkend wirken Holunder-, Linden- und Mädesüßblüten (letztere blühen gerade) oder Weidenrinde. Gibt´s in jeder Apotheke.

Bei Schnupfen:

Nasenspülungen und/oder Inhalationen mit Salzwasser verflüssigen das Sekret. Neun Gramm Salz auf einen Liter abgekochtes Wasser geben und Dampfbäder machen, die Nase hinaufziehen und kräftig schnäuzen. Zwiebeldämpfe machen die Nase frei. Auch wenn sie nicht Weiterlesen

Sind Krampfadern vererbt oder nicht?

Bad Bertrich. Krampfadern zählen in den westlichen Ländern zu den häufigsten Krankheiten. Hatten die Großeltern bzw. Eltern Krampfadern, ging man davon aus, dass die Kinder ziemlich sicher auch welche bekommen. Nach einer neuen wissenschaftlichen Veröffentlichung spielt die Genetik doch keine so große Rolle wie angenommen. Lediglich bei 17,2 Prozent der 2.700 untersuchten Patienten konnte die Vererbung als Ursache nachgewiesen werden. Andere Risikofaktoren wie Alter, Geschlecht, Übergewicht oder Schwangerschaften überwiegen als Ursachen mit 82,8 Prozent. Nur jede sechste Venenerkrankung ist also genetisch bedingt. „Nun haben wir es schwarz auf weiß, dass Krampfadern meistens nicht schicksalhaft sind. Und es gibt jede Menge Tipps zur Vorbeugung. Beherzigt man bestimmte Verhaltensregeln, kann man viel Gutes für seine Venengesundheit tun“, so Petra Hager-Häusler, Geschäftsführerin der Deutschen Venen-Liga. Die Venen-Fibel mit Tipps zur Vorbeugung kann hier kostenlos bestellt werden: Deutsche Venen-Liga e.V., Hauptgeschäftsstelle, Sonnenstraße 6, 56864 Bad Bertrich, Tel. +49 2674 1448, Gebührenfreie Venen-Hotline 0800 4443335, Weiterlesen

Gefäßgesundheit: Auf Nummer sicher gehen

Nicht wenige Frauen befürchten, dass eine Therapie ihrer Wechseljahresbeschwerden ein erhöhtes Thromboserisiko mit sich bringt. Doch das ist keineswegs zwingend der Fall: Werden Östrogene nicht in Tablettenform (oral) verabreicht, sondern über die Haut vom Körper aufgenommen (transdermal), lässt sich die Gefahr einer Blutgerinnselbildung minimieren. Dieses Ergebnis, das sich auf die ESTHER-Studie stützt, präsentierte Professor Alfred O. Mueck, Präsident der Deutschen Menopause Gesellschaft und Leiter des Schwerpunkts für Endokrinologie und Menopause der Universitäts-Frauenklinik Tübingen, anlässlich des diesjährigen Fortbildungskongresses der Frauenärztlichen Bundesakademie.

Wirkung ohne „Umweg“

Dementsprechend spricht sich auch die sogenannte S3-Leitlinie, die von Ärzten zur Entscheidung über die Art einer Hormontherapie genutzt wird, für eine individuelle Anpassung der jeweils optimalen Behandlung aus. Ein weiterer Vorteil: Dadurch, dass die Östrogene nicht über den „Umweg“ des Magen-Darm-Trakts und der Leber vom Körper aufgenommen werden, lässt sich die Dosierung der Hormone mit einem Gel zum Auftragen auf die Haut (zum Beispiel Gynokadin Dosiergel) minimieren und Weiterlesen

Millionen Keime auf dem Schreibtisch

Tastatur, Maus und Telefonhörer – bis zu zehn Millionen Bakterien lauern auf den täglichen Arbeitsgeräten. Dagegen ist die Toilette fast keimarm. „Unter den vielen harmlosen Bakterien finden sich häufig auch gefährliche Krankheitserreger wie Salmonellen, Noro- und Rota-Viren oder Campylobacter”, sagt Dietmar Wagner, DAK-Chef in Trier. “

Wagner rät, einmal wöchentlich die Tastatur auszuschütteln und Schreibtisch, Maus und Bildschirme mit Seifenlauge oder einem Hygienetuch abzuwischen. Das Wichtigste sei aber das Händewaschen.

