Wirtschaftsministerin besucht Wittlicher Mittelständler

Am 12. Oktober 2011 besuchte die neue rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin Eveline Lemke die Firma CLEMENS in Wittlich. Sie verschaffte sich einen Überblick über die breite Produktpalette und die internationale Ausrichtung der Firma. Besonders angetan war sie von dem sehr guten Ausbildungsniveau und lobte die außerordentlich hohe Ausbildungsquote im Hause CLEMENS: 28 Lehrlinge bei 115 Mitarbeitern. Der weitaus größte Teil der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat auch bei CLEMENS die Ausbildung durchlaufen als Konstruktionsmechaniker/in, Mechatroniker/in, Industriekaufmann/-frau, technischer Zeichner/in, Anlagenelektroniker/in oder neuerdings als Azudent/in. Jedes Jahr werden 8 Lehrstellen neu besetzt.

Geisen: „Pflegereform nimmt Fahrt auf – bessere Leistungen für Demenzkranke schon ab Januar 2012“

Zur Reform der Pflegeversicherung erklärt der Dauner FDP-Bundestagsabgeordnete Edmund Geisen:

Demenzkranke werden bereits zum 1. Januar 2012 mit besseren Pflegeleistungen rechnen können. Da die Umsetzung des neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs nach Angaben des Pflegebeirats noch Zeit in Anspruch nehmen wird, wird die christlich-liberale Koalition eine Leistungsverbesserung für dementiell erkrankte Menschen im Vorgriff auf die konkrete Umsetzung auf den Weg bringen. Dabei ist geplant, die bestehenden Betreuungsleistungen von 100 bzw. 200 Euro durch weitere Finanzmittel
und zusätzliche Hilfen zu ergänzen. Diese kurzfristige Maßnahme wird sowohl die Pflegebedürftigen als auch deren Angehörige entlasten und ist der Einstieg in den dringend notwendigen Paradigmenwechsel in der Pflege. Wir setzen damit um, was Vorgängerregierungen über Jahre immer nur angekündigt haben. 

Pflegestützpunkte sind verlässliche Begleiter

Zell.  „Wir informieren gerne, damit sie möglichst gesund alt werden“. Unter diesem Leitspruch konnte man die Info-Veranstaltung im Zeller Pfarrsaal von Kolping Zell stellen. Bedienstete des Zeller Pflegestützpunktes gaben Auskunft „ Rund um die Pflege“.  Christiane Görlitz, Diplom Sozialarbeiterin aus Cochem und Adelheid Binz, Pflegeberaterin aus Blankenrath  informierten über Beratungsmöglichkeiten, Ansprechpartner oder Vermittlungstätigkeiten der einzelnen Stützpunkte.

Dass Info-Bedarf in Sachen Pflege bei der Bevölkerung besteht, hat die Veranstaltung in Zell gezeigt. Die fachkundige Beratung begann mit Erläuterungen über die Zuständigkeitsbereiche der einzelnen Stützpunkte. So ist der Pflegestützpunkt Zell, der sein Büro in der Barlstraße 7 (Krankenhaus) hat, für den gesamten Bereich der Verbandsgemeinde Zell und außerdem den Gemeinden Bremm und Ediger-Eller zuständig. Der in Treis-Karden für die Verbandsgemeinden Treis-Karden und Cochem, ohne Ediger-Eller und Bremm und für die übrigen Ortsgemeinden im Landkreis der Stützpunkt Gillenbeuren. Nicht nur an den betreffenden Standorten werden Beratungen angeboten:  Die Fachkräfte beraten auch direkt Weiterlesen

„Kino in der Kirche“ in der Autobahnkirche St. Paul Wittlich

In Wittlich gibt es kein Kino mehr. Das führte unter anderem zu der Überlegung, in der Autobahnkirche St. Paul  anspruchsvolle, passende Filme vorzuführen. Nach Konzerten, Vorträgen, Meditationen und Begegnung mit Literatur ist dies ein weiterer Versuch, den Kirchenraum nicht nur weiterhin als Kultraum zu nutzen, sondern auch für anspruchsvolle Kultur.

So startet am Dienstag den 22.11. um 19.30 Uhr, in der Autobahnkirche St. Paul in Wittlich die neue Reihe „Rollenwechsel – Filme erzählen Leben“ mit dem französische Spielfilm „Von Menschen und Göttern“. Ein Film mit realem Hintergrund. Es geht um die Arbeit und die Lebenseinstellung der französischen Trappisten von Tibhirine/Algerien, die 1996 ermordet wurden. Spannend, emotional und dazu theologisch anregend, schildert der Film, wie sich die Mönche trotz der Bedrohung durch islamistische Terroristen zum Bleiben entschließen und  somit ihrer Berufung treu bleiben. Die Darstellung der engen Gemeinschaft zwischen den Mönchen und den muslimischen Bewohnern der Umgebung liefert ein Weiterlesen

