Hoher Sachschaden bei Wohungsbrand in Kaiserslautern

Kaiserslautern (dpa/lrs) – Bei einem Hausbrand in Kaiserslautern ist ein Sachschaden in niedriger sechsstelliger Höhe entstanden. Verletzte gab es bei dem Feuer am Sonntag nicht. «Die Bewohner konnten sich rechtzeitig ins Freie retten», sagte ein Polizeisprecher. «Das Haus ist vorerst nicht mehr bewohnbar.» Die Ursache des Feuers, das in der Einliegerwohnung eines Einfamilienhauses im Stadtteil Morlautern ausgebrochen war, war zunächst unbekannt. Die Ermittlungen dauerten an.

 

 

Zwei Leichtverletzte bei Kellerbrand: Haus unbewohnbar

Altenkirchen (dpa/lrs) – Bei einem Kellerbrand in Altenkirchen im Westerwald sind zwei Männer leicht verletzt und ein Mehrfamilienhaus unbewohnbar geworden. Das Feuer brach am Sonntag aus zunächst unbekannten Gründen aus, wie die Polizei mitteilte. Ein Bewohner und ein Polizist wurden leicht verletzt. Beim Brand von Reifen in dem Keller entstand viel Qualm, der das ganze Haus beeinträchtigte. Die Bewohner wurden vorerst andernorts untergebracht. Die Höhe des Sachschadens war einem Polizeisprecher zufolge zunächst schwer zu schätzen. Rund 50 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Die Ermittlungen zur Brandursache dauerten an.

 

Betrunkener Autofahrer verursacht drei Unfälle auf Heimweg

Ludwigshafen (dpa/lrs) – Gleich drei Unfälle hat ein betrunkener Autofahrer auf seinem Heimweg nach Ludwigshafen verursacht. Am Samstagabend geriet der 46-Jährige zunächst auf der Autobahn 65 bei der Anschlussstelle Ruchheim/Mutterstadt gegen die Leitplanke, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. In Mutterstadt krachte er gegen einen Stromkasten und zerstörte ihn vollständig. Wieder setzte der Mann seine Fahrt fort. In Ludwigshafen beschädigte er beim Einparken ein anderes Auto. Polizisten trafen ihn in seiner Wohnung zunächst schlafend sowie «stark alkoholisiert» an, wie es weiter hieß. Nun erwarten ihn Strafverfahren wegen der Gefährdung des Straßenverkehrs.

 

 

Rücktrittsforderung nach Befragung zu Flutkatastrophe

Mainz (dpa/lrs) – Nach der erneuten Aussage von Innenminister Roger Lewentz (SPD) im Untersuchungsausschuss Flutkatastrophe des rheinland-pfälzischen Landtags hat die Opposition ihre Vorwürfe erneuert. Der Ausschuss habe «ein Rundumversagen im Innenministerium und seinen Stäben in den nachgeordneten Behörden deutlich gemacht», teilte die CDU-Landtagsfraktion am Samstag mit. Lewentz habe «sämtliche Hinweise auf das tatsächliche Ausmaß der Katastrophe ignoriert», erklärte Fraktionschef Christian Baldauf. «Seine Behauptung, er habe kein Lagebild gehabt, ist faktisch falsch.»

Der Minister hatte am Freitag bei seiner Befragung erklärt, in der Nacht der Flutkatastrophe Mitte Juli 2021 im nördlichen Rheinland-Pfalz telefonisch «durchgehend erreichbar und ansprechbar» gewesen zu sein. «Mir lag – wie allen Beteiligten – in der Flutnacht kein vollständiges Lagebild vor», sagte er. «Bis ein Gesamtbild annähernd feststand, dauerte es Tage, was angesichts dieser Katastrophe sicher nicht überraschend ist.» Weiterlesen

Kamele und Pferde entlaufen aus Zirkus

Bretzenheim (dpa/lrs) – Freilaufende Kamele und Pferde haben in Bretzenheim (Kreis Bad Kreuznach) die Polizei beschäftigt. Die Tiere waren am Samstagabend aus einem Zirkus ausgebrochen, wie die Polizei am frühen Sonntagmorgen mitteilte. Gemeinsam mit den Mitarbeitern des Zirkus habe man sie wieder einfangen können. Bei dem Ausflug seien weder Menschen noch Tiere verletzt worden.