Tee-Küche: Keimzone Nummer 1

Am wohlsten fühlen sich Keime allerdings in der Küche. Der Spülschwamm  gehört  zu  den Top-Keimschleudern – zwischen den rund vier Millionen Keimen in einem Milliliter Wringwasser fanden  Forscher rund 2.500 Durchfallerreger. Auf  einem Quadratzentimeter Küchenfußboden leben immerhin 10.000 Bakterien. Deshalb Lappen und Co. mindestens einmal pro  Woche  auswechseln. Gleiches gilt für Geschirrtücher. Sonst wandern die Keime quasi direkt von der Hand in den Mund. “Auch Geschirrberge  sind wahre Brutstätten  für Keime”, weiß  Wagner. Wer rohes oder aufgetautes Fleisch, Fisch Weiterlesen

Dem Gefäßverschluss vorbeugen

Wittlich. Früherkennung und Therapie der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK) stehen im Zentrum eines öffentlichen Informationstages der Wittlicher Gefäßchirurgie am 25.06.2011 im St. Elisabeth Krankenhaus.

In Deutschland leiden rund 4,5 Millionen Menschen an der pAVK, bei der die Arm- oder Beinarterien krankhaft verengt sind. Hauptverursacher ist die Arteriosklerose, die mit zunehmenden Ablagerungen die Gefäße verhärtet und verengt. Die daraus folgenden Durchblutungsstörungen in Becken- oder auch Beinarterien führen zu stechenden Schmerzen beim Gehen, die die Betroffenen zu häufigen Gehpausen zwingen.

Daher ist diese Erkrankung landläufig auch als Schaufensterkrankheit bekannt oder, aufgrund des Risikofaktors Rauchen, als Raucherbein. Das gefäßchirurgische Team des Verbundkrankenhauses Bernkastel / Wittlich um Chefarzt Dr. Hans-Joachim Lutz will anlässlich des bundesweiten Aktionstages Gefäßgesundheit gezielt über diese gefährliche Durchblutungsstörung informieren. Am Samstag, 25. Juni 2011, findet von 10.30 bis 14.00 Uhr im St. Elisabeth Krankenhaus eine kostenfreie Informationsveranstaltung zur pAVK statt. Kurzvorträge informieren über Wege zur Vorbeugung sowie Früherkennung der Erkrankung und Weiterlesen

Arthrose: Bewegung, aber gewusst wie!

Zu wenig Bewegung schadet, zu viel bisweilen aber  auch. Gerade im fortgeschrittenen Alter verzeiht der Körper Fehler immer weniger. Gegenhalten können Sie mit Bewegung. Bei Menschen über 60 leidet etwa jeder Zweite unter Arthrose. Hintergrund ist der Verschleiß der Knorpelschicht, die die Gelenkflächen im Inneren der Gelenke schützt. Neben genetischer Veranlagung und Fehlstellungen z. B. der Hüfte spielen auch der Lebensstil, einseitige Belastungen sowie die Ernährung eine große Rolle bei der Entstehung von Arthrose. Angriffspunkte für Verschleißerscheinungen stellen vor allem die großen Gelenke von Hüfte und Knie dar. Aber auch Gelenke von Fingern, Händen, Füßen, Schultern oder Ellbogen können sich abnutzen. Stärken Sie die Muskulatur, die das betroffene Gelenk entlasten kann. Sind einzelne Gelenke im Beruf übermäßig gefordert, sorgen Sie für eine bewusste Entlastung zwischendurch. Ausgleichende Gymnastik hilft zusätzlich – eine Physiotherapie zeigt Ihnen wie. Übermäßiges Schonen ist nicht angesagt: Wer Hüfte, Knie und Füße schont, beschleunigt damit den Knorpelabrieb. Weiterlesen

Mehr als 10.000 Apotheken verteilen 7 Millionen Organspendeausweise: Tag der Apotheke am 9. Juni

Mehr als 10.000 Apotheken in Deutschland beteiligen sich im Rahmen der Organspende-Kampagne „In jedem steckt ein Lebensretter“ am Tag der Apotheke am 9. Juni. Bereits im direkten Vorfeld zum „Tag der Organspende“ am 4. Juni haben die Apotheken mehr als 7 Millionen Organspendeausweise erhalten, die sie in der kommenden Woche an ihre Patienten und Kunden verteilen. Initiator ist die ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände in Kooperation mit der Deutschen Stiftung Organtransplanation (DSO).

Die Informationskampagne in den Apotheken ist die bislang größte in Deutschland. Jeder zweite Bundesbürger fühlt sich laut einer Umfrage nicht genügend über Organspende informiert und nur etwa jeder vierte besitzt einen Organspendeausweis. Deshalb informieren Apotheker über das Thema Organspende.