Winter- und Räumdienst in der Stadt Gerolstein: Stadtbürgermeister May hält sein Versprechen nicht ein

Gerolstein. Auf der Bürgerversammlung am 12.01.2011 in der Stadthalle Rondell wurde seitens der Einwohner von Gerolstein-Nord massive Kritik am eingeschränkten Winter- und Räumdienst der Stadt Gerolstein geübt. Aufgrund des enormen Schneefalls wussten die Anwohner nicht mehr, wo sie die Schneemassen noch entsorgen sollten. Gleichzeitig wurde auf die Gefahren für Kinder und ältere Leute hingewiesen, sowie die Straßenführung kritisiert. Diesbezüglich wurde übrigens seitens der Anwohner des Ahornweges eine „Anlieger frei“ Zone gewünscht. Diesem Wunsch wurde bis heute nicht entsprochen, obwohl May die Anwohner extra angeschrieben hatte, um deren Vorschläge aufzunehmen.
Stadtbürgermeister Bernd May hatte außerdem zugesagt, die „Satzung über die Reinigung öffentlicher Straßen der Stadt Gerolstein“ bis zum kommenden Winter (also jetzt!) zu ändern. Das Gegenteil ist der Fall: Die Satzung wurde gar nicht erst angefasst. Ebenfalls hatte er in Aussicht gestellt, die flächendeckende Räumung in die Hände einer privaten Gesellschaft zu geben. Auch das ist nicht passiert, obwohl nach Aussage Weiterlesen

Erste Maßnahme des Natur- und Geopark Vulkaneifel in der Verbandsgemeinde Ulmen

Auf einer Fläche von gut einem Hektar werden am Nordostufer des Jungferweihers Weiden und andere Gebüsche aus der Uferzone entfernt um so der voranschreitenden Verbuschung entgegenzuwirken.

Durch zunehmende Verbuschung gehen nicht nur Bruthabitate vieler teils gefährdeter Vogelarten verloren, die Gebüsche im Uferbereich dienen zudem Greifvögeln als Sitz und stellen damit eine potenzielle Gefahr für Watvögel dar, die in Schlammflächen nach Nahrung suchen. Durch die Wegnahme der Gehölze wird der Feinddruck auf die Schlammflächen erheblich reduziert. Durchgeführt wird die Maßnahme seit dem 02.11. von der Firma Fraiß aus Masburg.
Der Unternehmer verfügt über Erfahrung mit derartigen ökologischen Verbesserungsmaßnahmen, bei der Forstmaschinen und Handarbeit zum Einsatz kommen. Dabei müssen die kompletten Gehölze mit dem Wurzelstock entfernt werden.

Der Jungferweiher ist durch das europäische Natura 2000-Netzwerk und als Naturschutzgebiet geschützt und dient vielen Zugvögeln als Rastplatz. Die aktuelle Maßnahme dient dem Arten- und Biotopschutz und ist in enger Zusammenarbeit mit der Weiterlesen

Festliche Deko-Ideen für die Advents- und Weihnachtszeit

Keine andere Zeit ist derart reich an Traditionen und Bräuchen wie die Advents- und Weihnachtssaison. Die meisten Bräuche werden seit langem gepflegt, haben sich mit den Jahrhunderten weiterentwickelt oder werden gerade wiederentdeckt. Und zu vielen Bräuchen zwischen Tradition und Trend lässt sich wunderbar das eigene Zuhause festlich dekorieren.

Der Adventskranz ist ein relativ junger Adventsbrauch, er hat seinen Ursprung in einer diakonischen Erziehungsanstalt in Hamburg, dem Rauhen Haus. 1839 baute der evangelische Pfarrer Johann Hinrich Wichern dort aus einem Wagenrad einen Holzkranz mit 19 kleinen und vier großen Kerzen. Jeden Tag in der Adventszeit wurde eine Kerze mehr angezündet. Aus dieser Idee entstand der mit Tannengrün geschmückte Adventskranz mit vier Kerzen. Längst ist der Adventskranz nicht mehr nur mit Tannengrün und roten Kerzen geschmückt.

Barbarazweige sind ein Adventsbrauch, der auf einer alten christlichen Legende beruht. Demnach soll die Jungfrau Barbara am 4. Dezember 306 wegen ihres christlichen Weiterlesen

AHG Kliniken Daun feiern 20 Jahre Altburg

Schalkenmehren/Daun. Die AHG Kliniken Daun Altburg feierten gemeinsam mit den Leistungsträgern der Klinik und jeder Menge Ehrengäste auf den Tag genau am 11.11.2011 das 20-jährige Jubiläum. Seit der erste Patient am 11.11.1991 aufgenommen wurde sind auf der Altburg fast 4000 junge drogenabhängige Patientinnen und Patienten behandelt worden. Viele neue Konzepte wie auch die erste deutsche Drogenkatamnese wurden unter der Federführung der AHG Kliniken Daun Altburg auf den Weg gebracht.