Städtetag spricht sich für Elektromobilitätsmanager aus

Mainz (dpa/lrs) – Beim Ausbau der Ladesäulen-Infrastruktur für Elektroautos könnten nach Ansicht des Städtetags Rheinland-Pfalz kommunale Elektromobilitätsmanager eine wichtige Unterstützung sein. «Es wäre gut, wenn die Kommunen jemanden abstellen könnten, der sich allein mit dieser Frage beschäftigt», betonte Geschäftsführerin Lisa Diener im Redaktionsgespräch mit der Deutschen Presse-Agentur. «Derzeit sollen das oft die Klimaschutzmanager zusätzlich machen. Die sind aber ohnehin schon ausgelastet.» Weiterlesen

Ryanair will Flugpreise anheben

Frankfurt/Main (dpa) – Der Billigflieger Ryanair will angesichts von teurem Sprit die Preise anheben. «Der durchschnittliche Preis für ein Ryanair-Ticket dürfte in fünf Jahren von 40 auf 50 Euro steigen», sagte Deutschland-Chef Andreas Gruber der Deutschen Presse-Agentur.

Die Airline sichere sich mit Finanz-Termingeschäften gegen steigende Ölpreise ab und kaufe günstig Kerosin auf Vorrat, doch könne man steigende Spritpreise nicht komplett abfedern, sagte Gruber, der auch Chef der Ryanair-Tochtergesellschaft Laudamotion ist. In der Wirtschaftskrise sieht sich die Airline unterdessen gegenüber teureren Konkurrenten im Vorteil. «In der Rezession werden mehr Menschen auf den Ticketpreis achten», sagte Gruber. Weiterlesen

Lewentz begrüßt neue Geschäftsführerin von Ruanda-Verein

Innenminister Roger Lewentz hat die neue Geschäftsführerin des Partnerschaftsvereins Rheinland-Pfalz/Ruanda, Christina Berthold, gemeinsam mit dem Vereinspräsidenten Norbert Neuser zum Antrittsbesuch empfangen. Berthold tritt die Nachfolge des langjährigen Geschäftsführers Michael Nieden an, der in den Ruhestand verabschiedet wurde. Mit ihrer Geschäftsstelle beim Verein ist Berthold neben dem Innenministerium zentrale Ansprechpartnerin für alle an der Partnerschaft Beteiligten in Rheinland-Pfalz. Weiterlesen

Preis «Filippas Engel» für ukrainische Sozialprojekte

Bendorf-Sayn (dpa/lrs) – Die Stiftung Filippas Engel hat mit ihrem gleichnamigen Preis junge Europäer für soziale Projekte unter anderem in der Ukraine ausgezeichnet. Gabriela Fürstin zu Sayn-Wittgenstein-Sayn erklärte anlässlich der am Samstagabend in Bendorf-Sayn bei Koblenz geplanten Preisverleihung: «Unsere Tochter Filippa, die Namensgeberin der Stiftung, ist genau vor 21 Jahren bei einem Unfall ums Leben gekommen, aber sie lebt in jedem dieser jungen Menschen weiter und wir, ihre Eltern, sind dankbar, ihnen diese Preise vergeben zu dürfen.» Je 10.000 Euro sollten an drei junge Ukrainer gehen, die laut Stiftung «auf vielfältige Weise dazu beitragen, Leid und Not der Menschen im Kriegsgebiet zu lindern». Weiterlesen

Linke bekommt neue Vorsitzende: Leitlinie gegen Sexismus

Mainz (dpa/lrs) – Nach dem Parteiaustritt von Landeschefin Melanie Wery-Sims haben die kriselnden Linken in Rheinland-Pfalz eine neue Frau an ihre Spitze gewählt. Bei einem Parteitag am Samstag in Mainz kürten sie ihre bisherige Vizechefin Natalie Brosch (46) aus Nassau im Rhein-Lahn-Kreis zur Landesvorsitzenden. Die verheiratete vierfache Mutter war die einzige Kandidatin und erhielt nach Angaben eines Parteisprechers 77 Prozent der Stimmen. Co-Landesvorsitzender bleibt Stefan Glander.

Wery-Sims hatte Anfang August ihren Parteiaustritt erklärt. Sie begründete ihn unter anderem mit internen Grabenkämpfen sowie innerparteilichen Diskussionen über Sexismus und sexualisierte Übergriffe in den eigenen Reihen. Der Antrag auf Parteiausschluss gegen einen Kreisvorsitzenden, dem sexistische Äußerungen über Wery-Sims vorgeworfen werden, ist laut einem Parteisprecher noch bei der Landesschiedskommission der Linken anhängig. Weiterlesen

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