Der Tag der Apotheke wird jedes Jahr durch die ABDA mit einem neuen, wichtigen Thema gestaltet, um auf die Bedeutung des Heilberufes für die gesundheitliche Versorgung der Bevölkerung aufmerksam machen. ABDA-Präsident Heinz-Günter Wolf: „Wir unterstützen in diesem Weiterlesen

Hygieneregeln anwenden

Angesichts der Krankheitsfälle infolge von  EHEC (Enterohämorrhagische Escherichia Coli-Bakterien) rät Landwirtschaftsministerin Ulrike Höfken, zuständig auch für Ernährung, als Vorsichtsmaßnahme Hygienemaßnahmen streng zu befolgen.

Ministerin Höfken hat an alle rheinland-pfälzischen Grund- und Förderschulen, die am EU-Schulobstprogramm teilnehmen, die Aufforderung geschickt, das angelieferte Obst und Gemüse grundsätzlich zu waschen. Als zusätzliche Vorsichtsmaßnahme sollen Schülerinnen und Schüler die Früchte unmittelbar vor dem Verzehr gründlich reinigen – auch unabhängig davon, dass das Schulobst bereits industriell vorgewaschen bereit gestellt wird.. „Obst und Gemüse sind wertvoll für eine gesunde und ausgewogene Ernährung. Es sollte vor dem Verzehr immer gründlich gewaschen werden, um sich vor eventuellen Verunreinigen zu schützen“, so die Ministerin. Auch Küchenutensilien oder Brettchen sollten vor erneutem Gebrauch gereinigt werden. Dazu rate auch das Robert-Koch-Institut (RKI) und das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR).

Derzeit werden im Schulobst-Programm keine der Fruchtsorten und Gemüse mehr angeboten, die bisher in Verdacht stehen, möglicherweise belastet zu Weiterlesen

Fachbereich Gesundheit empfiehlt rechtzeitige Impfung gegen Masern

Da in mehreren Orten von Rheinland-Pfalz Fälle von Masernerkrankungen aufgetreten sind informiert der Fachbereich Gesundheit  der Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich über die Vorbeugung einer Masernerkrankung. Die Masernerkrankung ist eine Virusinfektion die bei Kindern und Erwachsenen auftreten kann. Sie ist eine der ansteckendsten Krankheiten, die durch Sprechen, Husten, Niesen und durch Kontakt mit infektiösen Sekreten aus Nase oder Rachen von erkrankten Menschen übertragen wird.

Die Erkrankung, die durch Fieber, Bindehautentzündung, Schnupfen, Husten einen Ausschlag im Mundbereich und einen charakteristischen Hautausschlag gekennzeichnet ist, kann weitere schwerwiegende Erkrankungen nach sich ziehen wie zum Beispiel Mittelohrentzündung, Bronchitis, Lungenentzündung, Durchfall oder sogar eine Gehirnentzündung mit Bewusstseinsstörungen bis zum Koma.

Zur Vorbeugung einer Masererkrankung gibt es einen Impfstoff. Dieser wird auch in kombinierter Zusammensetzung mit dem Mumps- und dem Röteln- sowie auch mit dem Windpockenvirus angeboten. Die Erstimpfung sollte im Alter von vollendetem 11. bis zum 14. Monat erfolgen. Die empfohlene Zweitimpfung wird im Alter von Weiterlesen

Information des Bauern- und Winzerverbands

Koblenz. Der Bauern- und Winzerverband Rheinland-Nassau weist darauf hin, dass weder Salate noch andere Gemüsepflanzen mit Gülle gedüngt werden! Gülle ist ein Grunddünger, der nach der Bodenbearbeitung vor Getreide, Raps oder Mais eingearbeitet wird. Sie wird keinesfalls auf Gemüse- und Obstpflanzen gegeben.

Dies würde der Düngerwirkung von Gülle widersprechen und auch die Qualität des Gemüses negativ beeinflussen. Die Ausbreitung des EHEC-Bakteriums bereitet vielen Menschen in Deutschland große Sorgen. Über die Ursache der Ausbreitung wird spekuliert. Da die aktuelle Eintrittspforte wahrscheinlich in den großen Hafenstädten zu suchen ist, darf die Landwirtschaft nicht zu Unrecht an den Pranger gestellt werden. Solange der Übertragungsweg noch ungeklärt ist, empfiehlt der Verband die empfohlenen Hygienemaßnahmen einzuhalten.

Das Robert Koch-Institut warnt vor einer vorschnellen Benennung von möglichen Ursachen für Infektionen mit dem gefährlichen EHEC-Erreger. Es kämen auch andere Übertragungswege in Frage, wie etwa verunreinigtes Wasser.
 

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