Die Zeit vergeht und nichts bleibt wie es war. Für unsere Patienten wünschen wir uns das und wollen sie auf ihrem Weg begleiten: Orientierung, Veränderung, Gesundheit, neue Lebensqualität, bessere berufliche Chancen, Zufriedenheit und bisschen alltägliches Glück! Chefarzt Dr. Arnold Wieczorek begrüßte die Gäste und ließ die 20 Jahre Revue passieren. Die AHG Kliniken sind mittlerweile ein fester Bestandteil der Verbandsgemeinde Daun geworden. Über 200 Mitarbeiter arbeiten für die Kliniken. Wieczorek: „Unsere Erfolgsquote ist überdurchschnittlich hoch. Etwa die Häfte unserer Weiterlesen

Verbot des Alkoholverkaufs an Jugendliche ist Schaufensterpolitik

Zu den Berichten, der Städte- und Gemeindebund befürworte das geplante Verbot des Alkoholverkaufs an Jugendliche in Berlin, erklärt der Dauner FDP-Bundestagsabgeordnete Edmund Geisen:

Ein Verkaufsverbot ist pure Symbolpolitik, wenn es nicht kontrolliert wird. Angesichts des ständigen Personalabbaus bei den Berliner Behörden verfestigt sich der Eindruck, dass hier nur Scheinlösungen präsentiert werden sollen. Mit Schaufensterpolitik löst man aber keine Probleme. Das Bundesjugendschutzgesetz verbietet den Verkauf von alkoholhaltigen Getränken an unter 16-Jährige und den Verkauf harter Alkoholika wie Schnaps an unter 18-Jährige. Trotzdem wird regelmäßig über Jugendliche berichtet, die sich mit harten Alkoholika in den Rausch getrunken haben.

Anstatt neue Verbote zu erlassen, sollte sich der Berliner Senat daher Gedanken machen, wie geltendes Recht umgesetzt und Jugendliche besser über die Risiken übermäßigen Alkoholkonsums aufgeklärt werden können. Es ist ein offenes Geheimnis, dass viele Jugendliche bestehende Verbote umgehen, indem sie ältere Bekannte oder Verwandte überreden, ihnen alkoholische Getränke zu kaufen. Ob ein Weiterlesen

Was man beim Recherchieren so alles findet?

Durch Zufall erfuhren wir von dem Thema „Greet-Land“ in der Gemeinde Greetsiel. Greetsiel hat etwa 1500 Einwohner und liegt  im Landkreis Aurich im westlichen Ostfriesland. Dort  plant ein Investor den Bau eines 85.000 qm  und 1.200 Betten großen großen Ferienparks mit Appartments, Hotel, Erlebnis Bad, Spielscheune, Sauna und Wellness Bereichen und vielen Attraktionen. Kommt Ihnen das nicht bekannt vor?
Greet-Land soll das 80 Millionen Projekt heißen und den Freizeitwert in der strukturschwachen Region von Ostfriesland, auch für externe Feriengäste und die Bevölkerung der Gemeinde Krummhörn stärken. Die Analogie zu ähnlich ganz groß aufgezogenen Projekten machte uns stutzig. Ähnliche Projekte wurden ein Flopp, bei denen  zufälligerweise immer derselbe Betreiber plötzlich, wie aus dem Nichts zur Verfügung stand. Dazu schrieb ein Nürburger Bürger sogar einen Leserbrief, den wir Ihnen nicht vorenthalten wollen. 

Cattenom hält sich nicht an Vorgaben des EU-Stresstests

Die Landtagsabgeordnete Stephanie Nabinger erklärt zum kürzlich abgeschlossenen Stresstest im französischen Atomkraftwerk Cattenom: „Die in dem AKW durchgeführten Tests sind unzureichend. Zwar hat die EU bestimmte Prüfungskriterien für die Stresstests der Atomkraftwerke in Europa festgelegt, allerdings halten sich die Verantwortlichen in Cattenom nicht an diese Standards. Wichtige Prüfungskriterien, wie die Frage, ob das AKW einem Flugzeugabsturz standhalten kann, werden einfach ignoriert. Es ist schlicht und einfach  nicht akzeptable, dass man sich Cattenom nicht an die Vorschriften der EU hält. Die Risiken und Gefahren eines Flugzeugabsturzes müssen Teil des Stresstests sein.

Dieses Vorgehen ist umso erstaunlicher, als der Direktor des AKWs, Stéphane Dupré-la-Tour, noch vor vier Wochen ganz anderer Ansicht war. Auf meine Nachfrage hin bescheinigte er sowohl mir als auch den anwesenden Vertretern  der französischen Atomaufsicht (ASN) und der Internationalen Atomaufsichtsbehörde (IAEA), dass bei dem Stresstest in Cattenom alle Vorgaben und Richtlinien des EU-Stresstests eingehalten werden. Diese beinhaltet ausdrücklich Weiterlesen

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